Antriebskonzept Ampera, Prius, i3 und andere
Antriebskonzept Ampera, Prius, i3 und andere
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Beiträge aus http://www.goingelectric.de/forum/allge ... -t529.html hierher verschoben. Guy
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Ich trenne die vorherigen Zitate ab damit das hier nicht zu lang wird.
Beim i3 ist es eher als Notstromaggart zu verstehen. Es wird damit schon alleine von der Leistung her nicht möglich sein genauso schnell zu fahren wie mit voller Batterie und weit erst recht nicht. In einem anderen Forum lass ich das der RE um die 6-7 Liter auf 100 km Verbrauchen soll (wenn der Akku leer ist), der Tank aber nur 10 Liter haben soll.
Er dient beim i3 nicht dafür um komplett weite Strecken zufahren. Hauptsächlich soll der i3 mit Akku fahren, der RE dient nur wirklich für den Notfall um zur nächsten Ladestation zu kommen.
Zumindest verstehe ich das i3 Konzept so.
Kopiert von Toyota finde ich das nicht, schließlich sind die Konzepte unterschiedlich, beim Toyota fährt man irgendwann doch mittels direktem Antrieb an die Antriebsachse und verschenkt dadurch das Potenzial ohne direktes Getriebe zu fahren.
Zu einem kleinerem RE zu sagen ist, es möge effizienter sein, aber man unterschätzt Schwingungs und Geräuschkulisse, die bei Leuten nie gut ankommt, wenn man dort ein kleines Motörchen auf hohen Drehzahlen laufen lässt um die entsprechende Leistung zu generieren. Erst recht wenn das wie im i3 auch noch ein Motorradmotor im Heck sein soll.
Auf das alles wurde beim Leaf verzichtet.
Dazu kommt auch noch das der Wagen inden USA gebaut wird, schaut mal die US Preise für den Tesla und die Europa Preise dafür an. Oder Iphone oder was ihr wollt, da sieht man dann schon ziemliche Unterschiede, obwohl das nicht alles in den USA gebaut wird, Europa hat halt das Geld.
Ich denke was wir eigentlich alle Wollen sind Auto wie der Tesla, Reichweite satt und das am besten in einem Kleinwagen zu einem normalem Preis von vielleicht 15.000€ vielleicht auch 20.000€ wo wir dann nicht jedes mal bei jeder etwas längerem Fahrt entscheiden müssen, geht das jetzt geht das nicht, wo kann ich laden.
Ein Kleinwagen, Corsa, Polo oder wen auch immer, bringt mir als tägliches Arbeitsfahrzeug zwar was um die täglichen Dinge zu erledigen, dafür gibts aber heute schon ZOE, Twizy und etliche Umbauten und Handproduktionen (Tazari usw.), es bringt aber eben dann bei den anderen Fahrten die weiter sind, als die Reichweite nichts.
Und wie schon so schön gesagt wurde, wer möchte den dann in einem alten schnöden Benziner/Diesel auch noch weit fahren ? Gestrige Meldung bringt das auf den Punkt und spricht teilweise sicher für alle EV-Fahrer: http://www.greencarreports.com/news/108 ... afterwards
Von daher brauchen wir, günstigere und größere Akkus. Ersteren ist nur durch Masse zu erreichen, die wird aber derzeit noch nicht von EVs tangiert. Zweiteren ist eben noch in Entwicklung. Es gibt aber schon gute Ansätze.
Sehr merkwürdig finde ich auch, dass viele Leute sich immer über die Batterie Gedanken machen in Sachen Haltbarkeit. Bei einem Verbrenner fragt sich keiner, wie lange hält das Getriebe, Bremsscheiben, Zahnriemen usw.
Schon irgendwie paradox.
Edit: Es wurden in der zwischenzeit einige vor mir gepostet, ich mache das jetzt ohne Zitat.
Ich möchte die Elektromobilität nicht kaputt machen oder ähnliches sondern fördern und ich bin selber davon total überzeugt.
Auch Ladestopps sind für mich kein Problem aber eben nur wenn ich weiß, dort ist eine Stelle wo ich in 30 min schnell aufladen kann, die nicht belegt ist und auch nicht zugeparkt. Das muss schon in irgendeiner Weise planbar und vorhersehbar sein.
Mein Beispiel mit nach Holland fahren, zum Beispiel würde bei langsamerer Ladung mehr Hin+ Rückfahrt + Ladestopps in Anspruch nehmen als ich selber dort meiner Aktivität nachgehe wofür ich überhaupt dahin fahre. Vielleicht nicht die Hälfte aber wenn die Hinfahrt normal 2 Stundn dauert, aber wegen Ladezwischenstopp dann 3 oder sogar 4 Stunden dauert. Für mich nicht akzetabel.
Ein Hybrid wie der Ampera ergibt da mehr Sinn. Damit hat man diese Probleme nicht.
Wenn man sowieso einen Verbrenner noch hat, alles kein Problem, wenn man einen Hybrid hat auch nicht. Aber das möchte man ja eigentlich auch nicht sondern man möchte ja immer elektrisch Fahren, egal wie weit egal wo hin.
Mich stört nur ungemeint, Tesla zeigt wie es geht, auch zu einem hohen Preis, bald hoffenltich zu einem geringerem.
Aber ansonsten ziehen unsere hochgelobten Premiumfirmen nicht wirklich mit um was Vergleichbares zu bauen. Traurig
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Ich trenne die vorherigen Zitate ab damit das hier nicht zu lang wird.
