Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

dkt
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Guy hat geschrieben: Mit der Markteinführung des i3 und e-up, werden jedoch alle staatlich geförderten Projekte auf CCS setzen, entlang der A9 entsteht im Laufe des Jahres solch ein Schnellladekorridor. Damit dürfte die Marschrichtung feststehen.
Das kann ich mir vorstellen, wenn zwei deutsche Firmen die Richtung bestimmen, haben es andere schwer. Ungeachtet dessen fasziniert mich die Idee, die Leistungselektronik des Motors auch zum Laden zu verwenden, denn das kann zukünftig Kosten sparen.
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Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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bm3 hat geschrieben:wenn ich mirs überlege, eigentlich muss bei Chademo ein Abwärts-Wandler in jeder Station verbaut sein der die Spannung (den Ladestrom) anpasst. Der hat natürlich auch wieder einen Wirkungsgrad....aber das ist da ja ein betreiber-Problem. Und wie der an seine Kosten kommt....
Naja ich denke mal es geht einfacher mit einer Pulsweitenmodulation. Damit wird der Ladestrom begrenzt und die Spannung ergibt sich durch die Strom-begrenzung automatisch.
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Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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Guy hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass das Aufstellen von CHAdeMO Säulen hinderlich ist, technisch sind diese mit CCS nahezu identisch, könnten im Zweifelsfall also relativ einfach umgerüstet werden.

So einfach scheint das nicht zu sein, denn CHAdeMO ist ein kommerzieller Standard, dazu muss Tepco erstmal ein Einverständniss geben und genau dort liegt auch das eigentliche Problem von CHAdeMO.

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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agentsmith1612 hat geschrieben:
Guy hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass das Aufstellen von CHAdeMO Säulen hinderlich ist, technisch sind diese mit CCS nahezu identisch, könnten im Zweifelsfall also relativ einfach umgerüstet werden.

So einfach scheint das nicht zu sein, denn CHAdeMO ist ein kommerzieller Standard, dazu muss Tepco erstmal ein Einverständniss geben und genau dort liegt auch das eigentliche Problem von CHAdeMO.
Tepco? Klingt ja vertauenserweckend. Na, von denen würde ich nichts kaufen...
Renault ZOE Juni 2013 bis April 2016: 65.000 Kilometer
Fahre: Seit April 2016: Tesla Model S 70D Obsidian Black

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

evBob
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Da sind ja die Wallboxen im Vergleich zu die Chademo Charger richtig kompakt http://chademo.com/01_CHAdeMO_Chargers.html

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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agentsmith1612 hat geschrieben:
Guy hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass das Aufstellen von CHAdeMO Säulen hinderlich ist, technisch sind diese mit CCS nahezu identisch, könnten im Zweifelsfall also relativ einfach umgerüstet werden.

So einfach scheint das nicht zu sein, denn CHAdeMO ist ein kommerzieller Standard, dazu muss Tepco erstmal ein Einverständniss geben und genau dort liegt auch das eigentliche Problem von CHAdeMO.

Was für ein Quatsch, jeder kann eine Chademo Ladestation aufstellen wo er will. Das hat mit dem Chademo Konsortium gar nichts zu tun.

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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Desti hat geschrieben:
agentsmith1612 hat geschrieben:
Guy hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass das Aufstellen von CHAdeMO Säulen hinderlich ist, technisch sind diese mit CCS nahezu identisch, könnten im Zweifelsfall also relativ einfach umgerüstet werden.

So einfach scheint das nicht zu sein, denn CHAdeMO ist ein kommerzieller Standard, dazu muss Tepco erstmal ein Einverständniss geben und genau dort liegt auch das eigentliche Problem von CHAdeMO.

Was für ein Quatsch, jeder kann eine Chademo Ladestation aufstellen wo er will. Das hat mit dem Chademo Konsortium gar nichts zu tun.
Aufstellen ist mir klar, dass kann jeder, aber einen Adapter oder ähnlichs anbieten, nicht.

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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Chameleon vs. Chademo/CCS: Ich glaube, dass es für die Umwelt und auch für die Gesamtkosten als Ganzes besser ist, fest installierte DC-Lader aufzustellen, die sehr viel länger aktiv bleiben als ein Autoleben dauert. Es ist insgesamt doch teurer, billige AC-Ladepunkte zu errichten und jedes Auto mit einer wie auch immer gearteten AC/DC-Ladeeinheit auszustatten. Nachdem das Auto sein Leben ausgehaucht hat, ist der teure Lader "Müll". Jedes Neufahrzeut bekommt einen neuen AC-Lader... statt dessen für 2 neue fabrizierte Wagen eine DC-Säule mit 2 "Tank-Stellen" installiert und die Infrastrukturprobleme sind schnell Vergangenheit.
Unabhängig davon braucht jedes Auto natürlich einen AC-Lader mit geringer Leistung für die Heimgarage fürs Laden über Nacht (2 bis 11 kW)

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

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  • Eberhard
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eine große Frage ist der Wirkungrad. Da ist ein optimierter Lader mit 95% sicherlich besser als ein angepasster Inverter mit 90% oder weniger im Betriebspunkt.

lg

Eberhard

Re: Chamäléon Ladesystem von Zoe – für alle E-Autos?

dkt
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green_Phil hat geschrieben:Chameleon vs. Chademo/CCS: Ich glaube, dass es für die Umwelt und auch für die Gesamtkosten als Ganzes besser ist, fest installierte DC-Lader aufzustellen, die sehr viel länger aktiv bleiben als ein Autoleben dauert. Es ist insgesamt doch teurer, billige AC-Ladepunkte zu errichten und jedes Auto mit einer wie auch immer gearteten AC/DC-Ladeeinheit auszustatten. Nachdem das Auto sein Leben ausgehaucht hat, ist der teure Lader "Müll". Jedes Neufahrzeut bekommt einen neuen AC-Lader... statt dessen für 2 neue fabrizierte Wagen eine DC-Säule mit 2 "Tank-Stellen" installiert und die Infrastrukturprobleme sind schnell Vergangenheit.
Unabhängig davon braucht jedes Auto natürlich einen AC-Lader mit geringer Leistung für die Heimgarage fürs Laden über Nacht (2 bis 11 kW)
Damit sprichst Du eigentlich auch für das Chamäléon. Denn – wenn schon eine solche Einheit mit dem Auto „untergeht“, dann hat sie zumindest während der Lebensdauer des Fahrzeugs, zwei Aufgaben allein erledigt.

Auch müssen wir, bei dieser Gelegenheit, jetzt einmal etwas klarstellen meine ich: Die Presse berichtet dieser Tage, dass die großen E-Produzenten (EnBW) „weinen“, über die „unprofitablen“ Ladesäulen, die schon stehen. Das ist, nach meinem Dafürhalten, sozusagen nur „Schlechtreden“ der E-Mobilität mit dem Ziel, Gelder der öffentlichen Hand zu erpressen.

Eine solche Investition ist nicht für ein zwei Jahre angelegt, sondern macht es erst möglich dass sich eine neue Kundschaft (E-Autos) bildet, weil die Ladestationen eben da sind. Bei den AKWs hat man ja auch mehr Geduld gehabt. Dagegen sind die Säulenanlaufkosten „Peanuts“.

Unabhängig davon glaube auch ich, dass es sinnvoller ist, leistungsfähige Stromtanksysteme öffentlich zu installieren, als mit dem Auto untergehen zu lassen.
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