Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • AndreR
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@motion Lidar hat allerdings, wie Radar, Reichweitenprobleme. Je nach Ausführung ist zwischen 40 und 150 m Feierabend. Außerdem können sich Systeme gegenseitig stören, da sie auf das aktive Aussenden eines Laserstrahls bzw. eines IR-Blitzes (bei TOF) angewiesen sind. Außerdem funktionieren die Sensoren bei Regen nicht mehr zuverlässig, da der Laserstrahl durch Wassertropfen gebrochen wird.

Der erste Crash bei Tesla hätte auch durch das Front-Radar verhindert werden können. Ein Lidar hätte hier keinen nennenswerten Vorteil gebracht.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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@Motion:
Tesla verhält sich nicht vorbildlich. Der leitenden Behörde "Geltungssucht" vorzuwerfen ist ein starkes Stück.

http://www.zeit.de/mobilitaet/2018-04/a ... mittlungen

@AndreR

Ein Lidar ist aber weitaus verlässlicher als ein kamera basierender Sensor. So hätte ein Lasercanner den ersten tödlichen Unfall mit dem "Autopiloten" von Tesla mit hoher Wahrscheinlichkeit vermieden (tiefstehende Sonne).
Blödsinn. Soll Tesla über ein Jahr(!) nichts zu dem Unfall sagen dürfen? Während aus der NTSB laufend Zwischenmeldungen sickern?

Das war doch genau so bei Audi und Toyota, wo es ausnahmslos Fahrerfehler waren. Aber sofort waren die Firmen angeprangert worden. Wenn dann nach über einem Jahr hochoffiziell rauskommt, dass sie doch keinerlei Schuld traf, interessiert das keine Sau mehr, und der gute Ruf ist nachhaltig zerstört.

Man beachte: Auch mit diesem Unfall fahren die Teslas um eine Größenordnung sicherer als die "Normalfahrer".

Und nicht vergessen: Der Fahrer hatte über sechs Sekunden die Hände nicht am Steuer und ignorierte mehrere Warnsignale. Was kann Tesla dafür?
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Alex1 hat geschrieben:
Man beachte: Auch mit diesem Unfall fahren die Teslas um eine Größenordnung sicherer als die "Normalfahrer".
Also unser Tesla mit AP hätte 2-3 schwere Unfälle alleine in denn letzten Wochen gemacht! Also nix sicherer!
Die mangelhafte Redundanz der Sensoren Tesla noch zum Verhängnis werden
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • AndreR
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Zumal dem Fahrer nachgewiesenerweise hinlänglich bekannt war, dass es genau an dieser Stelle immer wieder zu Fehlfunktionen gekommen ist. Er hat sich schließlich mehrfach über diesen Sachverhalt bei Tesla ausgekotzt. Dass Tesla den Fehler nicht unverzüglich behoben hat, darf man ihnen gerne ankreiden. Dass der Fahrer dann allerdings trotzdem in blindem Gottvertrauen das Auto an dieser Stelle hat machen lassen, ist in Worte kaum zu fassen und an Fahrlässigkeit kaum zu überbieten.

Wir haben bei uns im Wohngebiet auch eine Stelle, wo es erst 90 Grad ums Eck geht (nicht einsehbar) und dahinter parkt regelmäßig einer und es gibt alle paar Tage Gegenverkehr. Da knalle ich ja auch nicht blind mit 30 ums Eck in der Hoffnung, dass dieses Mal keiner kommt, sondern fahre vorsichtig und bedacht

Wenn unser Held im Tesla jetzt meint, er müsse trotz seines Wissens über die Fehlfunktion an genau dieser Stelle jede Warnung ignorieren, dann ist dafür nicht Tesla verantwortlich zu machen, sondern dem Fahrer gehört höchstens der Darwin-Award verliehen. Wer weiß, vielleicht wollte er den Unfall ja bewusst herbeiführen und hat nicht bedacht, dass die Schutzvorrichtung ausgerechnet an diesem Tag defekt war. Vielleicht wollte er ja absichtlich dagegen fahren, um Tesla Schmerzensgeld abzuknöpfen (Versicherungsbetrug).
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Doch. Das Verhältnis Unfälle/Tote pro Million km ist bei Teslas Autopiloten schon heute eine Größenordnung besser als beim Durchschnitt der Selbstfahrer.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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AndreR hat geschrieben:Zumal dem Fahrer nachgewiesenerweise hinlänglich bekannt war, dass es genau an dieser Stelle immer wieder zu Fehlfunktionen gekommen ist. Er hat sich schließlich mehrfach über diesen Sachverhalt bei Tesla ausgekotzt. Dass Tesla den Fehler nicht unverzüglich behoben hat, darf man ihnen gerne ankreiden. Dass der Fahrer dann allerdings trotzdem in blindem Gottvertrauen das Auto an dieser Stelle hat machen lassen, ist in Worte kaum zu fassen und an Fahrlässigkeit kaum zu überbieten.

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Er fuhr ja auch schon über 6 Sekunden "freihändig"... :roll:
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Ja das kann alles sein. Vielleicht wurde der Fahrer aber auch "nur" bewusstlos und konnte nicht mehr eingreifen. Ist der Leichnam eigentlich obduziert worden (oder soll das vielleicht noch geschehen)? Weiß das jemand?
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Wie gesagt, wenn technik-gläubige Fahrer sich und nur sich selbst 'dahutzen', möchte ich es ihnen überlassen. Was anderes ist es aber, schwächere Verkehrsteilnehmer mehr zu gefährden als bisher.

Denn dahin geht leider oft die Diskussion mit den (bislang mangels eines einzigen autonomen Autos völlig unbewiesenen!) These niedriger Verunglücktenzahlen, die mit autonomen Autos erreichbar sein soll: zwar dürfte die neue Technik so manchen Autofahrer, der besoffen ist oder an der Tastatur daddelt, vom versehentlichen Selbstmord auf dem Highway abhalten.

Aber wenn das damit erkauft wird, dass in der Stadt doppelt so viele Fußgänger und Fahrradfahrer umgebracht werden wie derzeit, dann sage ich: auf diesen "Fortschritt" können und müssen wir verzichten.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Bedeutung von 'dahutzen'?
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • AndreR
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Dahinraffen

PS: Siehe auch: http://franken-wiki.de/index.php/Derhuddzn
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