ADAC Test Stromverbrauch von EVs

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Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

eSmart
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Wer den Strom selber bezahlt sollte schon mit 10% mehr rechnen. Natürlich kein Vergleich zum Verbrenner, da fliegt alles ungenutzt aus dem Fenster.
Die Angaben der Hersteller sind aber Unfug. Mein Smart ist mit 140km angegeben, in der Praxis sind 100km nutzbar, im Winter weniger. Da sollte man schon mal ehrlicher werben. Nicht jeder wohnt in den Alpen und rollt nur den Berg runter.
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Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

AndyMt
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eSmart hat geschrieben:Wer den Strom selber bezahlt sollte schon mit 10% mehr rechnen. Natürlich kein Vergleich zum Verbrenner, da fliegt alles ungenutzt aus dem Fenster.
Die Angaben der Hersteller sind aber Unfug. Mein Smart ist mit 140km angegeben, in der Praxis sind 100km nutzbar, im Winter weniger. Da sollte man schon mal ehrlicher werben. Nicht jeder wohnt in den Alpen und rollt nur den Berg runter.
Ich wohn in den Alpen - und ich muss den Berg auch wieder rauf :D.
Die neuen WLTP Angaben sind schon mal realistischer, das kann man tatsächlich schaffen. Bei günstigen Temperaturen.
Tesla Model 3 LR-AWD:
Bild inkl. Standheizung und Ladeverluste.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

ngier
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Es kann nicht sein, dass die AC Ladeverluste so stark voneinander abweichen! Wer da was gemessen hat und vor allem wie, ist mir ein Rätsel.

Das macht mich schon etwas sauer. Seriös kommt mir der ADAC Beitrag jedenfalls nicht vor.

Elektronik ist heutzutage gut ausgereift. Wenn ich also die gleichen Spannungen als Ausgangspunkt zur Verfügung habe und etwa die gleiche Zellanzahl beim Akku, dann glaube ich nicht, dass die Ladeverluste um solche Werte wie lt. ADAC schwanken! Im Leben nie !!!!!

Die einzige Möglichkeit einer nennenswerten Reduzierung, würde ich bei Verwendung der Spannung über zwei Phasen sehen, aber dass macht wohl keiner der genannten Hersteller.

Für mich ist da irgendwo ein Bullshit drin.

Mann und Frau kann beim Messen so viel in die falsche Wege leiten. Das ist dann etwa so, als wenn ich dir in die Hose scheißen würde und dann sagen würde, du bist aber eine Sau.

Also glaube nie einer Statistik, wenn du sie nicht selbst gefälscht hast.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

TeeKay
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Dass die Zoe kein Effizienzweltmeister beim Laden ist, ist bekannt. Und bei den anderen Autos hängt der Ladeverlust noch davon ab, wie viele Systeme im Auto beim Laden laufen. So kommt man zum Beispiel beim Drilling auf sehr hohe Ladeverluste, weil er 8h lang 300W für die Systeme benötigt, die beim Laden mit Strom versorgt werden. Da das Ladegerät nur mit 3300W lädt, gehen also schonmal fast 10% für Systeme drauf, die mit dem Ladegerät selbst nichts zu tun haben.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

ngier
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Wenn für die Ladung Systeme mit 300 W benötigt werden und das 8h lang, ist das für mich ein klarer Punkt. (das Auto niemals zu kaufen)

Solche oder ähnliche Verluste bekommt man auch durch die Balancierung. (je nach dem, wie man es betreibt)

Jede Präsentation ist immer eine Packung. Deren Inhalt ist brauchbar, um die Tatsachen in einem anderen Licht zu präsentieren.

Ich halte im übrigen nichts von einer Packung Pizza, bei der eine halbe Pizza soundsoviel Kalorien hat. Was nutzt mir das? Ich werde nicht satt!

Wenn der ADAC einen Test mit Datum 12.10.2018 veröffentlicht und dabei vom NEFZ Verbrauch spricht, (wobei ab Monatsbeginn schon WLTP gültig war) dann geht es mir so, wie bei der Pizza.

Vollladungen sind eh bei diesen Akkus nicht zu empfehlen, zumindest wenn man sie nicht sofort danach braucht. Je nach Balancierung laufen in den oberen Bereichen teils ungünstige Ströme.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

yankee
  • Beiträge: 38
  • Registriert: Mi 30. Mai 2018, 14:56
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ngier hat geschrieben:Zudem sind die Verluste doch groß voneinander abweichend. Wenn alle Ladungen über AC gehen, dann sollte das eigentlich nicht so der Fall sein.
ngier hat geschrieben:Es kann nicht sein, dass die AC Ladeverluste so stark voneinander abweichen! Wer da was gemessen hat und vor allem wie, ist mir ein Rätsel.

