Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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Er hat ja schön einen Grund genannt, warum der Schwachsinn sich nicht auf breiter Front beim PKW durchsetzen (lassen) wird:
Die nötige Infrastruktur müsse noch aufgebaut werden, was schwieriger sei als bei batteriebetriebenen Elektroautos. „Strom ist eben vorhanden, da braucht es nur eine Ladestation. Das ist einfacher und billiger als eine Wasserstoff-Infrastruktur“, sagte Uchiyamada.
Zweiter noch viel wichtigerer Punkt ist, dass wasserstoff Prinzipbedingt um den Faktor 2-3 teurer sein muss als Strom direkt.

Man müsste also komplett auf Stromsteuer, EEG Umlage und Netzentgelte Verzichten, um da konkurrenzfähig zu sein.
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Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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Mit einem Heim-Elektrolyseur und 700bar Kompressor könnte es gehen.
Ist dann halt extrem aufwändig und teuer und braucht wie gesagt 3-4x so viel Strom wie der direkte Einsatz im E-Auto.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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eDEVIL hat geschrieben:..

Zweiter noch viel wichtigerer Punkt ist, dass wasserstoff Prinzipbedingt um den Faktor 2-3 teurer sein muss als Strom direkt.
Das entspricht auch dem, was der Sachverständigen Rat für Umweltfragen der Bundesregierung in seiner neuesten Studie erarbeitet hat. Hier wird ganz klar dem BEV die größte Chance auf mittelfristigen Erfolg bescheinigt...

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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  • Basslo
  • Beiträge: 393
  • Registriert: Fr 12. Dez 2014, 10:00
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Wie schaun eigentlich die Wartungskosten und die Wartungsintervalle vom Mirai aus? Gibts da Infos?
Würde mich interessieren.
Ich wüsste keinen Grund warum FCEL Autos sich durchsetzen sollten. Bis die Massenfähig sind stehen die BEV schon wo ganz anders mit Reichweite, Ladezeiten, verfügbare Lademöglichkeiten.
FCEL Auto ist in der Anschaffung teurer. Im Betrieb ist es auch wesentlich teurer. Man ist völlig unflexibel und den Tankstellen ausgeliefert. Die Wartungskosten können auf Dauer gesehen auch nur teurer sein wie beim BEV. Also wieso sollte man sich sowas kaufen?
Der einzige Vorteil ist die Betankungszeit. Nur die meisten Laden ihr BEV wo sie das Auto sowieso ned brauchen, zb. zu Hause oder in der Arbeit. Für mich ist es ein Komfortgewinn nicht mehr an die Tanke gezwungener Massen jedesmal zu fahren, sondern nur auf Langstrecken zu den Schnellladern, was im Jahr nur paar mal vorkommt.
BMW i3 BEV 60Ah BJ 4/2016 /// BMW 225xe PHEV BJ 9/2018
Photovoltaikanlage 13kWp + 11kWh Speicher /// Wallbox: BMW Wallbox Connect

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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eDEVIL hat geschrieben:Ist ja an sichs chon mal ein tolels fazit, aber ich frage mich, wie man auf die Kraftstofkosten kommt.

Akku mit 5-7 ct/km vs. 7-11 ct/km FoolCell erscheint mich doch sehr stark pro FoolCell ausgelegt zu sein, wenn man
den doppelten Energieeinsatz zu Grunde legt.

2030 jedes dritte auto mit Akku? Heißt das ganz ohne verbrenner oder zählen da phev mit dazu?
Das sind €-Preise pro 100km und nicht Cent pro Kilometer...
Und das kommt schon ungefähr hin.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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Basslo hat geschrieben:FCEL
FCEV

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

gekfsns
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Ich sehe es des öfteren wie bei einer Firma der unterirdische Wasserstofftank mit einem LKW wieder befüllt wird. Während dem Tankvorgang wird der Platz rund um den Tanklaster extra großflächig abgesperrt.
Wer schon mal Versuche mit Wasserstoff gemacht hat weiß auch vielleicht warum.
VW bekommt ja nicht mal einfache CNG Tanks dauerhaft sicher hin, was spielten sich da schon in den Foren ab mit verrostete Stahltanks die VW und Verrecken nicht tauschen wollte.
Wasserstoff kann man bestimmt auch sicher machen, aber die Kombination aus sparwütigen Controllern bei den Hersteller und unzurechnungsfähigen Besitzern - ich lasse mich Mal positiv überraschen :)

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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harlem24 hat geschrieben:Das sind €-Preise pro 100km und nicht Cent pro Kilometer...
Und das kommt schon ungefähr hin.
Hmm... was ergibt 100 (ct )/ 100(km) ? :mrgreen:

Es gibt auch um die Verhältnisse. Wenn man normalen Strom nimmt, kommt dabei halt nicht ein Faktior 1-2,2 , sondern eher ein Faktor 2,5-4 bei heraus.

Wenn wir dann bei einer EE-Deckung von 90% sind und die hälfte des Jahres überschussstrom haben, kann man ja nochmal rechnen. ;) Bis dahin schafft man dann aber in der Oberklasse die 1000km NEFZ rein mit Akku und real immer noch >500km
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Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

motion
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Ich denke es ist nicht schwieriger eine H2 Infrastruktur zu schaffen, es würde nicht mal teuer als eine Schnellladesäulen-Infrastruktur sein. Und das obwohl eine H2-Tankstelle über 1 Millionen € kostet. Schnelllader mit 150-350kW Ladeleistung sind auch nicht kostengünstig. Der Knackpunkt ist, dass man das Brennstoffzellenauto in 5 Minuten zu 100% volltanken kann, während es an der Schnelladesäule immer noch 15-20min dauert für 80%. Also braucht man von den H2-Tankstellen vergleichsweiße wenige. Das mag jetzt noch irrelevant sein, aber das Problem wird aufkommen, sobald nennenswerte Stückzahlen von E-Autos auf der Straße fahren werden.

Im Übrigen gibt es auch Brennstoffzellenautos, welche man zu Hause mit Strom laden kann, da ein Akku als Puffer zwingend notwendig ist. Mit dem Prototyp A7 h-tron ist das möglich.

Und nur weil man das so neutral sieht wie ich, heisst das nicht, dass man glaubt dass sich Brennstoffzellenautos durchsetzen werden. Da muss man die Entwicklung einfach abwarten, vor allem was die Kosten anbelangt.

Flasch hingegen ist es, die Brennstoffzelle in die dunkle Ecke zu stellen, nur weil man an deren Erfolg nicht glaubt. Es gibt sehr interessante Anwendungsgebiete, wie etwa im Luftverkehr, der ja auch irgendwann mal (teil)elektrifiziert werden soll.

Ich behaupte einfach mal die bei Toyota sind sehr fähige Leute, die wissen was sie tun.
Zuletzt geändert von motion am Fr 24. Nov 2017, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Der Kampf um die alternativen Antriebe ist entfacht

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motion hat geschrieben:Der Knackpunkt ist, dass man das Brennstoffzellenauto in 5 Minuten zu 100% volltanken kann, während es an der Schnelladesäule immer noch 15-20min dauert für 80%. Also braucht man von den H2-Tankstellen vergleichsweiße wenige.
Stimmt momentan nicht, da nach einer Betankung erst das Gas wieder komprimiert werden muss. Das nächste Auto muss dann 15 Minuten warten. Also auch nur alle 20 Minuten ein Auto. Nehme an, dass man die Technik aber noch verbessern kann, aber so einfach ist es nicht.
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