Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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  • DeJay58
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Bereut habe ich es auch nie und es kommt mir kein Verbrenner mehr in die Garage, das steht fest. Die Freundin ist nur nicht so begeistert. Sie ist eine sehr ungeduldige Person und tut sich schwer damit zu erkennen, dass man insgesamt mehr Zeit einspart (kein Tanken 98% des Jahres) als bei den wenigen Langstrecken dann nötig ist. Seit der Slowenien Reise wo es doch 2-3 Stunden Verzögerung hin und zurück gab, redet sie das Auto leider schlecht, trotz meiner Erklärung, dass das nur an meiner schlechten Planung lag.
Ich sah die ganze Sache recht sportlich. Hauptsache nicht liegengeblieben und wäre ich nicht knausrig gewesen und hätte nicht kostenlos die Runde fahren wollen, wäre es von Beginn an anders gelaufen.

Also: Nutzerfehler, wie meistens, ansonsten war immer alles bestens. Über 50.000km rein elektrisch in 3,6 Jahren mit dem kleinen Akku im i3.
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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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Ich kann hier schon fast gar nicht mehr mitreden, da mein Q210 nur noch selten von mir bewegt wird. Früher 70km tägliche Pendelstrecke. Weils umsonst war, habe ich immer am Schnelllader um die Ecke geladen und nie zuhause.
Inzwischen habe ich meine Pendelstrecke auf täglich 15 km reduziert und fahre im Winter dreimal die Woche mit dem Rad. Macht noch mehr Spaß als mit dem Zoe. Die Härteprüfung hat der Zoe am Wochenende bestanden, als die Frau mehrere Termine an verschiedensten Enden des Kreisgebiets hatte und mit einmal Zwischenladen ihr 120km Pensum locker schaffte. Damit steht dem Tausch Renault Wind gegen Renault Twizy als Zweitwagen nichts mehr im Wege.

Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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Langstrecke sind bei mir dreimal im Jahr 500 km einfach. Die fahre ich mit drei Ladestopps. Kein Problem. Einzig, wenn das nächste Auto auch als Hausspeicher dienen wird, nehme ich gerne einen größeten Akku. So 40 kWh sollten reichen. Auch für für mich angenehme 250 km Reichweite bei 120 km/h. Die meiste Zeit steht das E-Auto in der Einfahrt und kann so auch im Winter ein wenig laden und uns im Sommer komplett autark machen.

Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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DeJay58 hat geschrieben:Und kostentechnisch kann die Rechnung niemals aufgehen. So teuer kann der Strom fast nicht sein.
Mein Diesel hat knapp 6 € auf 100 km gekostet (gerechnet mit 1 € für den Liter).

Mein BEV nimmt im Winter wenn ich es einigermaßen (mehr als das geht nicht) komfortabel 17-18 kWh auf 100 km - sind auch gut 4,50 € - und wenn ich die Investition für den Kleinstwagen (Drilling) gegen einen in der Klasse vergleichbaren Verbrenner abwäge, rechnet sich das nie.

Wenn ich natürlich beide Autos habe weil ich den Zweitwagen brauche und mir fallweise überlegen kann, welches Auto ich wähle, dann ist das BEV bei allen Fahrten für die es geeignet ist günstiger. Kommt also wie immer sehr auf die Randbedingungen an.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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Na er hat doch beide. Die Rechnung möchte ich sehen. Aber fair. Mit Kaltstart Verbrauch. Kaltstart Belastung für den Motor etc.
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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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DeJay58 hat geschrieben:Na er hat doch beide.
Sicher? Er schrieb schließlich: "es kommt mir kein Verbrenner mehr in die Garage, das steht fest."
Die Rechnung möchte ich sehen. Aber fair. Mit Kaltstart Verbrauch. Kaltstart Belastung für den Motor etc.
Wenn es nur um Ultrakurzstrecke geht gebe ich Dir Recht, aber das habe ich da nicht herausgelesen ... und statt meines alten W124 Diesels müsste man an sich einen Klein(st)wagen mit meinem iOn vergleichen. Nehmen wir mal den Peugeot 208 Diesel. Der müsste an sich problemlos mit 4l/100 km fahrbar sein. Damit liegt er bei den Betriebskosten praktisch gleichauf. Ist aber neu ab etwa 12 k€ zu haben. Für die Differenz zum iOn dürfte er dann auch etwas teurer in Wartung, Reparatur und Steuer sein, wird sich wirtschaftlich gesehen dann trotzdem noch lohnen im Vergleich. Und Kaltstartbelastung? Das Motörchen ist doch in Nullkommanix warm. 2 Kaltstarts, morgens zur Arbeit und abends zurück, jeweils 25 km, also den größten Teil der Strecke warm - wo ist das Kaltstartproblem?