Das macht mich schon etwas sauer. Seriös kommt mir der ADAC Beitrag jedenfalls nicht vor.
Einfach durchatmen und nochmal genau lesen. In dem Artikel steht:
ADAC hat geschrieben:Wichtig: Beim Stromverbrauch ist nicht nur entscheidend, wie effizient der Elektromotor mit der Energie umgeht. Denn beim "Tanken" fallen auch Ladeverluste an, das heißt man verbraucht mehr Energie als letztlich in der Batterie ankommt. Bei einem Benziner wäre das etwa so, als würde man beim Tanken ein paar Liter verschütten. Bezahlen muss man sie dennoch. Deshalb rechnen wir die Ladeverluste mit ein.
Also der ADAC rechnet hier aus (was ich sinnvoll finde) wie groß die Reichweite des Fahrzeugs von der Steckdose aus ist. Ob das Auto Strom "verliert", weil die Aerodynamik scheiße ist oder die Ladeelektronik ineffizient ist, ist für den Endverbraucher doch letztlich egal. Wichtig ist: Wie weit komme ich mit der Energie.

Das einzige was der ADAC verpennt hat, ist eine entsprechende Spalte einzufügen. Es steht zwar ein bißchen was im Text:
ADAC hat geschrieben:So kommt das sparsamste Auto im Vergleich, der Kompaktwagen Hyundai Ioniq Elektro, auf einen Ecotest-Verbrauch von 14,7 kWh für 100 Kilometer. Der Elektro-Transporter von Nissan, der e-NV 200 Evalia, nimmt sich mit 28,1 kWh fast doppelt so viel.
Aber es fehlt leider eine Angabe für alle Fahrzeuge in der Tabelle. Daher hier der Service von mir, so sieht es aus (ich habe die Tabelle dann auch gleich danach sortiert):
verbrauch-adac.png
Eine Aussage darüber wie groß die Ladeverluste sind findet sich dort nicht. Etwas dumm vom ADAC ist der Satz:
ADAC hat geschrieben:Um die 100-kWh-Batterie des Tesla Model X100 D vollzumachen, müssen laut ADAC Ecotest 108,3 kWh geladen werden
Da kann man schonmal den Autor des Artikels fragen wie er auf so eine Aussage kommt, aber wenn man von dem Satz mal absieht gibt es keine Aussage darüber wie hoch die Ladeverluste sind und daher auch keine Aussage darüber wie sie sich von Auto zu Auto unterscheiden.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

TeeKay
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ngier hat geschrieben:Vollladungen sind eh bei diesen Akkus nicht zu empfehlen, zumindest wenn man sie nicht sofort danach braucht. Je nach Balancierung laufen in den oberen Bereichen teils ungünstige Ströme.
Welches Auto außer Tesla erreicht denn bei 100% 4,2V Zellspannung? Ich kenn keines.

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

USER_AVATAR
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Für die Bilanz sind die Ladeverluste wichtig, aber nicht für die tägliche praxis....

Ich bin schon lange sehr dafür, daß die Hersteller die Ladeverluste bei unterschiedlichen Ladesituationen veröffentlichen sollten.

Schuko min...10/12/16 A , eine oder 2/3 phasig, DC 20/50/max A .....bei T -10,0,10,15,20,30 ˋC

Und weil es Nissan gibt, auch eine 1000 km Reise im Sommer mit einem Schnitt von über 100 km/h ...ohne pausen
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

AgV8DdmU
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yankee hat geschrieben:
ngier hat geschrieben:Zudem sind die Verluste doch groß voneinander abweichend. Wenn alle Ladungen über AC gehen, dann sollte das eigentlich nicht so der Fall sein.
ngier hat geschrieben:Es kann nicht sein, dass die AC Ladeverluste so stark voneinander abweichen! Wer da was gemessen hat und vor allem wie, ist mir ein Rätsel.

