Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

motion
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Das Radar kann keine Personen erfassen. :roll: Das geht kamerabasiert, per Ultraschall oder mit einem Laserscanner (LIDAR).

Im Übrigen ist der Audi A8 das erste Serienfahrzeug, welches über ein LIDAR verfügt. Erschreckend ist, das Tesla nicht mal leistungsstarke Radare im Heckbereich verbaut, die den von hinten nahenden Verkehr rechtzeitig erkennen. Das wird insbesondere dann ein Problem, wenn sich die Fahrzeuge von hinten mit sehr hoher Geschwindigkeit nähern.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

zitic
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LIDAR war ja auch vorhanden.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • Alex1
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mweisEl hat geschrieben:Genau den Originalartikel dazu habe ich doch in meinem Beitrag verlinkt: es wird etwas erkannt, aber nur mit "low confidence"!
...
...wenn der Algorithmus der die tatsächliche Anwesenheit der 3D-Objekte bewerten soll "low confidence" zu so einem Rahmen sagt, dann wird das Element verworfen! Sonst müsste man an jeder Graustufe im Bild eine Vollbremsung machen.
Genau das sieht Mobileye eben offenbar anders. Die haben ja definitiv erklärt, ihr System hätte die Frau erkannt.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Guter Artikel auf heise.de zum Thema Autonomobile.
https://www.heise.de/autos/artikel/Klar ... 04967.html
Nicht nur ihre Technik ist experimentell, sondern obendrein viele ihrer Entwicklungsmethoden. Die bisherigen Prototypen haben bis jetzt nicht einmal annähernd die durchschnittliche Performance belegt, die Menschen inklusive aller Trunkenheitsfahrer, Smartphone-Unaufmerksamen und übermotivierter Alleinunfaller an den Tag legen.

@Alex1: man sollte auch etwas zwischen den Zeilen lesen (oder ggf. Informatik mit Schwerpunkt "Künstliche Intelligenz" studiert haben).
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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motion hat geschrieben:Das Radar kann keine Personen erfassen. :roll: Das geht kamerabasiert, per Ultraschall oder mit einem Laserscanner (LIDAR).
Hat der Ioniq sowas auch? Meiner hat nämlich neulich für einen Fußgänger den Anker geworfen, der vor mir die Straße überquerte. Ich hatte dich Geschwindigkeit nur etwas reduziert, da der vorher auf der anderen Straßenseite gewesen wäre, ehe ich die Stelle passiert hätte. Der Ioniq war da aber anderer Meinung. :roll:
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • Alex1
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mweisEl hat geschrieben:@Alex1: man sollte auch etwas zwischen den Zeilen lesen (oder ggf. Informatik mit Schwerpunkt "Künstliche Intelligenz" studiert haben).
Was muss ich denn da zwischen den Zeilen lesen? Mobileye hat ausdrücklich gesagt, sie hätten es geschafft. War das eine Lüge?

Außerdem zeigt das Uber-Video ja nur die allerletzten Sekunden. Die Frau hatte ja vorher schon 3 Fahrspuren überquert und war dabei völlig frei sichtbar gewesen. Sag bitte nicht, dass das die Software nicht gesehen hätte (oder hätte können). Wäre das wirklich so, hätte ich auch schwerste Bedenken.

Da aber das Fußgängererkennungssystem von Volvo ja schon seit Jahren funktioniert, kann ich nicht ganz glauben, dass die vielen viel neueren Systeme so weit dahinter zurückfallen sollten.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Alex1 hat geschrieben:Da aber das Fußgängererkennungssystem von Volvo ja schon seit Jahren funktioniert


Manchmal funktioniert es, manchmal nicht.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Alex1 hat geschrieben:Die Frau hatte ja vorher schon 3 Fahrspuren überquert und war dabei völlig frei sichtbar gewesen. Sag bitte nicht, dass das die Software nicht gesehen hätte (oder hätte können).
Das sage ich natürlich nicht. Aber ich schreibe gerne nochmal das, was ich schon oben geschrieben habe:

Prof. Shashua [senior vice president at Intel Corporation and the chief executive officer and chief technology officer of Mobileye] sagt zwar ausdrücklich, dass dieses negative Ergebnis [der Algorithmus der die tatsächliche Anwesenheit der 3D-Objekte ausrechnet, hat das Objekt mit "low confidence" bewertet] mit einem besseren Video, also inkl. der original HDR-Daten nicht eingetreten wäre, aber mit dem bekannten Video alleine - anders ist das in seinem Artikel erläuterte "low confidence" als Endresultat nicht zu deuten - wäre ihr Algorithmus auch gescheitert:

"This low confidence occurred because of the missing information normally available in a production vehicle and the low-quality imaging setup from taking a video of a video from a dash-cam that was subjected to some unknown downsampling."

Du hattest den Spiegel zitiert: " Man habe die eigene Software überprüft, und zwar anhand des Unfallvideos, das auf einem Fernseher wiedergegeben wurde. Dabei habe die Software die Frau eine Sekunde vor dem Zusammenstoß erkannt, und das trotz der laut Mobileye deutlich schlechteren Bildqualität, verglichen mit den normalen Systemen an Bord eines Autos."

Das behauptet der chief technology officer von Mobileye aber gar nicht. Sondern dass es mit einem besserem Video funktioniert hätte.
Hier nochmal mein Urprungsartikel.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • Alex1
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FALSCH, das sagte er nicht. Er sagte, dass sie es sogar auf dem TV-Bildschirm des grottigen Videos erkannt hätte:
Dabei habe die Software die Frau eine Sekunde vor dem Zusammenstoß erkannt, und das trotz der laut Mobileye deutlich schlechteren Bildqualität, verglichen mit den normalen Systemen an Bord eines Autos.
Tu mir bitte den Gefallen und leugne nicht laufend die Tatsachen! Das nervt nach der dritten Wiederholung! :evil:

Oder was soll bitte interpretationsfähig sein an der Aussage „habe die Frau eine Sekunde vor dem Zusammenstoß erkannt“?

Da braucht man nichts zu schwafeln mit „low confidence“ oder so, erkannt ist erkannt. Nicht wahr? Oder willst Du unterstellen, das System habe die Frau erkannt, hätte dann aber nicht gebremst?
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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@Alex1: was "low confidence" bedeutet habe ich oben schon geschrieben. Glaube halt einfach was du willst.
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