Nein, die allenfalls marginal geringeren Betriebskosten gleichen die Mehrkosten der Anschaffung eines E-Autos IMO nicht aus. Parität ist schon gut, wenn man die überhaupt erreicht.
Gruß
Werner
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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

nr.21
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die niedrigen Verbräuche bei den Dieseln werden aber durch hohe Stickoxid-Emissionen erkauft.
Bei winterlichen Temperaturen wird gar nicht mehr gereinigt ( bei Opel fingen die-glaube ich- mal bei +17°C an..)
Wenn tatsächlich Fahrverbote kommen, werden dann nur noch die aufwendig zu reinigenden Riesendiesel in die Städte gelassen.
Das Problem ist einfach, dass der sparsame Billigdiesel unter Schadstoffgesichtspunkten eine Mogelpackung ist.
Das sage ich, der ich über 30 Jahre lang überzeugter Dieselfahrer war...

Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

stevelectric
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Wir haben seit 10 Monaten ein Tesla Model S und sind in der Zeit bereits 22000 km gefahren. Meine Frau fährt damit im Winter täglich 2 mal 16 km in die Arbeit und zurück (im Sommer meist mit dem Rad). Ersetzt wurde ein BMW 4er Cabrio, daran sieht man dass wir durchaus zu „Abstrichen“ bereit waren. :D

Die vielen Kilometer sind vor allem durch häufige Trips von München an den Gardasee entstanden, bei denen jeweils einmal am Brenner etwa eine halbe Stunde geladen wird. In der Regel lädt der Wagen zuhause, wobei ich mir ein Programm gebastelt habe, welches zuhause den Ziel-Ladestand in Abhängigkeit des aktuellen CO2 Anteils im Strom einstellt um soviel grünen Strom wie möglich im Tank zu haben.

Im Freundes und Bekanntenkreis sind wir die Paradiesvögel und müssen aufpassen, mit unserer Begeisterung nicht zu sehr zu nerven. Ausgenommen davon sind natürlich einige Leute die wir nur über das Tesla Fahren kennen gelernt haben.

Pannen oder Einschränkungen gab es bisher keine. Der Tesla ist der Erstwagen und macht alle Fahrten die zuvor vom BMW absolviert wurden. Es gibt noch einen fossilen Zweitwagen (20 Jahre alter Landrover Defender), der im Jahr höchstens 1500 km hauptsächlich für Spezialaufgaben gefahren wird. Es wird auch viel das Rad genutzt, gelegentlich die U-Bahn und drive now gibts auch.

Wir wohnen am Rande von München in einer Wohnanlage mit 60 Parteien und eigenem Tiefgaragenplatz. Durch einen glücklichen Zufall gibt es dort eine Kraftstrom-Steckdose die wir nutzen dürfen. Bisher sind wir auch hier die einzigen mit einem elektrischen Auto. Das erste halbe Jahr haben wir an öffentlichen Ladesäulen geladen bis die Tiefgaragenlösung klar war.

Fazit: Fanboys, die Fülle an Optionen macht’s aber auch leicht.
Model S seit März 2017

Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

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E-Imo schreibt dass er für 20km
Im Winter den Verbrenner nimmt. Also hat er auch einen. Als Grund gibt er an, dass es günstiger wäre.
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Re: Das BEV und wie es den Alltag meistert!

Rudi L
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Wir nutzen seit 4 Jahren einen Zoe privat als Zweitwagen. Das Auto wird fast nur zuhause geladen und die geringe Reichweite im Winter von 90km und 140km im Sommer stört uns deswegen nicht, weil wir bei dem Auto nicht mehr brauchen. Trotzdem werden wir nun das Akkuupgrade durchführen, weil sich dann die mögliche Reichweite fast verdoppelt. Vielleicht ergibt sich dann die eine oder andere Fahrt, die wir dann doch elektrisch fahren werden.

Ich fahre gerne den kleinen Zoe, weil es Spaß macht mit dem Elektroauto zu fahren. Auf den kurzen Strecken die wir damit fahren spüren wir die Nachteile des Elektroautos nicht, sondern genießen die Vorteile wie dieses nahezu lautlose Dahingleiten, das hat fast was meditatives. Ich mach häufig das Radio aus, weil ich die Ruhe beim Elektroauto mag. Und man bekommt in der Stadt jederzeit einen Parkplatz, teilweise kostenlos weil Elektroautos kostenlos parken dürfen. Zur Perfektion fehlt noch eine Ladestelle am Parkplatz, das ist noch dünn gesät.

Und es macht noch viel mehr Spaß wenn man im Hinterkopf weis, daß man als Backup einen Verbrenner für die Fälle hat an denen es schneller und/oder weit gehen muß. Insgesamt bin ich mit unserer "hybriden" Lösung zufrieden.

Als Alleinfahrzeug nur ein Elektroauto wie den Zoe, da wäre die Mobilität allerdings arg eingeschränkt. Aber für die Nischen im Alltag für die das Elektroauto taugt, da macht es seinen Job sehr gut.
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