Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt

Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

USER_AVATAR
read
Mal wieder "kontrovers diskutiert" wird hier ob Elektroautos denn nicht doch Umweltschädlich sind.

Natürlich hinter einer Paywall.

Der große Schwindel mit den Elektroautos.
http://www.spiegel.de/spiegel/elektroau ... 63493.html

Spart euch die 39cent.

Alles alter aufgewärmter Kram.
Die Schlagzeile war ihm scheinbar das wichtigste.

Ist natürlich auch schwer darüber zu diskutieren, da ja Copyright und so. :roll:

Aber hier mal die Stichpunkte:

-Elektroautos sind nicht Langstereckentauglich (500km mindestens)
-Akkus sind zu klein und zu schweer (Bei 130km/h verbraucht so ein Auto 30kW)
-Laden geht zu langsam
-Und selbst mit 350kW Ladeleistung (wie von deutschen Automobilunternehmen angekündigt) würde ein Elektrofahrzueg das Stromnetzt viel zu sehr belasten.
- Umstieg auf Elektroautos wurde die Errungeschaften der Enrgiewende zerstören.
- Stromanbieter wären dem Zulauf nicht gewachsen.
- Tesla macht nur Verluste und wird von gutgläubigen Anteilshabern hochgehalten.

Die meisten Erkenntnisse , dass es mit der elektromobilität nicht klappt, scheint er von Audi und BMW zu haben.

Audi sagt sie sind mit ihrem e-Tron gescheitert, also kann es auch kein anderer.

BMW baut keine Fahrzeuge mit mehr als 30kWh weil das wäre ja Blödsinn und nicht nachhaltig.


Demnächst in der Bildzeitung: Die elektromobile Revolution kommt und wie ich mich davor schützen kann. :twisted:
Gruß
Großstadtfahrer

Twizy Cargo

Betreiber des https://www.twizy-forum.de
Anzeige

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

USER_AVATAR
read
Also mit dem i3 kann man eigentlich sehr gut reisen. 33 kWh + wassergekühlter Akku = 500 km in weniger als 7 Stunden und entspannt ankommen. Was will man mehr? Für mich ein aus technischer Sicht nahezu perfektes Fahrzeug mit gut balanciertem Verhältnis von Fahreigenschaften, Akku und Ladetechnik.

Ja, die "ich muss 1.000 km fahren und hab nur 3 Minuten Zeit zum Nachladen" Fraktion stellt man damit nicht zufrieden. Ist mir mittlerweile egal, da ich solche Leute persönlich nicht kenne. Ein Päuschen hier und da wird von den meisten Verbrennerfahrern akzeptiert und tatsächlich auch gern in Anspruch genommen.

Abgesehen davon geniest man an ~350 Tagen im Jahr sämtliche Vorteile der E-Mobilität. Ganz ohne Reichweitendiskussion, Megawattladestationen und sonstigem Firlefanz.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

flow2702
  • Beiträge: 660
  • Registriert: Mo 1. Jun 2015, 21:39
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Hier mal auszugsweise der Artikel (Quelle: Spiegel Online)
Wieder entfernt.
Zuletzt geändert von flow2702 am Mo 21. Aug 2017, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

USER_AVATAR
read
Großstadtfahrer hat geschrieben: Der große Schwindel mit den Elektroautos.
Ah, da hat er wieder mal einer den Artikel aus der GEO 3/1994 aufgewärmt: "Der Schwindel mit dem E-Mobil". Gezeigt wurden 2 City El im Regen und angegeben war ein Verbrauch von "mindestens 2.700 kWh für 8.000 km im Jahr" - das wären 34 kWh/100 km für eine Fahrzeug, für das die damalige*) Stiftung Warentest im gleichen Jahr einen Verbrauch von 4,57 kWh/100 km gemessen hatte. Sekundärquelle

