Daimler baut zweite Batteriefabrik

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Daimler baut zweite Batteriefabrik

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  • stromer
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Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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  • Robert
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Gut wenn es Manager gibt die auch an übermorgen denken. Die Mercedes Belegschaft wird es ihm noch danken. :thumb:
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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Was nützt das Alles wenn man die Zellen weiter im Ausland einkaufen will ?
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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Das Know-How steckt nun mal in der Batterieintegration und nicht in der Einzelzelle.

Das Blech für die Autos schmelzen sie ja auch nicht selber aus dem Eisenerz.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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http://ecomento.tv/2016/03/01/daimler-v ... gung-2016/

Was soll man jetzt glauben? :?:


Beide Artikel, der von Heise und von ecomento sind vom 1.3.16

LG
Frank
+09.15 Tesla MS 70D
+02.2016 Outlander PHEV TOP, Model 2015
+04 2016 Opel Ampera (gebr.), <--- den hat ein Mitarbeiter übernommen
+13.12.18 Hyundai Kona Premium 64 kWh
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Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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  • Hanseat
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Beide Artikel widersprechen sich doch nicht.
Daimler will seine Batterieproduktion erweitern, aber Zellen nach wie vor zukaufen.

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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umberto hat geschrieben:Das Know-How steckt nun mal in der Batterieintegration und nicht in der Einzelzelle.

Das Blech für die Autos schmelzen sie ja auch nicht selber aus dem Eisenerz.

Gruss
Umbi
Hallo Umberto,
die Herstellung der Zellen ist eine Schlüsseltechnologie für E-Autos. Blech gab es und gibt es zum Glück genug. Nicht Alles was hinkt ist aber auch ein Vergleich.
Wenn es hart auf hart kommt im Kampf mit den Mitbewerbern darf ein E-Autohersteller nicht abhängig von einem oder wenigen Zell-Zulieferern woanders in der Welt sein außerdem ist der Akku der Kern und größte Kostenfaktor eines E-Autos, da sollte es ihm schon möglich sein auch die Wertschöpfungskette bei der Zellherstellung nutzen zu können.
Nun, wir werden sicher bald sehen wie es weitergeht beziehungsweise wie es bestimmten Herstellern weiter ergehen wird.
Wird vielleicht irgendwann so werden wie bei der Unterhaltungselektronik, die E-Autos werden komplett im Ausland produziert und noch ein bekannter deutscher Name zum Schluss draufgeschrieben. :(

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

flow2702
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umberto hat geschrieben:Das Know-How steckt nun mal in der Batterieintegration und nicht in der Einzelzelle.

Das Blech für die Autos schmelzen sie ja auch nicht selber aus dem Eisenerz.

Gruss
Umbi
Nicht ganz richtig:
https://www.bmbf.de/de/forschung-zu-bat ... g-118.html
Batteriezellen sind das Herzstück der Batterie und damit die entscheidenden Komponenten, die Speicher- und Leistungsfähigkeit, aber auch die Sicherheit bestimmen. Der Aufbau einer Batteriezellproduktion kann wesentlich zur Wertschöpfung beitragen. Dabei profitieren neben Materialherstellern auf der einen und den Automobilherstellern auf der anderen Seite auch die Elektrotechnik und Elektronik, die Zulieferindustrie sowie die Maschinen- und Anlagenindustrie. Allein in der Fahrzeugproduktion entfallen etwa 30-40 Prozent der Wertschöpfung auf die Batterie, davon allein etwa 60-80 Prozent auf die Batteriezelle, entsprechend groß ist das Marktpotenzial für diese Schlüsseltechnologie.

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

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bm3 hat geschrieben: die Herstellung der Zellen ist eine Schlüsseltechnologie für E-Autos. Blech gab es und gibt es zum Glück genug. Nicht Alles was hinkt ist aber auch ein Vergleich.
Fällt Dir ein besserer ein? Daimler entwickelt seine Motor-Steuergeräte auch nicht selbst, sondern kauft die bei Bosch oder Siemens.
Und weil das ein wichtiges Bauteil und Schlüsseltechnologie für die Kraftstoffeffizienz ist, entwickeln sie die Applikation selber, da steckt die eigentliche Wertschöpfung drin.

