Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Alex1 hat geschrieben: - Oder der Lichtkegel war viel zu kurz für das Tempo
Im 1. Bild oben bzw. dem Video sieht der Lichtkegel aber ganz normal aus (es handelt sich um das Unfallfahrzeug, mit der Delle auf der Motorhaube). Nur im von der Polizeichefin freigegebenen, sehr dunklen Uber-Video sieht der Lichtkegel viel zu kurz aus.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

Kermit
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Der Polizist der gesagt hat der Unfall währe für einen Menschen auch nicht zu verhindern gewesen hat das vermutlich nur als Schnellschuss gesagt nachdem er das Uber-Video gesehen hat.
Das sollte man jetzt nicht überbewerten. Auf dem Video sieht es ja auch so aus.

Für die Fahrerin währe es Deutschem Recht währe es ganz klar weder Mord noch Totschlag.
In den USA ist das nicht so einfach.
Da gibt es first degree murder, das ist wie der deutsche Mord und setzt absicht vorraus.
Die weiteren Unterscheidunungen sind noch nach Bundesstaat unterschiedlich.

In Arizona gibt es "Manslaughter" (totschlag) das teilweise noch in "Involuntary manslaughter" (versehentlicher totschlag) unterschieden wird und mit bis zu 12 Jahre bestraft wird.


Man kann mitlerweile vermuten das Uber das Video gezielt manipuliert hat um es dunkler erscheinen zu lassen. Wenn das stimmt und aufgedeckt wird dürfte auf Uber auch erhebliche Probleme zukommen, die Amis sind da wenig zimperlich.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Kermit hat geschrieben:Der Polizist der gesagt hat der Unfall währe für einen Menschen auch nicht zu verhindern gewesen hat das vermutlich nur als Schnellschuss gesagt nachdem er das Uber-Video gesehen hat. Das sollte man jetzt nicht überbewerten.
Hier bitte daran denken, dass das die Polizeichefin Sylvia Moir gesagt hat (haben soll - s.u.), die bestimmt bei der Genehmigung der Uber-Testfahrten in der Stadt mitbeteiligt war und der daher persönliches Interesse zu unterstellen ist.

Die übereilte Aussage stammt nicht aus dem Kreis der Ermittler. Die kennen natürlich die Straßenverhältnisse und wissen, dass es eine ganz normal beleuchtete Innenstadtstraße ist.

Bereits am vergangenen Dienstag hatten die ermittelnden Beamten versucht, die Aussage ihrer Chefin herunterzuspielen: Tempe Police Commander Jeffrey Glover downplayed Moir's statements, saying some were taken "out of context" by the Chronicle. The chief disagrees with the Chronicle's headline, "Tempe police chief says early probe shows no fault by Uber," Glover said.

Das ist bis dato (also 6 Tage später) jedoch nicht in den Mainstreammedien "angekommen".
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • Alex1
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So könnte es besser gehen: seriös Schritt für Schritt: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/berl ... 99920.html

In vielen Kliniken fahren schon seit Jahren fahrerlose Transportsysteme auf den Gängen mitten zwischen den Menschen. Allerdings Schrittgeschwindigkeit, aber schon seit Jahren ohne Leitungen im Boden, sondern rein optisch gesteuert.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Uber suspended from autonomous vehicle testing in Arizona
https://www.theverge.com/2018/3/26/1716 ... atal-crash

The ban came down from the office of Arizona Governor Doug Ducey on Monday, with a letter from Ducey stating that the decision is in “the best interests of the people” of Arizona, following Uber’s “unquestionable failure.”
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Mobileye's ADAS Experiment: fcvValid: Low - low confidence of 3D presence of the detected object also in advanced driver assistance systems
autonomous-screens.jpg
https://newsroom.intel.com/editorials/e ... cal-areas/

Despite the suboptimal [video], where much of the high dynamic range data that would be present in the actual scene was likely lost, clear detection was achieved approximately one second before impact. The detections come from two separate sources: pattern recognition, which generates the bounding boxes, and a “free-space” detection module, which generates the horizontal graph where the red color section indicates a “road user” is present above the line. A third module separates objects from the roadway using structure from motion – in technical terms: “plane + parallax.” This validates the 3D presence of the detected object that had a low confidence.
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Auch Nvidia, Zulieferer von Hardware für autonomes Fahren mit 320 Kunden, stoppt eigene Versuche mit autonomen Autos in USA, Japan und Deutschland:
https://www.theverge.com/2018/3/27/1716 ... -test-uber

Nvidia had been testing its self-driving cars in New Jersey, California, Japan, and Germany. “The accident was tragic. It’s a reminder of how difficult SDC technology is and that it needs to be approached with extreme caution and the best safety technologies”
*) Self Driving Car
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

drilling
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Tesla ist jetzt auch dran:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/te ... l-101.html

Tesla hätte nie das eigene Assistenzsystem "AutoPilot" nennen sollen, das war ein ganz großer Fehler, weil es unrealistische Erwartungen weckt, und jetzt in einen Topf mit den experimentellen vollautonomen Autos geworfen wird.
Zuletzt geändert von drilling am Mi 28. Mär 2018, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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Bzgl. des Uber-Unfalls scheint so mancher die bereits seit dem 21.3. soweit klaren Umstände immer noch nicht mitbekommen zu haben (auch in den Presse-Suchergebnissen ist oft weiterhin die irreführende Aussage der Polizeichefin von Tempe zu sehen), daher hier nochmal eine Zusammenfassung aus einem deutschen Blog.

"In einer späteren Pressekonferenz teilte die Polizei mit, dass die Frau die nach Norden führende, vierspurige Einbahnstraße von Westen nach Osten überquert habe. Spätestens in diesem Moment fiel aufmerksamen Beobachtern (wie uns) auf, dass diese Angabe nicht zu früheren Schilderungen passte und darauf hindeutete, dass sich die Frau bereits vergleichsweise lang auf der geraden, gut übersehbaren Strecke befand. Sie hatte den gegenüberliegenden Bürgersteig fast erreicht, als das Fahrzeug sie erfasste und war nicht – wie zuvor vermutet – unmittelbar vor dem Unfall auf die Fahrbahn getreten.

Das Problem mit dieser Aufzeichnung ist aber auch, dass sie nicht einmal annähernd die tatsächlichen Lichtverhältnisse am Unfallort zeigt. Aus der Aufnahme schlussfolgerten sowohl die Polizei als auch einige Kommentatoren, dass auch ein aufmerksamer menschlicher Autofahrer den Unfall nicht hätte verhindern können."

https://www.mobilegeeks.de/artikel/toed ... auto-uber/ (Artikel vom 23.3.)
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Re: Autonomes Fahren endet wieder mal tödlich

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  • Alex1
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Das war doch schon auf dem abgedunkelten Uber-Video zu sehen, dass die Frau ganz langsam ihr Fahrrad über die Fahrbahn geschoben hatte. Was soll da nicht zu verhindern gewesen sein?

Und ich wiederhole mich gern: Wenn der Lichtkegel tatsächlich so kurz gewesen wäre wie auf dem Uber-Video zu vermuten, war das Auto für die Sichtverhältnisse viel zu schnell unterwegs. Völlig egal, ob es Streckenlimits gab oder nicht.

Aber dass Leute beim Wort „Autopilot“ an völlig autonomes Fahren denken, ist Tesla und den anderen Firmen auf keinen Fall vorzuwerfen. Autopiloten auf Schiffen, aber auch in Flugzeugen, schaffen ja auch längst nicht das, was auf einmal angeblich vom „Auto-Autopilot“ erwartet wird.
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