Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

DraycD
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M l schaun was "zeitnah" für die regierung heißt...
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Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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  • zottel
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Bin mir bei Norwegen nicht sicher, aber ich denke, da ist es genauso wie in Schweden: Anhand des Kennzeichens kann man dort nicht sehen, wo das Auto zugelassen ist. Das sind praktisch landesweit fortlaufende Buchstaben/Ziffernkombinationen, die ein Auto normalerweise das ganze Autloeben über behält, die also nicht bei jeder Zulassung neu vergeben werden.

Deshalb sind in Schweden (ähnlich wie bei uns teilweise die Fahrgestellnummern) häufig als zusätzlicher Diebstahlschutz die Kennzeichen in die Windschutzscheibe eingeäzt (und vmtl. an anderen Fahrzeugteilen).

In so einem System ist es natürlich einfach, bestimmte Buchstabenkombinationen für bestimmte Fahrzeugtypen vorzusehen.

Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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  • Leftaf
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Hallo zusammen,

das e-Mobil Kennzeichen scheint wieder vom Tisch zu sein und es geht wieder um eine BlauPlakette. Aber die Gesetzgebung nimmt nun formen an.

Das Gesetz solle noch im Sommer das Kabinett passieren und zum 1. Februar 2015 in Kraft treten.

Elektroautos sollen gratis parken und Busspuren nutzen dürfen*

Die Kommunen sollen demnach die Möglichkeit erhalten, etwa Parkplätze an Ladesäulen für Elektrofahrzeuge zu reservieren, kostenlose Parkplätze anzubieten, Ausnahmen von Zufahrtsbeschränkungen anzuordnen und einzelne Busspuren für gekennzeichnete Fahrzeuge zu öffnen. Die konkrete Entscheidung liege aber im Ermessen der zuständigen Straßenverkehrsbehörde, heißt es in dem Papier des Verkehrsministeriums. Zudem sollen Elektrofahrzeuge besondere Kennzeichen bekommen. Finanzielle Kaufanreize seien nicht vorgesehen, sagte die Sprecherin: "Es geht hier nicht um Kaufanreize, sondern um die Möglichkeit, Elektroautos im Straßenverkehr zu bevorzugen."

Elektroautos gelten als umweltschonende Alternative zum Verbrennungsmotor. Bis zum Jahr 2020 sollen deshalb eine Million E-Autos auf Deutschlands Straßen rollen – bislang sind es lediglich rund 100.000. Die Sprecherin des Verkehrsministeriums zeigte sich zuversichtlich, dass die angepeilte Millionengrenze mit dem neuen Gesetz zu erreichen sei: "Das wird schon klappen." Das Gesetz werde der Entwicklung der Elektromobilität zusätzlichen Schub verleihen, sagte Steffen Bilger von der Union.

3a http://www.bundesrat.de/bv.html?id=0671-13
3b http://www.bundesrat.de/bv.html?id=0710-13

Der Sommer ist zwar schon vorbei aber Kalendarisch haben wir ja noch einen Monaat Zeit ;-) Drücken wir die Daumen.
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Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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Immer noch nicht entschieden aber aktuell scheint die Plakette wieder vorn zu sein.
Plenum KOMPAKT hat geschrieben:Förderung der Elektromobilität
Der Bundesrat sieht den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Förderung elektrisch betriebene Fahrzeuge kritisch. In seiner Stellungnahme vom 7. November 2014 macht er deutlich, dass das bisher formulierte Ziel, im Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen, mit den bislang vorgelegten Programmen kaum zu realisieren ist. Auch der hier vorliegende Gesetzentwurf scheine nicht in der Lage zu sein, in der Breite eine verstärkte Nachfrage nach Elektrofahrzeugen zu generieren. Aus Sicht der Länder ist es zur Schadstoffreduzierung im Straßenverkehr zudem erforderlich, die Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs verstärkt zu fördern. Auch seien Carsharing-Fahrzeuge zu privilegieren, die aufgrund ihrer hohen Nutzerfrequenz besonders umweltfreundlich sind.
Der Bundesrat macht auch darauf aufmerksam, dass insbesondere gewerbliche Fahrzeugflotten für die erste Phase der Markteinführung von Elektrofahrzeugen von strategischer Bedeutung sind. Er bittet die Bundesregierung daher, einen Fokus auf dieses Segment zu legen und kurzfristig Anreize zur Umstellung dieser Fahrzeugflotten zu erarbeiten. Die Länder betonen zudem, dass sie die vorgesehene Kennzeichnung von Elektrofahrzeugen mit neuen Nummernschildern für unnötig aufwändig, teuer und nutzerunfreundlich halten. Eine einfache Kennzeichnung über eine farbige Plakette hinter der Windschutzscheibe sei vorzugswürdig.
Die Bundesregierung wird sich in den nächsten Wochen mit den Anregungen des Bundesrates auseinandersetzen. Anschließend berät der Deutsche Bundestag darüber.
Mit ihren Gesetzentwurf verfolgt die Bundesregierung das Ziel, elektrisch betriebene Fahrzeuge stärker zu fördern. Die zuständigen Behörden der Länder erhalten die Möglichkeit, Vorteile für entsprechende - besonders gekennzeichnete - Fahrzeuge einzuführen. Hierzu zählen reservierte Parkplätze an Ladestationen, geringere Parkgebühren oder die Erlaubnis für Elektromobile, Bus- und Taxispuren zu nutzen.
http://www.bundesrat.de/bv.html?id=0436-14
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Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