Wenn derjenige vom BMBF glaubt, was er da schreibt, was hält ihn dann ab, so eine Zellfertigung hochzuziehen?
Wenn es hart auf hart kommt im Kampf mit den Mitbewerbern darf ein E-Autohersteller nicht abhängig von einem oder wenigen Zell-Zulieferern woanders in der Welt sein
Das ist das Horst-Seehofer-wir-wollen-keinen-Strom-von-der-Nordsee-Argument, oder?

Alle OEMs sind EXTREM abhängig von einigen wenigen Lieferanten, das ist völlig normal. Welcher Fall sollte denn Deiner Meinung nach eintreten, der es einem deutschen OEM nicht mehr erlaubt, sich seine Akkuzellen auf dem Markt zu beschaffen? Die Koreaner WOLLEN das Zeug verkaufen, die sind froh, wenn es Abnehmer gibt. Handelskrieg? Damit schneidet man sich doch ins eigene Fleisch.
außerdem ist der Akku der Kern und größte Kostenfaktor eines E-Autos, da sollte es ihm schon möglich sein auch die Wertschöpfungskette bei der Zellherstellung nutzen zu können.
Das mit dem größten Kostenfaktor stimmt heute. Morgen ggf. auch noch, weil die Akkugrößen grad im Mittel steigen. Übermorgen aber nicht mehr. Und dann? Außerdem sagen einige, daß es heute eh keinen Sinn mehr macht, viel Geld in eine Li-Ion-Fabrik zu stecken, weil in ein paar Jahren die nächste Stufe gezündet wird (Li-Luft oder was auch immer). Dann sitzt Du auf einer alten Anlage und kannst die Akkuzellen nur noch verramschen.

Die meisten Hersteller sehen als Kern übrigens gerade eher das Benutzerinterface des Autos an und beäugen Player, die sowas gut können wie Apple oder Google ganz genau.
Wird vielleicht irgendwann so werden wie bei der Unterhaltungselektronik, die E-Autos werden komplett im Ausland produziert und noch ein bekannter deutscher Name zum Schluss draufgeschrieben. :(
Du bist ein Romantiker, oder? Das ist doch schon lange so. Was meinst Du, wo die großen Geländewagen von BMW oder Mercedes gebaut werden (USA)? Der schicke Audi TT kommt aus Ungarn. Nissan fertigt seinen Leaf auf allen drei marktrelevanten Kontinenten (USA, England, Japan).
Und rate mal wieviele "deutsche" Teile da noch drinstecken? Die Zulieferer heute sitzen auf der ganzen Welt. Bauteile werden manchmal vor Ort produziert, manchmal aber auch über den halben Globus geschippert.

Wenn ein Vergleich hinkt, dann der mit Unterhaltungselektronik. Der große Unterschied beim Auto liegt darin, daß es ein paar Größenordnungen komplexer ist, dieses aus 15000 oder so Einzelteilen in so kurzer Zeit und mit so wenig Personal zusammenzunageln, daß die Kunden das geil finden und am Ende noch Geld beim Hersteller übrig bleibt.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Daimler baut zweite Batteriefabrik

novalek
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Wenn ich das genau lese - Daimler stellt nix her, sondern baut zusammen. Es ist das gleiche Prinzip, was auch Renault verfolgt.
Alles andere wäre eine Illusion - den Wissens- und Fertigungsvorsprung in irgend einer Weise aufholen zu wollen - wo sollen die Fachleute herkommen ??

Es werden die Module aus angekauften Zellen komponiert - das ist ein Spezialgebiet, weil man hierdurch gleiche Pack-Qualitäten garantieren will.

Es ist doch wie immer, die PR-Leute kennen keine Technik, sondern Menschen-Psyche und bringen dann werbefeste Textbausteine in die Presse - klingt doch gut "Wir machen unsere Batterien" und liebes BMfW, gibt uns Startförderung..
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