Das macht mich schon etwas sauer. Seriös kommt mir der ADAC Beitrag jedenfalls nicht vor.
Einfach durchatmen und nochmal genau lesen. In dem Artikel steht:
ADAC hat geschrieben:Wichtig: Beim Stromverbrauch ist nicht nur entscheidend, wie effizient der Elektromotor mit der Energie umgeht. Denn beim "Tanken" fallen auch Ladeverluste an, das heißt man verbraucht mehr Energie als letztlich in der Batterie ankommt. Bei einem Benziner wäre das etwa so, als würde man beim Tanken ein paar Liter verschütten. Bezahlen muss man sie dennoch. Deshalb rechnen wir die Ladeverluste mit ein.
Also der ADAC rechnet hier aus (was ich sinnvoll finde) wie groß die Reichweite des Fahrzeugs von der Steckdose aus ist. Ob das Auto Strom "verliert", weil die Aerodynamik scheiße ist oder die Ladeelektronik ineffizient ist, ist für den Endverbraucher doch letztlich egal. Wichtig ist: Wie weit komme ich mit der Energie.

Das einzige was der ADAC verpennt hat, ist eine entsprechende Spalte einzufügen. Es steht zwar ein bißchen was im Text:
ADAC hat geschrieben:So kommt das sparsamste Auto im Vergleich, der Kompaktwagen Hyundai Ioniq Elektro, auf einen Ecotest-Verbrauch von 14,7 kWh für 100 Kilometer. Der Elektro-Transporter von Nissan, der e-NV 200 Evalia, nimmt sich mit 28,1 kWh fast doppelt so viel.
Aber es fehlt leider eine Angabe für alle Fahrzeuge in der Tabelle. Daher hier der Service von mir, so sieht es aus (ich habe die Tabelle dann auch gleich danach sortiert):
verbrauch-adac.png
Eine Aussage darüber wie groß die Ladeverluste sind findet sich dort nicht. Etwas dumm vom ADAC ist der Satz:
ADAC hat geschrieben:Um die 100-kWh-Batterie des Tesla Model X100 D vollzumachen, müssen laut ADAC Ecotest 108,3 kWh geladen werden
Da kann man schonmal den Autor des Artikels fragen wie er auf so eine Aussage kommt, aber wenn man von dem Satz mal absieht gibt es keine Aussage darüber wie hoch die Ladeverluste sind und daher auch keine Aussage darüber wie sie sich von Auto zu Auto unterscheiden.
Wenn man sich das Dokument zum EcoTest mal anschaut, dann steht da folgendes:
..."Typ II Ladestecker 22 kW oder maximal mögliche Ladeleistung" ...
..." Ist eine Ladung mittels Typ II Ladestecker nicht möglich, wird das Fahrzeug alternativ mittels Schuko-Stecker (230V, 10 A, 2,3 kW) an einer handelsüblichen Haushaltssteckdose geladen. Die Energiemessung berücksichtigt dabei auch die Ladeverluste."

Wie der ADAC die E-Autos dann im Test wirklich lädt, verrät er aber nicht... auch nicht, ob 1-phasig mit Schieflast (7,2kW) möglich sind.
Seite 12: https://www.adac.de/_mmm/pdf/28843_292234.pdf

Ansonsten fällt auf, dass der Ioniq ca. 10,8% Ladeverluste hat und der Kona64 ca. 14,1% Ladeverluste.
Der Ampera-e kommt auf 12,3% Ladeverluste.
Der Leaf II hat sogar 17% Ladeverluste (mit realen 38kWh). Bei 40kWh sind es 11%.

Der e-Golf kommt kommt auf ca. 10,4% (Nutzbar ca. 29,5kWh?). Bei 35,9kWh ist es ein Perpetuum Mobile... -3% Ladeverluste.
Der i3 kommt mit Kappa 27,2kWh auf 20% Ladeverluste... ich dachte immer, dass der i3 29,5kWh nutzbar hat, oder? Brutto sind es ja 33kWh laut BMW. mit 29,5kWh sind es dann 11% Ladeverluste.

Der ADAC sollte mal das Thema nutzbare Kapazität aufgreifen und dokumentieren. Und dann noch die Ladeströme und -spannungen dokumentieren. Kann ja nicht so schwer sein.

Alles sehr verworren...

Re: ADAC Test Stromverbrauch von EVs

USER_AVATAR
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Stimmen denn dann die Displays an den Ladesäulen auch nicht? Ich habe den Q210 ja schon öfter von annährend Null auf 99 Prozent geladen. Aber von 30 kWh war da nie annährend die Rede. Ich kann mich kaum erinnern, beim "Vollladen" mal über 20 kWh gesehen zu haben. Zumindest die Säule müsste doch die Ladeverluste registrieren. Und mit dem Tauschakku fahre ich hier im Norden locker 200 km im Sommer. Selbst die Reichweitenanzeige hat mir die Reichweite annährend prognostiziert.
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