Ich weiß nicht ob ihr das schon wisst, aber der RE im i3 ist nicht so zu verstehen wie der RE im Ampera. Im Ampera ist er dafür da weite Strecken zu fahren eben das Auto weiterhin egal wohin anzutreiben.Karlsson hat geschrieben: Ich bin auch Ausnahme. Und ich glaube die meisten Menschen, die ich kenne, ebenfalls.
Eltern 100km, Schwiegereltern 280km. Das sind die häufigsten "weiten" Strecken. Die Strecken über 300km waren in den letzten beiden Jahren unter 5 Tage/Jahr.
Die Anmietzeit für ein Leihauto wäre aber erheblich mehr - weil 1. Tag hin und letzten zurück.
Der zusätzliche Verbrenner kostet bei BMW 3000 Euro, dafür kann der Akku kleiner und leichter ausfallen. Das erscheint mir jetzt nicht gerade besonders teuer. Also billiger als Akku für weitere 100km.
Beim i3 ist es eher als Notstromaggart zu verstehen. Es wird damit schon alleine von der Leistung her nicht möglich sein genauso schnell zu fahren wie mit voller Batterie und weit erst recht nicht. In einem anderen Forum lass ich das der RE um die 6-7 Liter auf 100 km Verbrauchen soll (wenn der Akku leer ist), der Tank aber nur 10 Liter haben soll.
Er dient beim i3 nicht dafür um komplett weite Strecken zufahren. Hauptsächlich soll der i3 mit Akku fahren, der RE dient nur wirklich für den Notfall um zur nächsten Ladestation zu kommen.
Zumindest verstehe ich das i3 Konzept so.
Der RE im Ampera ist in der Tat nicht der Optimum. Ein etwas kleinerer Motor mit Turbolader wäre effizenter. Theoretisch kann der Ampera auch schneller fahren, nur ist er auf 160 km/h begrenzt weil das die Leistungsgrenze des Benzinern bzw. des Generator bringt.Karlsson hat geschrieben: Finanziell Sinn eher weniger, weil mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Der Ampera hat 2 Elektromotoren und entsprechend 2x Leistungselektronik und dazu noch die Logik, alles zu verbinden mit Planetengetriebe und 3 Kupplungen, kopiert von Toyota.
Wofür?
Der 4-Zylinder ist völlig überdimensioniert. 1-2 würden es wirklich tun.
Gut, dafür kann man mit 160 bis Rom durchfahren. Wer es braucht... also mir würde es komplett reichen, wenn ich im RE Betrieb mit 100-120 weiter rollen kann. Ich brauche auch keine 150 PS.
Kopiert von Toyota finde ich das nicht, schließlich sind die Konzepte unterschiedlich, beim Toyota fährt man irgendwann doch mittels direktem Antrieb an die Antriebsachse und verschenkt dadurch das Potenzial ohne direktes Getriebe zu fahren.
Zu einem kleinerem RE zu sagen ist, es möge effizienter sein, aber man unterschätzt Schwingungs und Geräuschkulisse, die bei Leuten nie gut ankommt, wenn man dort ein kleines Motörchen auf hohen Drehzahlen laufen lässt um die entsprechende Leistung zu generieren. Erst recht wenn das wie im i3 auch noch ein Motorradmotor im Heck sein soll.
Der Akku ist aus einem Grund so teuer (denke ich). Der Leaf Akku hat keine Heizung und keine Kühlung. Beim Ampera Akku sitzt zwischen jedem Modul ein Themperiermodul, welches die Zellen wahlweise Kühlen oder Heizen kann durch die Flüssigkeit, deshalb gibts für den Akku auch eine 5kW extra Heizung.Karlsson hat geschrieben: Warum der Ampera so teuer ist weiß ich trotzdem nicht so recht. Am 16kWh Akku kann es ja nicht wirklich liegen wenn der 24kWh vom Leaf auf 6000€ kommt. Und ein 1.4er Corsa Motor kostet jetzt auch nicht die Welt.
Am Ende ist es ja trotzdem ein wirklich sehr schönes und funktionierendes Auto. Aber so viel brauchen und wollen die meisten ja nicht haben und bezahlen. Gut, die Verarbeitung ist auch gediegen. Das kostet ja auch ein bisschen was mit Bose Soundsystem und Schnickischnacki.
Also ich finde man kann schlecht den Ampera als Beispiel anführen, dass ein Plug-in Hybrid teuer sein muss.
Oder ein Elektroauto mit vergrößerter Reichweite... das ist der Ampera ja weniger, es ist ja schon mehr ein Vollhybrid mit dem System des Prius - nur noch aufwändiger gestaltet - und dazu noch ein paar Tausend Euro Akku dazu.
Auf das alles wurde beim Leaf verzichtet.
Dazu kommt auch noch das der Wagen inden USA gebaut wird, schaut mal die US Preise für den Tesla und die Europa Preise dafür an. Oder Iphone oder was ihr wollt, da sieht man dann schon ziemliche Unterschiede, obwohl das nicht alles in den USA gebaut wird, Europa hat halt das Geld.
Ich denke was wir eigentlich alle Wollen sind Auto wie der Tesla, Reichweite satt und das am besten in einem Kleinwagen zu einem normalem Preis von vielleicht 15.000€ vielleicht auch 20.000€ wo wir dann nicht jedes mal bei jeder etwas längerem Fahrt entscheiden müssen, geht das jetzt geht das nicht, wo kann ich laden.
Ein Kleinwagen, Corsa, Polo oder wen auch immer, bringt mir als tägliches Arbeitsfahrzeug zwar was um die täglichen Dinge zu erledigen, dafür gibts aber heute schon ZOE, Twizy und etliche Umbauten und Handproduktionen (Tazari usw.), es bringt aber eben dann bei den anderen Fahrten die weiter sind, als die Reichweite nichts.
Und wie schon so schön gesagt wurde, wer möchte den dann in einem alten schnöden Benziner/Diesel auch noch weit fahren ? Gestrige Meldung bringt das auf den Punkt und spricht teilweise sicher für alle EV-Fahrer: http://www.greencarreports.com/news/108 ... afterwards
Von daher brauchen wir, günstigere und größere Akkus. Ersteren ist nur durch Masse zu erreichen, die wird aber derzeit noch nicht von EVs tangiert. Zweiteren ist eben noch in Entwicklung. Es gibt aber schon gute Ansätze.
Sehr merkwürdig finde ich auch, dass viele Leute sich immer über die Batterie Gedanken machen in Sachen Haltbarkeit. Bei einem Verbrenner fragt sich keiner, wie lange hält das Getriebe, Bremsscheiben, Zahnriemen usw.
Schon irgendwie paradox.
Edit: Es wurden in der zwischenzeit einige vor mir gepostet, ich mache das jetzt ohne Zitat.
Ich möchte die Elektromobilität nicht kaputt machen oder ähnliches sondern fördern und ich bin selber davon total überzeugt.
Auch Ladestopps sind für mich kein Problem aber eben nur wenn ich weiß, dort ist eine Stelle wo ich in 30 min schnell aufladen kann, die nicht belegt ist und auch nicht zugeparkt. Das muss schon in irgendeiner Weise planbar und vorhersehbar sein.
Mein Beispiel mit nach Holland fahren, zum Beispiel würde bei langsamerer Ladung mehr Hin+ Rückfahrt + Ladestopps in Anspruch nehmen als ich selber dort meiner Aktivität nachgehe wofür ich überhaupt dahin fahre. Vielleicht nicht die Hälfte aber wenn die Hinfahrt normal 2 Stundn dauert, aber wegen Ladezwischenstopp dann 3 oder sogar 4 Stunden dauert. Für mich nicht akzetabel.
Ein Hybrid wie der Ampera ergibt da mehr Sinn. Damit hat man diese Probleme nicht.
Wenn man sowieso einen Verbrenner noch hat, alles kein Problem, wenn man einen Hybrid hat auch nicht. Aber das möchte man ja eigentlich auch nicht sondern man möchte ja immer elektrisch Fahren, egal wie weit egal wo hin.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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Warum sollte das nicht möglich sein?agentsmith1612 hat geschrieben:Beim i3 ist es eher als Notstromaggart zu verstehen. Es wird damit schon alleine von der Leistung her nicht möglich sein genauso schnell zu fahren wie mit voller Batterie und weit erst recht nicht.
Der RE erzeugt nur den mittleren Strom. Der Akku wird nie ganz leer. Das heißt es steht kurzfristig immer die volle Leistung zur Verfügung, außer vielleicht man fährt einen langen Berg hoch und zieht eine ganze Weile mehr Strom als der RE liefern kann. Dann geht es nach einer Zeit natürlich auf die Leistung des RE runter.
Wenn aber mit 110 Berg und Tal gefahren wird, steht bergauf mehr Leistung als aus dem RE kommt zur Verfügung. Daher reicht der kleine RE völlig aus.
Für Permanent 150 reicht es halt nicht. Ist für mich kein Malus, da ich eh langsamer fahre der Effizienz wegen.
Ja, das ist so gedacht. Meine Dt80 war wohl auch gedacht, um die 20km um Zuhause mobil zu sein und trotzdem bin ich damit 1100km zum Gardasee gefahren - und es ging. Nicht anders wird es mit diesem kleinen RE sein.agentsmith1612 hat geschrieben:Er dient beim i3 nicht dafür um komplett weite Strecken zufahren. Hauptsächlich soll der i3 mit Akku fahren, der RE dient nur wirklich für den Notfall um zur nächsten Ladestation zu kommen.
Zumindest verstehe ich das i3 Konzept so.
Da die allermeisten Kilometer mit Strom aus der Dose gefahren werden, finde ich den Verbrauch des RE nicht so wirklich dramatisch, auch wenn ich denke, dass unter 7 Liter machbar sein sollten. Kommt ja auch aufs Fahrprofil an.
Nein, es sollte weniger Technik sein. Der RE ist kein Spitzenlastmotor, sondern ein Dauerlastaggregat.agentsmith1612 hat geschrieben:Ein etwas kleinerer Motor mit Turbolader wäre effizenter.
Die Konzepte sind quasi gleich. Opel hat nur noch ein paar Kupplungen drin, die der Toyota nicht hat (Teile, die kaputt gehen können und Geld kosten). Beide Verbrennungsmotoren treiben auf die gleiche Weise die Räder. Das ist schon seeeeeehr viel Toyota.agentsmith1612 hat geschrieben:Kopiert von Toyota finde ich das nicht, schließlich sind die Konzepte unterschiedlich, beim Toyota fährt man irgendwann doch mittels direktem Antrieb an die Antriebsachse und verschenkt dadurch das Potenzial ohne direktes Getriebe zu fahren.
Wenn man es richtig steuert, wird der RE hauptsächlich während der Fahrt laufen. Man bekommt dann dann bei guter Integration nicht unbedingt so richtig viel davon mit.agentsmith1612 hat geschrieben:Zu einem kleinerem RE zu sagen ist, es möge effizienter sein, aber man unterschätzt Schwingungs und Geräuschkulisse, die bei Leuten nie gut ankommt, wenn man dort ein kleines Motörchen auf hohen Drehzahlen laufen lässt um die entsprechende Leistung zu generieren. Erst recht wenn das wie im i3 auch noch ein Motorradmotor im Heck sein soll.
Im normalen Alltag läuft er eh nie.
Ja, klar. Da treffen halt 16kWh Akku auf 110 kW Motor. Das ist schon eine gewisse Anforderung.agentsmith1612 hat geschrieben:Der Leaf Akku hat keine Heizung und keine Kühlung. Beim Ampera Akku sitzt zwischen jedem Modul ein Themperiermodul, welches die Zellen wahlweise Kühlen oder Heizen kann durch die Flüssigkeit, deshalb gibts für den Akku auch eine 5kW extra Heizung.
Auf das alles wurde beim Leaf verzichtet
Frage - muss das? Bei einem Fahrzeug der Größe Zoe würden 16kWh + RE doch gut zu einem 60 kW Motor passen. Da sieht die Welt schon anders aus.
Genau. Aber bevor wir die haben sind kleine REs wunderbare Möglichkeiten, heute schon 95% elektrisch zu fahren.agentsmith1612 hat geschrieben:Von daher brauchen wir, günstigere und größere Akkus. Ersteren ist nur durch Masse zu erreichen, die wird aber derzeit noch nicht von EVs tangiert. Zweiteren ist eben noch in Entwicklung. Es gibt aber schon gute Ansätze.
Ja, ich seh mich auf dem Weg zu Schwiegereltern dann schon nach 100km irgendwo bei Bielefeld das erste mal eine Ladesäule suchen, wo dann irgendein Töffel seinen Q5 vor geparkt hat. Und mit einem Ladehalt komme ich noch nicht mal hin. Es sei denn mit dem Tesla, aber der ist erstmal nicht drin.agentsmith1612 hat geschrieben:Auch Ladestopps sind für mich kein Problem aber eben nur wenn ich weiß, dort ist eine Stelle wo ich in 30 min schnell aufladen kann, die nicht belegt ist und auch nicht zugeparkt. Das muss schon in irgendeiner Weise planbar und vorhersehbar sein.
Das ist ja Luxussegment. Einen vergleichbaren Verbrenner kann und will ich mir genauso nicht leisten. Und von daher finde ich den ehrlich gesagt nicht teuer. Aber halt auch nichts für mich.agentsmith1612 hat geschrieben: Mich stört nur ungemeint, Tesla zeigt wie es geht, auch zu einem hohen Preis, bald hoffenltich zu einem geringerem.
Köln, Düsseldorf, Wuppertal... ihr könnt doch eh alles mitm Fahrrad machenBuzzingDanZei hat geschrieben:Ok, ich kenne wohl andere Leute. Oder es liegt an der Region. Hier in NRW liegt alles sehr dicht zusammen.
Also ich komme aus einer Kleinstadt, habe dann woanders studiert und dann noch mehrfach den Ort gewechselt, weil ich mit meine Studium natürlich nicht in jedem Dorf arbeiten kann. Den meisten Leuten in meinem Büro geht es nicht anders. Dabei habe ich eigentlich noch eine recht breite Auswahl.
Sei doch mal spezialisiert auf Robotertechnik. Oder Geschichte des 16. Jahrhunderts. Oder Pharmazie einer bestimmten Forschungsrichtung. Da kannst Du nicht überall arbeiten. Natürlich sind Deine Freunde und Familie weit weg.
Außer es verliert sich nach den Jahren...
Ich bin immerhin schon froh, überhaupt mit meiner Freundin zusammen zu wohnen, nachdem wir Jahre lang hunderte Kilometer an den Wochenende fahren müssten, um uns überhaupt zu sehen.
Und wir sind da kein Einzelfall - ich kenne ziemlich viele, denen das so geht, weil wir alle keinen Bock auf eine Lehre bei der Sparkasse in unserem kleinen Ort hatten.
Genau darum RE - da fangen auch Deine weiten Strecken elektrisch an und Du hast keine zweite Kiste stehen, die sich ohne Benzin keinem Meter bewegt. Insgesamt bist Du so elektrischer.BuzzingDanZei hat geschrieben:Ich möchte aber persönlich lieber NUR noch elektrisch fahren, aus Überzeugung.
Ist für so ein kleines Aggregat eigentlich sehr überschaubar. Wartungsintervalle gehen da auf mindestens 2 Jahre hoch. Und Du darfst da auch nicht vergessen, dass dieses Aggregat eigentlich nicht die Probleme von Kurzstrecken kennt und überhaupt nur sehr selten gebraucht wird. Also solange die Ladeinfrastruktur nicht verlässlich da ist, ist das meine 1. Wahl.BuzzingDanZei hat geschrieben: Mit dem RE nimmt man sich ja auch einen finanziellen Vorteil. Nicht nur die Mehrkosten der Anschaffung für den RE, sondern auch die Wartung ist dann wieder höher. Da gibts dann doch einen Zahnriemen, eine Wasserpumpe, einen Auspuff, Ölwechsel usw...
Die 5000 sind halt teurer als der RE und da kommt dann nochmal alles zu. Steuer, Versicherung, 2 Sätze Reifen mit Wechsel. Stellplatz? Diverse Reparaturen, die mit dem Motor nichts zu tun haben. In den letzten beiden Jahren zum Beispiel 2 Spurstangenköpfe und Stabihebel bei mir getauscht worden. Sind Teile, die auch das E-Fahrzeug hat. Kann dann doppelt kaputt gehen. Der Motor ist auch erheblich größer als ein kompakter RE,BuzzingDanZei hat geschrieben:Muss ja nicht gleich schmoddrig sein, aber ein Auto für 5000 Euro, was man dann ab und zu fährt, ist doch voll ok. Wenn man schon unbedingt einen Verbrenner will und nicht kompromissbereit ist. Wäre für mich jedenfalls derzeit die bessere Lösung als ein RE im EV
Also da noch ein ganzes Auto als Backup... teuer!
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
Kommt halt drauf an wie BMW das dann begrenzt.Karlsson hat geschrieben:Warum sollte das nicht möglich sein?agentsmith1612 hat geschrieben:Beim i3 ist es eher als Notstromaggart zu verstehen. Es wird damit schon alleine von der Leistung her nicht möglich sein genauso schnell zu fahren wie mit voller Batterie und weit erst recht nicht.
Der RE erzeugt nur den mittleren Strom. Der Akku wird nie ganz leer. Das heißt es steht kurzfristig immer die volle Leistung zur Verfügung, außer vielleicht man fährt einen langen Berg hoch und zieht eine ganze Weile mehr Strom als der RE liefern kann. Dann geht es nach einer Zeit natürlich auf die Leistung des RE runter.
Wenn aber mit 110 Berg und Tal gefahren wird, steht bergauf mehr Leistung als aus dem RE kommt zur Verfügung. Daher reicht der kleine RE völlig aus.
Für Permanent 150 reicht es halt nicht. Ist für mich kein Malus, da ich eh langsamer fahre der Effizienz wegen.
Man kann jetzt darüber streiten. Der Ampera treibt nur bei konstanter Fahrt und leerem Akku die Räder zusätzlich neben dem E-motor mechanisch an, aber mit einer konstanten Drehzahl um die Effizient zu steigern. Unter 100 km/H wird das aber auch nicht gemacht.Karlsson hat geschrieben:Die Konzepte sind quasi gleich. Opel hat nur noch ein paar Kupplungen drin, die der Toyota nicht hat (Teile, die kaputt gehen können und Geld kosten). Beide Verbrennungsmotoren treiben auf die gleiche Weise die Räder. Das ist schon seeeeeehr viel Toyota.agentsmith1612 hat geschrieben:Kopiert von Toyota finde ich das nicht, schließlich sind die Konzepte unterschiedlich, beim Toyota fährt man irgendwann doch mittels direktem Antrieb an die Antriebsachse und verschenkt dadurch das Potenzial ohne direktes Getriebe zu fahren.
Beim Prius hingegeben haben wir einen Verbrenner mit Getriebe, das bedeutet dadurch die die Drehzahl der Reifen geregelt, somit wird hauptsächlich mit dem Verbrenner mechanisch gefahren, der E-Motor dient bei Leerem Akku nur als Unterstützung. Zumal die Verbrenner Drehzahl von der zu fahrenden Geschwindigkeit abhängt, eben genau wie in jedem normal Verbrenner auch, teilweise. Beim Ampera ist auch bei leerem Akku der Hauptmotor der Elektromotor, eben nur zur Effizienzsteigerung kann dieser als Hilfsmotor mit an den Antrieb gekoppelt werden. Wohlgemerkt, kann und nicht muss.
Aber gut das ist halt alles Ansichtssache.
Dafür schafft der Zoe auch (nur) 135 km/h. Ok damit hätte ich kein Problem, aber 0-100 13s ? damit wohl schon eher. Der Ampera schafft 9s, so sollte es mindestens sein. Dafür sind die 110 kw eben nötig.Karlsson hat geschrieben:Ja, klar. Da treffen halt 16kWh Akku auf 110 kW Motor. Das ist schon eine gewisse Anforderung.agentsmith1612 hat geschrieben:Der Leaf Akku hat keine Heizung und keine Kühlung. Beim Ampera Akku sitzt zwischen jedem Modul ein Themperiermodul, welches die Zellen wahlweise Kühlen oder Heizen kann durch die Flüssigkeit, deshalb gibts für den Akku auch eine 5kW extra Heizung.
Auf das alles wurde beim Leaf verzichtet
Frage - muss das? Bei einem Fahrzeug der Größe Zoe würden 16kWh + RE doch gut zu einem 60 kW Motor passen. Da sieht die Welt schon anders aus.
Genau so geht es mir auch, zwar keine Robotortechnik, sondern Chemie, derzeit noch im Masterstudium aber bald halt fertig und ja du sagst es, es sind weite Distanzen.Karlsson hat geschrieben:Sei doch mal spezialisiert auf Robotertechnik. Oder Geschichte des 16. Jahrhunderts. Oder Pharmazie einer bestimmten Forschungsrichtung. Da kannst Du nicht überall arbeiten. Natürlich sind Deine Freunde und Familie weit weg.
Außer es verliert sich nach den Jahren...
Ich bin immerhin schon froh, überhaupt mit meiner Freundin zusammen zu wohnen, nachdem wir Jahre lang hunderte Kilometer an den Wochenende fahren müssten, um uns überhaupt zu sehen.
Und wir sind da kein Einzelfall - ich kenne ziemlich viele, denen das so geht, weil wir alle keinen Bock auf eine Lehre bei der Sparkasse in unserem kleinen Ort hatten.
Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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Der ZOE hat seine Stärke im Stadtverkehrt, dafür ist er gemacht und ist von 0-50 sehr flott. Der Ampera ist halt langstreckentauglich und ist daher mit der Leistung ausreichend gesegnet, weil es da eben Sinn macht.agentsmith1612 hat geschrieben: Dafür schafft der Zoe auch (nur) 135 km/h. Ok damit hätte ich kein Problem, aber 0-100 13s ? damit wohl schon eher. Der Ampera schafft 9s, so sollte es mindestens sein. Dafür sind die 110 kw eben nötig.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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Ja du magst recht haben, die Nebenkosten sind dann teilweise doppelt. Dafür kann ich das Auto dann auch abstoßen, wenn ich merke, dass ich es doch kaum brauche. Da ist nämlich der Knackpunkt. Probleme gibt es bei vielen Menschen bzgl. Reichweite nur im Kopf und nicht in der Realität.Karlsson hat geschrieben: Die 5000 sind halt teurer als der RE und da kommt dann nochmal alles zu. Steuer, Versicherung, 2 Sätze Reifen mit Wechsel. Stellplatz? Diverse Reparaturen, die mit dem Motor nichts zu tun haben. In den letzten beiden Jahren zum Beispiel 2 Spurstangenköpfe und Stabihebel bei mir getauscht worden. Sind Teile, die auch das E-Fahrzeug hat. Kann dann doppelt kaputt gehen. Der Motor ist auch erheblich größer als ein kompakter RE,
Also da noch ein ganzes Auto als Backup... teuer!
Wie gesagt, ich bin ein Verfechter von reiner Elektromobilität, weil sie für mich jetzt schon funktioniert. Für alle anderen, für die es noch nicht funktioniert, werden genügend Plugin-Hybride kommen. Die Automobilbauer reiben sich die Hände, können sie komplexere Technik doch noch besser (teurer) verkaufen.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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Dieser Artikel (und die meisten Kommentare dazu) drückt genau aus was momentan in mir vorgeht.agentsmith1612 hat geschrieben:http://www.greencarreports.com/news/108 ... afterwards
Obwohl ich nur eine mickrige Mia fahre - ich will keinen Verbrenner mehr. Nur noch ein besseres E-Auto!
Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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So ist es. Wäre aber ziemlich dämllich von BMW, das anders zu tun. Technisch ist da auf jede Fall kein Problem.agentsmith1612 hat geschrieben:Kommt halt drauf an wie BMW das dann begrenzt.Karlsson hat geschrieben: Warum sollte das nicht möglich sein?
Der RE erzeugt nur den mittleren Strom. Der Akku wird nie ganz leer. Das heißt es steht kurzfristig immer die volle Leistung zur Verfügung, außer vielleicht man fährt einen langen Berg hoch und zieht eine ganze Weile mehr Strom als der RE liefern kann. Dann geht es nach einer Zeit natürlich auf die Leistung des RE runter.
Wenn aber mit 110 Berg und Tal gefahren wird, steht bergauf mehr Leistung als aus dem RE kommt zur Verfügung. Daher reicht der kleine RE völlig aus.
Für Permanent 150 reicht es halt nicht. Ist für mich kein Malus, da ich eh langsamer fahre der Effizienz wegen.
Siehe hier:Beim Ampera ist auch bei leerem Akku der Hauptmotor der Elektromotor, eben nur zur Effizienzsteigerung kann dieser als Hilfsmotor mit an den Antrieb gekoppelt werden. Wohlgemerkt, kann und nicht muss.
Aber gut das ist halt alles Ansichtssache.
http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema ... etig+.html
Und hier:
http://www.priusfreunde.de/portal/index ... &id=173641
Hier die Betriebsmodi des Ampera
Der Zustand unten rechts entspricht ziemlich genau dem Prius. Der Prius ist AFAIK hier aber sparsamer.
Also als revolutionäre Neuentwicklung würde ich das nicht sehen. Ich frage mich mehr, warum es nicht auch mit einem E-Motor geht, die 3 Kupplungen weglassen und dann noch einen wesentlich kleineren Generator dazu - der wirklich nur Strom produziert - wie GM lange behauptet hat, dass es so wäre.
Das System funktioniert ja, aber es ist komplex.
NEIN. Das ist ein elektrisches Verspannungsgetriebe mit eben dem gleichen Aufbau wie beim Ampera in diesem Betriebszustand. Der Prius hat genauso ein Planetengetriebe wie der Ampera und eben KEINE feste Übersetzung.Beim Prius hingegeben haben wir einen Verbrenner mit Getriebe, das bedeutet dadurch die die Drehzahl der Reifen geregelt, somit wird hauptsächlich mit dem Verbrenner mechanisch gefahren, der E-Motor dient bei Leerem Akku nur als Unterstützung.
Es ist schon ein geniales System, das sich Toyota da ausgedacht hat. Wirklich KEINE Kupplung, absolut stufenlos und auch keine blöde CVT-Kette, wie sie Audi in der Multitronic hatte. Das System ist sehr flexibel und so kann der Verbrennungsmotor weitestgehend im optimalen Bereich betrieben werden. Und die Werte, die Toyota erreicht, sprechen für sich. Das lässt sich überhaupt nicht mit dem vergleichen, was andere da in ihren "Hybriden" verbauen, wo dann ein 15PS E-Motor mit auf der Kurbelwelle vom 400PS V8 sitzt. Auch das System von Honda ist doch mehr ein besserer Start-Stop-Generator mit Rekuperation (nutzen sogar alle neuen BMWs durch verstärktes Laden des Akkus in Bremszuständen - ist halt mehr symbolisch).
Gut, wenn Du diese Ansprüche hast...agentsmith1612 hat geschrieben:Der Ampera schafft 9s, so sollte es mindestens sein. Dafür sind die 110 kw eben nötig.
Ich hab einen Corsa C mit 101 PS Diesel und 240Nm. Der wird allgemein als sehr üppig motorisiert bezeichnet für ein kleines Auto und tatsächlich ist man da eher Jäger als gejagter. Leistung souverän in allen Lebenslagen.
Und der Wagen hat 11,5s auf dem Papier stehen. Da ist der Zoe nicht weit von weg.
Allerdings ist das Theorie - der Diesel mit Schaltgetriebe will natürlich im richtigen Drehzahlbereich gehalten werden. Da ist man im realen Leben aber nicht unterwegs - also nicht im richtigen Drehzahlbereich für maximale Beschleunigung, sondern eher für harmonisches Gleiten. Das kennt der Zoe ja nicht. Da drückst Du drauf und dann zieht der ohne Turboloch.
Ich hab da nicht die geringsten Bedenken, dass der zu schwach sein könnte.
Abgesehen davon könnte ich auch gut auf 1/3 der Leistung verzichten ohne zum Verkehrshindernis zu werden.
Der Ampera ist flotter - ja gut. Aber das muss halt auch bezahlt werden. Auch bei Autos mit Verbrennungsmotor kostet Leistung Geld. Und zwar nicht nur im Betrieb, sondern auch bei der Anschaffung.
Für mich ist das mehr sekundär, ich fahre auf der Straße keine Rennen und suche meinen Ausgleich mehr woanders ( hier zbhttp://www.youtube.com/watch?v=LAiEzSmEuX8 und hier http://www.youtube.com/watch?v=2x1S0L_u0YQ). Bei den Elektrofahrzeugen schätze ich mehr das ruhige Gleiten.
Sehe ich nicht so... das beste Verkehrsmittel im Stadtverkehr ist ein Fahrrad, gefolgt von einer U-BahnBuzzingDanZei hat geschrieben:Der ZOE hat seine Stärke im Stadtverkehrt, dafür ist er gemacht und ist von 0-50 sehr flott. Der Ampera ist halt langstreckentauglich und ist daher mit der Leistung ausreichend gesegnet, weil es da eben Sinn macht.
Was die aber nicht können - das Umland erreichen - das ist doch wohl der prädestinierte Einsatzort für einen Zoe.
An der Leistung scheitert die Langstrecke aber mitnichten. Auch mit 45PS bin ich 1300km ans Mittelmeer gefahren - an einem Tag. In Frankreich konnte ich den Wagen noch nicht mal "ausfahren" Mehrfach erprobt, kein Thema.
Kann ich voll unterschreiben. Darunter verstehe ich, so wenig wie möglich mit Sprit zu fahren. Also auch Strecken, die ich rein elektrisch nicht schaffe, immerhin elektrisch zu beginnen.BuzzingDanZei hat geschrieben:Wie gesagt, ich bin ein Verfechter von reiner Elektromobilität, weil sie für mich jetzt schon funktioniert.
Das muss man schon differenzierter sehen. Bei unseren 2 Autos funktioniert sie bei einem zu 100% und beim anderen zu 90%.BuzzingDanZei hat geschrieben: Für alle anderen, für die es noch nicht funktioniert, werden genügend Plugin-Hybride kommen.
Jein. Beim Ampera wäre das so - verkaufen tun die den aber nicht wirklich.BuzzingDanZei hat geschrieben: Die Automobilbauer reiben sich die Hände, können sie komplexere Technik doch noch besser (teurer) verkaufen.
Das muss aber nicht so sein. Ein Stromerzeuger ist nun wirklich kein Hexenwerk - der braucht keine Mehrfachaufladung, üppiges Drehmoment in allen Drehzahlbereichen und aufwändige Doppelkupplungsgetriebe. Das Ding kann absolut modular bauen und kostet auch nicht gerade die Welt => aber diese Investition macht das Fahrzeug zur 100% Lösung!
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Ab welchem Preis werden E-autos gekauft
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Für mich sind Plug-In Hybride der Versuch das Beste aus beiden Welten zu vereinen, mit dem Nachteil, dass man sich damit auch die Probleme beider einfängt. Wünschenswert wäre es, wenn Batterien und Ladetechnik heute schon soweit wären, dass man auf den zusätzlichen Verbrennungsmotor komplett verzichten könnte. Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg.
In welcher Form nun ein Plug-In Hybrid angetrieben wird, so wie bei Prius und Ampere oder beim i3, ist eine reine Frage der Effizienz. Wenn ein Verbrennungsmotor konsequent auf einen Betriebspunkt, Drehzahl und Last, ausgelegt ist, dürfte die Differenz gegenüber einem direkten Antrieb gering sein. Die ganzen Krücken wie variablen Ventilhub und -timing könnte man sich sparen und den Motor damit radikal vereinfachen, da es nur noch zwei Zustände gäbe, an (Vollgas) oder aus. Selbst auf die Drosselklappe könnte man dann prinzipiell verzichten.
Mir persönlich ist das BMW Modell sympathischer. Es würde zudem noch die Option bieten sich für eine Urlaubsfahrt einfach einen Range-Extender zu mieten.
So langsam schweifen wir allerdings vom eigentlichen Thema dezent ab
In welcher Form nun ein Plug-In Hybrid angetrieben wird, so wie bei Prius und Ampere oder beim i3, ist eine reine Frage der Effizienz. Wenn ein Verbrennungsmotor konsequent auf einen Betriebspunkt, Drehzahl und Last, ausgelegt ist, dürfte die Differenz gegenüber einem direkten Antrieb gering sein. Die ganzen Krücken wie variablen Ventilhub und -timing könnte man sich sparen und den Motor damit radikal vereinfachen, da es nur noch zwei Zustände gäbe, an (Vollgas) oder aus. Selbst auf die Drosselklappe könnte man dann prinzipiell verzichten.
Mir persönlich ist das BMW Modell sympathischer. Es würde zudem noch die Option bieten sich für eine Urlaubsfahrt einfach einen Range-Extender zu mieten.
So langsam schweifen wir allerdings vom eigentlichen Thema dezent ab
Antriebskonzept Ampera, Prius, i3 und andere
Wollte hier mal etwas näher über die Antriebskonzepte sprechen.
Vielleicht kann ein Mod mal ein paar Beträge aus dem anderen Thread "Ab welchem Preis werden E-autos gekauft" --> (http://www.goingelectric.de/forum/allge ... 29-80.html) da das dort doch ein wenig ausgeartet ist.
Der Ampera war ja damals als Studie 2007 auf der IAA in Form vom Opel Flextreme auf einer "Voltec" Plattform (ob die damals auch schon so hieß?
Hier ein Bild der Antriebsplattform:
Man kann erkennen, dass der Antriebmotor, Generator und RE nichts miteinander zu tun haben. GM hat zu dem Zeitpunkt immer gesagt der RE dient nur einzig und alleine zur Stromerzeugung, genau so wie BMW das im i3 vor hat.
Jetzt wo Volt/Ampera schon länger drauf sind wissen wir, dass die Konstruktion ganz anders ist. bei leerem Akku wird der treibt der Verbrenner sowohl Generator als auch Räder an, aber nur bei Geschwindigkeiten über 120 km/H darunter keine mechanische Verbindung zwischen RE und Rädern.
Der aktuelle Prius sieht im Antrieb ähnlich aus wie der Ampera jedoch ohne Kupplungen, so dass die Drehzahl des Verbrenners immer von der Geschwindigkeit abhängt, sowie im elektrischen Betrieb mitgeschleppt wird. (Bitte Korrektur wenn was nicht stimmt).
Die Frage die eigentlich die wichtigste ist, aber von keinem Autohersteller direkt beantwortet wird, wie viel verbraucht das Fahrzeug wenn man nur mit Benzin fährt weil Akku leer ist.
Ich selber bin den Ampera auf der Autobahn in diesem Betriebszustand gefahren mit ca. 80-90 km/H so sparsam wie möglich und kam auf 5,0 L/100 km.
Wie das beim Prius ist kann ich nicht sagen, vielleicht weiß das ja jemand hier.
Wieso GM den Verbrenner bei höheren Geschwindigkeiten mit an den Antriebsstrang koppelt, wurde in anderen Foren immer mit Effizienzsteigerung beantwortet, wie viel das nun ausmacht kann ich nicht sagen. Ob dieser Betriebszustand auch bei meiner Fahrt vorhanden war weiß ich ebenfalls nicht.
Das i3 Konzept ist ja ganz und gar mechanisch getrennt RE + Generator und halt E-Motor an den Rädern.
Zumal BMW den RE auch so gewählt hat das er eher klein ist und damit günstiger.
Vielleicht kann ein Mod mal ein paar Beträge aus dem anderen Thread "Ab welchem Preis werden E-autos gekauft" --> (http://www.goingelectric.de/forum/allge ... 29-80.html) da das dort doch ein wenig ausgeartet ist.
Der Ampera war ja damals als Studie 2007 auf der IAA in Form vom Opel Flextreme auf einer "Voltec" Plattform (ob die damals auch schon so hieß?
Hier ein Bild der Antriebsplattform:
Man kann erkennen, dass der Antriebmotor, Generator und RE nichts miteinander zu tun haben. GM hat zu dem Zeitpunkt immer gesagt der RE dient nur einzig und alleine zur Stromerzeugung, genau so wie BMW das im i3 vor hat.
Jetzt wo Volt/Ampera schon länger drauf sind wissen wir, dass die Konstruktion ganz anders ist. bei leerem Akku wird der treibt der Verbrenner sowohl Generator als auch Räder an, aber nur bei Geschwindigkeiten über 120 km/H darunter keine mechanische Verbindung zwischen RE und Rädern.
Der aktuelle Prius sieht im Antrieb ähnlich aus wie der Ampera jedoch ohne Kupplungen, so dass die Drehzahl des Verbrenners immer von der Geschwindigkeit abhängt, sowie im elektrischen Betrieb mitgeschleppt wird. (Bitte Korrektur wenn was nicht stimmt).
Die Frage die eigentlich die wichtigste ist, aber von keinem Autohersteller direkt beantwortet wird, wie viel verbraucht das Fahrzeug wenn man nur mit Benzin fährt weil Akku leer ist.
Ich selber bin den Ampera auf der Autobahn in diesem Betriebszustand gefahren mit ca. 80-90 km/H so sparsam wie möglich und kam auf 5,0 L/100 km.
Wie das beim Prius ist kann ich nicht sagen, vielleicht weiß das ja jemand hier.
Wieso GM den Verbrenner bei höheren Geschwindigkeiten mit an den Antriebsstrang koppelt, wurde in anderen Foren immer mit Effizienzsteigerung beantwortet, wie viel das nun ausmacht kann ich nicht sagen. Ob dieser Betriebszustand auch bei meiner Fahrt vorhanden war weiß ich ebenfalls nicht.
Das i3 Konzept ist ja ganz und gar mechanisch getrennt RE + Generator und halt E-Motor an den Rädern.
Zumal BMW den RE auch so gewählt hat das er eher klein ist und damit günstiger.
Zuletzt geändert von agentsmith1612 am Sa 20. Apr 2013, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Antriebskonzept Ampera, Prius, i3 und andere
Nach meinen Erfahrungen mit dem Ampera bin ich ebenfalls gespannt, wie BMW das lösen will und welcher Verbrauch im RE-Betrieb rauskommt.
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