*) die damalige! bevor diese Stiftung Warentest der gesponserten Volksverblödung anheim gefallen ist und Benzin-Rasenmäher wegen niedriger Emissionen für umweltfreundlicher als Elektromäher erklärt hat, E-Bikes verdammt etc.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

einfallzel
  • Beiträge: 204
  • Registriert: Mi 24. Mai 2017, 22:43
  • Hat sich bedankt: 55 Mal
  • Danke erhalten: 37 Mal
read
Natürlich hat Herr Wüst in "Öko-Schwindel, Strom-Illusionen", die berühmte schwedische Studie und deren Hochrechnung auf einen 100kWh-Akku zitiert, nach der "ein sparsamer Kleinwagen mit Benzin- oder Dieselmotor 200 000 km fahren [müsste], um so viel Klimagas in die Luft zu blasen".
Und er hat auch selbst was ausgerechnet, z.B. dass 28 Tesla an 350kW-Super-Chargern das Stromnetz so stark belasten, wie ein ICE mit 830 Passagieren bei voller Fahrt.
Mit soviel Mathe durfte der Artikel natürlich nicht mehr in Bento Future.
--
02/17 Audi A3 1.4 TFSI e-tron
03/20 Audi A3 40 e-tron

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

Rudi L
read
Viel Unwahrheit und nicht bewiesene Behauptungen drin, aber eines stimmt.

Der limitierende Faktor ist der Akku, tatsächlich ist man im Schnitt nur sehr langsam auf Langstrecke unterwegs. Wegen der Nachladezeiten. Ob das auf dem Niveau eines Brezelkäfers ist vermag ich nicht abzuschätzen, aber es ist deutlich langsamer als mit dem Verbrenner.

Einen Brezelkäfer würde heute kaum einer im Alltag fahren, haben doch die Autos mit Verbrennungsmotor eine gewaltige Entwicklung gemacht. Die selbe Entwicklung müssen nun die Elektroautos machen. Ich schätze im 10-20 Jahren sind diese langen Ladezeiten in Verbindung mit den kurzen Reichweiten kein Thema mehr.

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

USER_AVATAR
read
Naja, wenn ich mir anschaue, dass es hier Leute gibt, die selbst mit einem Ioniq auf 1000km nen Schnitt von über 90 Fahren, dann finde ich das schon ordentlich.
Denn um wesentlich über 100 zu kommen, muss man Strecken fahren, wo nicht nur wenig Verkehr ist, sondern auch keine Baustellen oder anderen Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Bin letzte Woche noch die A61 hochgekommen, wenn man da die erlaubten 120-130 fahren konnte war man schon schnell unterwegs, am Ende lag mein Schnitt bei knapp über 100 und da macht es den Braten auch nicht mehr fett...
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

Wenn Ihr Euch für Fotografie interessiert, schaut Digitalfotonetz vorbei.
Mein kleines E-Auto Blog

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

Rudi L
read
Dann kann ich Dir schreiben, dass ich regelmäßig höhere Schnitte erziele. Das bringt aber nichts, weil man von Einzelfällen nicht auf das Grundsätzliche schließen soll.

Grundsätzlich reichen die Akkus noch nicht um den Verbrenner ins Museum zu schicken. Bislang ist das Elektroauto noch eine Nischenanwendung. Was sich ändern wird, nur nicht in ein paar Monaten.

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

Simon1982
  • Beiträge: 1101
  • Registriert: Fr 29. Mai 2015, 21:54
  • Hat sich bedankt: 28 Mal
  • Danke erhalten: 58 Mal
read
Also einen 90er Schnitt finde ich auch langsam. Ohne Stau kann man mit einem Verbrenner mühelos einen 110er Schnitt und mehr erzielen (unter der Nebenbedingung, dass die Autobahnausfahren dicht an Start und Ziel liegen).

Re: Christian Wüst muss auch Geld verdienen. Spiegel bashed.

USER_AVATAR
read
Der Tesla, der die diesjährige eTour Europe gewonnen hat, hat ein Schnit von 80 km/h über die Gesamtstrecke von 3.800 km (in 9 Tagen) erreicht. Ein flotter Brezel-Käfer ...

marxx
OVMS e-Up/Leaf, FOS Ladestation Software
AHK Leaf, GE Android App, SteVe OCPP Raspi Image
http://www.arachnon.de/wb

Renault Twizy Life (Kaufakku) 06/2016,
VW e-Up! Style 07/2020, MVG AHK,
Tesla Model 3 09/2019, LR AWD AHK,
T@B 320 Wohnwagen.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag