Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

Mei
read
graefe hat geschrieben:.....Das ist auch eine Unverschämtheit den (kleinen) freien Werkstätten gegenüber, die wieder teures Geld (Kosten für Schulung + 2 Tage Arbeitsausfall) in eine überflüssige Maßnahme vergeuden müssen, wenn sie nicht auf Aufträge verzichten wollen. .....
Wegen GEIZ IST GEIL wollt ihr dem Mechaniker eine Fortbildung verweigern?
Da lernt man sicherlich nützliches.

Nur weil der Geiz so groß ist, dass ihr die Rädern nicht beim Händler welchseln lässt wo ihr das EV gekauft habt.
Anzeige

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

Turbothomas
  • Beiträge: 1770
  • Registriert: Di 18. Dez 2012, 11:17
  • Wohnort: Stuttgart
  • Danke erhalten: 2 Mal
  • Website
read
Die Schulung finde ich OK. Wenn ich mir ansehe, wo bei Oldtimern, die penibelst restauriert wurden, manche Mechaniker die Tragarme der Hebebühnen ansetzen, kann ich nur noch den Kopf schütteln. Manch einen Werkstattbetreiber kam das teuer zu stehen (Nacharbeiten nach Werkstattaufenthalt).

Wir wissen, dass der Fahrakku am Unterboden angebracht ist und die Tragarme das Fahrzeug nicht am Akku anheben dürfen.
Ein "Ist mir eh wurscht"-Mechaniker wird halt den Tragarm unter das Fahrzeug schwenken und hoch damit. Ich denke nicht, dass die Akkuhülle so stabil gebaut ist, dass man das E-Fahrzeug mit Druck von unten daran anheben kann, bei punktförmiger Belastung.

Das nur als Zusatz zu den "Orangenen Kabeln".

Auch sollte man bei der 12V-Technik unsere "Knallerbsen" (Airbags) nicht vergessen. Hierfür wird ein Sachkundenachweis im Umgang mit Sprengstoffen erwartet.
Ciao
Thomas
- Standard AC43kW-Normalladung für alle!
- 22kW AC als Notfalllader, darunter nicht notfalltauglich!

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

USER_AVATAR
  • AbRiNgOi
  • Beiträge: 15206
  • Registriert: Do 27. Jun 2013, 17:43
  • Wohnort: Guntramsdorf (bei Wien)
  • Hat sich bedankt: 560 Mal
  • Danke erhalten: 4653 Mal
read
PowerTower hat geschrieben: ...Nämlich das das Gefahren/Beschädigungspotential durch unsachgemäß eingeleitete Torsionskräfte unterschiedlich ist...
Einmal rechts vorne auf einen Randstein rauf fahren und schwups sind da mehr als die Tosionskräfte eines Wagenhebers am Werk. Folglich sollte wir uns das überlegen, ob wir die 100% flache Straße mit einem EV verlassen dürfen...

Aber generell: in Firmen wo neben jeder Seife ein Gefahrenblatt liegen muss, die giftigen Substanzen versperrt werden müssen, vier rollige Sessel verboten sind, jede Stufe mit gelb/schwarz beklebt ist, eine Vorschrift braucht das Verbrennungsmotoren nicht in der geschlossenen Halle laufen gelassen werden, ja in dieser Welt des Arbeitsschutzes benötigen wir die Unterweisung "Hände Weg von Orange" als zwei bis vierstündige Unterweisung. (und mehr wird nicht verlangt)....
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 149.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

MarkusD
read
Na, da sollten wir eigentlich froh sein, daß wir ohne diese Unterweisung unsere Fahrzeuge überhaupt selbst fahren dürfen ...
:roll:

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

daedalus
  • Beiträge: 109
  • Registriert: Do 5. Mär 2015, 11:34
  • Wohnort: Wien
read
Ein eigener "Elektro"führerschein wäre für manche Fahrschule sicher eine willkommene Einnahmequelle...

MfG

Daedalus
EV-Interessent auf der Suche nach Entscheidungshilfen

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

energieingenieur
  • Beiträge: 1731
  • Registriert: Do 13. Jun 2013, 19:04
  • Danke erhalten: 11 Mal
read
Es geht immer mehr um das Abschieben von Verantwortung. Ganz schlimm bei der Zusammenarbeit mit US-Firmen. Da musst du eigentlich schon fürs Leuchtmittelwechseln eine Gefährdungsanlayse mit 3 Durchschriften schreiben und am besten auf dem gesamten Gelände dafür den Strom abstellen. Nur damit derjenige, der die Lampe wechselt bloß nicht selber über das nachdenken muss, was er da tut. In den Seitenspiegeln von US-Autos steht glaube ich auch der Hinweis, dass Spiegelbilder verzerren können... Wenn es da nicht steht, kann der Autofahrer vermutlich sagen - "Hab ich ja absolut nicht ahnen können, dass das Auto doch näher dran ist, als gedacht." Aber darüber werden wir wohl in Zukunft immer häufiger den Kopf schütteln. Eigene Verantwortung für eigenes Handeln scheint immer mehr out zu werden.

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

MarkusD
read
daedalus hat geschrieben:Ein eigener "Elektro"führerschein wäre für manche Fahrschule sicher eine willkommene Einnahmequelle...
Das hat die EU sicher verpennt. Da war Deutshcalnd schon mal weiter, denn in den alten gauen Lappen (gemeinhin auch Führerschein genannt), steht folgendes drin:
"... erhält die Erlaubnis, nach Ablegen der Prüfung ein Kraftfahrzeug mit Antrieb durch Verbrennungsmaschine nach Klasse xyz zu führen."
:lol:

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

USER_AVATAR
read
Ich würde gerne mal wissen wie viele Abschleppunternehmen die Schulung gemacht haben.
Sonst dürfen die ein falsch geparktes BEV / PHEV nicht mal umsetzen. 8-)
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

USER_AVATAR
  • Greg68
  • Beiträge: 467
  • Registriert: Mo 29. Sep 2014, 15:00
  • Wohnort: Mainz (D)
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 2 Mal
read
Was das Reifenwechseln angeht, dachte ich auch immer, dass diese Unterweisung nicht notwendig ist. Aber das Argument mit dem Ansatzpunkt für den hydraulischen Heber hat mich überzeugt. Beim Abschleppen kann ich bisher noch nicht erkennen, wozu da die Unterweisung notwendig sein soll...?! Haken rein, einklinken, "Gangschaltung" in N und rauf mit der Kiste. Wo ist da das Problem?

Was den E-Führerschein angeht, fände ich es einerseits wünschenswert, wenn ein Elektroauto in der Ausbildung zur Verfügung steht und der Fahranfänger auch damit die eine oder andere Fahrstunde absolvieren darf und er in der Theorie die wichtigsten Infos dazu bekommt. Einen reinen E-Führerschein dagegen fände ich aktuell noch nicht so sinnvoll, da man damit sicher keinen Gangschaltungs-Stinker fahren dürfte, wenn man denn doch mal weiter weg muss und sich keinen Tesla leisten kann. Automatik-Stinker ginge wahrscheinlich zwar, aber die verbrauchen eben auch noch mehr als ihre Gangschaltungsbrüder (bei ökonomischer Fahrweise). Zumindest war das bei meinem ehemaligen 206er der Fall (durchschnittl. 8l zu 6l beim 207er mit 20 PS mehr) und sind teurer.
ZOE Intens (Q210, EZ 11/14, weiß) 2017 - 06/2020
ZOE Intens Z.E. 50 R135 ab 07/2020
Twike III Active (Bj. 2001, 6kWh LION seit 2013) seit 06.2013
Pedelec
Verbrennerfrei und Spaß dabei :) seit 01.2017

Re: Antwort Kfz Innung zu Hochvoltschulung

USER_AVATAR
read
Greg68 hat geschrieben:Beim Abschleppen kann ich bisher noch nicht erkennen, wozu da die Unterweisung notwendig sein soll...?! Haken rein, einklinken, "Gangschaltung" in N und rauf mit der Kiste. Wo ist da das Problem?
Beim verschlossenen Auto? (Falschparker) ;)
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag