"Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

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"Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

tom
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Als ich heute früh den Tagi online besuchte, hatte ich zuerst Freude. Wieder mal ein Artikel über Elektroautos dachte ich mir. Was dort aber zusammengeschrieben wurde lässt einem die Haare zu Berge stehen. Da wird alles verdreht was irgendwie geht. Man stellt sich auf die fiktive und von niemandem vertretene Prämisse, dass Elektroautos völlig Emissionslosen Verkehr ermöglichen und tut dann wahnsinnig überrascht, dass für den strom und die Herstellung der Fahrzeuge auch Emissionen anfallen. Und dann kommt natürlich wieder das Thema Kohlestrom (den es notabene in der Schweiz gar nicht gibt). Dann wird natürlich der Tesla mit einem Prius verglichen und ähnliches. Studien aus 2013 ohne Quellen zitiert und irgend ein Motorenpapst aus Wien lässt verlauten, dass der Verbrennungsmotor noch die nächsten 100 bis 300 Jahre konkurrenzlos ist :lol:
Wer es sich reinziehen mag: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/sta ... y/17032433

Aber es gibt auch einen Lichtblick: Wenn man sich die Kommentare durchliest, so ist man positiv überrascht, dass die falschen Argument fast durchs Band entlarft werden. Kenn man sonst von diesen Kommentarspalten gar nicht so. Offenbar würde der Bögen etwas überspannt ;)

Gruss Thomas
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Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

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UPI, ist das nicht der verrückte Professor von Spürmeise, der die Heidelberger Grünen berät?
Wenn man sich darauf beruft, kann es nur in die Hose gehen...;)
Gruß

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Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

Spürmeise
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harlem24 hat geschrieben:UPI, ist das nicht der verrückte Professor von Spürmeise, der die Heidelberger Grünen berät?
Der vom UPI Heidelberg ist nur Dipl.-Biol. und "Systemanalytiker" :lol:
Wenn in dem Bericht die ETH Zürich mit den angeblichen E-Auto Stromverbrauch von 24,7 kWh/100 km vorkommt, schliest sich wieder der Kreis zur Schweizer Erdölvereinigung.

Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

Toumal
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Nicht alle Kommentare sind toll. Einer faselt z.b. was von den "toxischen Giftabfaellen der Solarzellenproduktion". Frei nach dem Motto: "Seht, die Alternative ist nicht 100% perfekt. Bloss nicht darauf umsteigen, sondern solange weiter Millionen umbringen bis wir die perfekte Loesung haben."

Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

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Naja, das mit der Analyse scheint der Typ vom UPI auch nicht so drauf zu haben...;)
Gruß

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Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

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http://www.20min.ch/finance/news/story/ ... t-24459710
Wie alle immer von allen kopieren...

Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

tom
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Tesla bewegt die Gemüter: Schon 360 Kommentare :) Und immer noch erstaunlich wohlwollend der Elektromobilität gegenüber. Der Artikel war einfach viel zu plumpe Propagande. Auf 20minuten online hats trotzdem für negative Stimmungsmache gereicht. Ist dort aber auch einfacher :cry:
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Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

rolandk
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Interessant ist das Ergebnis bei deren Umfrage:

Umfrage
Sind Elektroautos besser für die Umwelt?
34 % Ja, natürlich.
52 % Nein, alles nur Marketing.
14 % Fragen Sie doch lieber einen Experten!
Insgesamt 4928 Teilnehmer

Beim Tagesanzeiger sah das noch so aus:

Elektroautos: Kommt der Kauf für Sie in Betracht?

47.0% Ja, ich glaube an Elektromobilität.
33.2% Nein, die Umweltbilanz ist nicht gut genug.
8.9% Nein, Umweltschutz ist für mich zweitrangig.
10.9% Ich fahre generell kein Auto.

3494 Stimmen

-------------

Wahrscheinlich fehlte bei der Umfrage beim Tagesanzeiger einfach nur so eine Antwort wie oben "ist nur Marketing"....

Interessant wie die Lobbyisten die Leute verarschen.....

Roland
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Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

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Ohne Elektroauto gibt es keine Energiewende. Allen Einwänden zum Trotz: Stromgetriebene Fahrzeuge sind die umweltfreundlichste Form der Mobilität. Der Tesla ist bloss ein schlechtes Beispiel.
Tagesanzeiger, 02.11.2015, 19:24 Uhr
MINI SE, Tesla Model3 LR

Re: "Der Tesla-Trugschluss" - Hetzt im Tagesanzeiger

rolandk
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Zitat:

---- schnipp -----

Ob aber der Tesla das richtige Fahrzeug ist, um die Vorteile der Elektromobilität zu bekräftigen, ist fraglich. Denn der Wagen eignet sich in dieser Version wenig dazu. Die Batterien für eine grosse Reichweite machen ihn 2,1 Tonnen schwer, und die Leistung von bis zu 700 PS hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun. Es überrascht also nicht, wenn die Umweltwerte heute nicht dem Bild entsprechen, das Verfechter der Elektromobilität malen.

---- schnapp ----

aha, also eine große Batterie ist schlecht.... der Zoe ist bei einem viertel der Akkukapazität aber nicht etwa etwas über 500kg schwer.

Und ich muß ja nicht das Modell mit 700PS nehmen. Aber wenn? Who Cares? Genauso kann ich mir ein Oberklasse-Verbrenner-Fahrzeug mit einem Motor der Trabbi-Klasse besorgen (wahrscheinlich unmöglich). Aber sinnvoll ist das nicht. Aber beim Tesla soll es sinnvoll sein?

Merken die eigentlich noch was?

Interessant ist immerhin, das hier eine leichte Kehrtwendung zum ersten Artikel statt gefunden hat.

Und rechnen können die anscheinend auch nicht. Wie wäre es denn mal, zusätzlich die laufenden Kosten (Sprit, Service etc.) eines Oberklasse-Verbrenners mit den Kosten eines Tesla zu vergleichen.
Für den Tesla muß man dann reich sein, für den Verbrenner allerdings Superreich.....

Morgen/Übermorgen wird der Tagesanzeiger wahrscheinlich einen Artikel bringen:
"Autos für Schnäppchenjäger: Das Model S von Tesla"

Roland
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