Spürmeise
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Angesichts der aktuellen Entwicklung bzw. Stagnation im Deutschen Bundestag/Bundesrat wollte ich diejenigen von Euch fragen, die jetzt schon ein Elektrofahrzeug haben und das Sonderkennzeichen nicht für sinnvoll halten: würdet ihr den Wechsel möglichst lange boykottieren?
Spürmeise hat geschrieben:In der Gegenäußerung der Bundesregierung (ab S. 35) zu den Beratungsvorschlägen des Bundesrats vom 07. November 2014 zeigt sich die Bundesregierung erwartungsgemäß unbelehrbar.

Auf eine der Beratungsergebnisse des Bundesrates: 12. Der Bundesrat hält die vorgesehene Kennzeichnung von Elektrofahrzeugen mit vollständig neuen Nummern-schildern für unnötig aufwändig, teuer und damit nutzerunfreundlich entgegnet die Bundesregierung z.B. lapidar: Die Kennzeichnung von Elektrofahrzeugen kann am besten mittels eines Kfz-Kennzeichens erfolgen.

Auf den S. 13 bis 24 ist übrigens der Erfüllungsaufwand wegen der Einführung bzw. Wechsel zum Sonderkennzeichen akribisch von den Beamten erfasst und Cent-genaue monetär bewertet! Selbstverständlich unter Mißachtung sämtlicher Realitätsbezüge, wie den zeitlichen Aufwand für jeden Einzelnen durch das Sonderkennzeichens Zwangsbeglückten (schon für die Demontage/Neumontage der Kfz-Kennzeichen würde ich länger als die veranschlagten 5 Minuten brauchen, weil ich das nur alle paar Jahrzehnte mache, und mich erst sachkundig machen muss).

Völlig vergessen wird z.B. die notwendige Rückgabe eines noch (für das alte Kennzeichen) gültigen Anwohnerparkausweises - sollte der vielleicht 60 Euro für 2 Jahre Gebühr gekostet haben, verfällt die Gebühr natürlich bei der Neubeantragung mit geändertem Kennzeichen. Dito der Aufwand für Abkratzen und Neuaufbringen der grünen Feinstaubplakette (aber nur 5 Euro), evtl. neue Mautplaketten, neue Schutzbriefe, änderungbedürftige Stellplatzverträge, neu verhandelte Autostromverträge (pauschale Jahresgebühren ebenfalls verloren) sowie Vertragsänderungen mit Kfz-Versicherungen - bei der Gelegenheit vielleicht gleich mit höherer Einstufung?

Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

TeeKay
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Ich werde bei 3 (bald 4) E-Fahrzeugen einen Teufel tun und irgendein Kennzeichen ändern. Da müsste ich ja bei der katastrophalen Terminplanung in den Behörden bescheuert sein. Pro Vorgang braucht man einen eigenen Termin, der von den anderen unabhängig ist. Termin heißt aber nicht: "12:00 vereinbart, 12:00 aufgerufen werden", sondern nur, dass man 12:00 da sein muss und dann von 12-15 Uhr alles möglich ist. Ein Termin verfällt natürlich, wenn man nicht erscheint, so dass ich nicht einfach 12:00, 12:15 und 12:30 vereinbaren kann.

Dazu verfällt ein 160 Euro teurer Anwohnerparkausweis für Gewerbetreibende, der natürlich neu zu beantragen wäre, ich muss drei Versicherungen umschreiben, verstoße gegen die AGB einiger beantragter Ladekarten ("Nur gültig für das Fahrzeug mit Kennzeichen abc1234"), ich muss sechs neue Kennzeichen kaufen und die Feinstaubplaketten abkratzen. Am Ende kostet mich das einen vollen Arbeitstag und 250 Euro in bar. Meine drei fortlaufenden Kennzeichen-Kombinationen wären vermutlich auch weg.

Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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  • Alex1
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zottel hat geschrieben:Bin mir bei Norwegen nicht sicher, aber ich denke, da ist es genauso wie in Schweden: Anhand des Kennzeichens kann man dort nicht sehen, wo das Auto zugelassen ist. Das sind praktisch landesweit fortlaufende Buchstaben/Ziffernkombinationen, die ein Auto normalerweise das ganze Autloeben über behält, die also nicht bei jeder Zulassung neu vergeben werden.

Deshalb sind in Schweden (ähnlich wie bei uns teilweise die Fahrgestellnummern) häufig als zusätzlicher Diebstahlschutz die Kennzeichen in die Windschutzscheibe eingeäzt (und vmtl. an anderen Fahrzeugteilen).

In so einem System ist es natürlich einfach, bestimmte Buchstabenkombinationen für bestimmte Fahrzeugtypen vorzusehen.
Oioioi, das gibt Schimpfe vom Stammtisch! Ich weiß noch, wie die Briten gejubelt hatten, als man die fahrzeuggebundenen Kennzeichen abschaffte. Der Drang zur Pseudoindividualität ist anscheinend ungebrochen. Und was würden erst die armen Schildermacher sagen :roll:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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Re: Bald eigenes E-Mobil Kennzeichen?

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