Das sitzt! Professoren debattieren über die (E)Verkehrswende

[Tho]

Woher kommt denn die Hoffnung, das wir mit den Folgen anders umgehen als mit den Verursachen?
Am meisten Folgen werden wieder die tragen, die jetzt schon das wenigste haben.

Das ist keine Hoffnung, wenn die Folgen da sind entsteht ein Zwang. Die Folgen sind nicht ganz absehbar, da streiten sich die Gelehrten, aber es besteht in einem Punkt Einigkeit, es geht auch nicht spurlos an uns vorüber. Wir sind aber eher in der Lage uns zu wappnen. Wir müssen es nur tun.

[Karlsson]

Die Versicherungen werden halt teurer und Firmen, die sich mit Küstenschutz/Deichbau beschäftigen, werden gut laufen.
Später vermarkten wir den Holländern attraktive Grundstücke im Sauerland

[m.baumgaertner]

Cool, sind wir jetzt beim Klimawandel? Ist das nicht etwas off-topic?
(auch wenn es existenziell ist..)

Ich finde das nicht off Topic. Die Verkehrswende ist ein Teil der Klimapolitik, aber eben nur ein kleiner Teil.

Ein ist jedoch sicher, E-Autos liegen beim CO2 aber definitiv schlechter als Verbrenner mit regenerativen Methan (CNG). Das holen sie auf Lebenszeit nie mehr ein.

Unter welchen Randbedingungen gilt das denn? Mir leuchtet das auf Anhieb nicht unbedingt ein.

grüsse
secuder

Ein ist jedoch sicher, E-Autos liegen beim CO2 aber definitiv schlechter als Verbrenner mit regenerativen Methan (CNG)

Das hinkt total, bedenk den dafür heftigen Flächen- oder Stromverbrauch. Damit können viele E-Autos mit regenrativem Strom fahren.

Regeneratives Methan aus zweiter und besonders aus dritter Generation.

1. Generation > Mais, allgemein aus Energiepflanzen (nicht empehlenswert, sollte sogar verboten werden)
2. Generation > Abfälle aus Stroh, Mist, Gülle und Klärschamm
3. Generation > E-Gas (Windgas) oder künstlich gezüchteten Algemasse)

Dazu braucht man auch kein Akku herstellen und recyceln.

[Karlsson]

Regeneratives Methan aus zweiter und besonders aus dritter Generation.
1. Generation > Mais, allgemein aus Energiepflanzen (nicht empehlenswert, sollte sogar verboten werden)
2. Generation > Abfälle aus Stroh, Mist, Gülle und Klärschamm
3. Generation > E-Gas (Windgas) oder künstlich gezüchteten Algemasse)

Die 2. Generation wird bereits verwertet, da ist nichts über und die 3. Generation aus Strom verbrät dann ungefähr die 10-fache Menge Strom gegenüber der Verwendung im Elektroauto.
Algen sind eigentlich wieder 1. Generation, nur andere Pflanze.

[150kW]

Hört auf zu fliegen, esst kein Fleisch und kauft regionale Produkte, das bringt viel mehr als E-Auto statt Verbrenner zu fahren. Kann aber sehr gut damit kombiniert werden.

Haustiere nicht zu vergessen

"Bei der Herstellung der Nahrungsmittel für die Tiere fallen jedes Jahr Treibhausgase an, die etwa 64 Millionen Tonnen CO₂ entsprechen. So viel stoßen etwa 13 Millionen Autos pro Jahr aus."
http://www.sueddeutsche.de/wissen/co-au ... -1.3617154

[Themse]

Bei dem verlinkten Artikel handelt es sich zwar um die USA,
aber in Deutschland sind auch weit über 10 Mio. Hunde und Katzen unterwegs
und werden mit prima Fleisch gefüttert.

Mit den Miezis und den Wuffis ist es jedoch wie mit den Flugreisen,
ein absolutes Tabuthema, da traut sich niemand ran - schade !

Mein Hund kann nicht vegan leben

Zu Recht ist das ein Tabuthema, wer keine Haustiere mag muss keine halten, aber bei anderen das zu hinterfragen geht gar nicht. Und ja, meinem Hund geht es bestimmt besser als so manchem Menschen, da kann er aber nichts dafür.