Ab wie viel km ist das E-Auto sauberer wie ein Verbrenner?

[Lebenszauber]

Hat jemand von Euch vertrauenswürdige Daten, wann sich ein E-Auto für die Umwelt rechnen würde?
Eine Art ökologische Amortisationszeit?

Da ich wenig über das Thema finden konnte, rechnete ich selbst.
Ich kam auf etwa 260 000 km die ein E-Auto fahren muss, um einen vergleichbaren Verbrenner einzuholen.
Schaut man die Laufleistungen der Akkus an, stellt man fest, das diese schon vorher verbraucht sind.

Sortiert man bei mobile.de alle Elektroautos nach Laufleistung so sieht man, dass es sehr wenige Wagen gibt die überhaupt diese Laufleistung mit ersten Akku und ersten Motor schaffen.
Das der Akku nicht so lange hält ist vielen von uns bekannt, aber die E-Motoren müssten doch diese Laufleistung schaffen.

Schaut man bei Blockheizkraftwerken die Lebensdauer an, so scheint wie erwartet der Verbrennungsmotor vor dem Generator kaputtzugehen.
Beim Pkw gehen öfters die Lichtmaschinen vor dem Verbrennungsmotor kaputt.
Liegt es an den rauen Bedingungen?
Oder sind es nur unterschiedliche festgelegte Obsoleszenz?
Wenn der Akku und E-Motor nur so lange halten wie im Schnitt von mir festgestellt, würde sich ein E-Auto erst nach mindesten einer Revision ökologisch Rechnen. (also weit mehr wie 340 000 km)

[Dentec]

Jedes E-Auto fährt ab dem 1. Kilometer sauberer als jedes Verbrennungsfahrzeug.
Inwieweit es einen CO2-Rucksack von der Herstellung der Batterie mit sich trägt hängt von der Größe des Akkus und von dem bei der Herstellung der Batterie eingesetzten Energiemix ab.

Aber 260000 km ist in jedem Fall zu hoch und eine völlig falsche Annahme in meinen Augen. Das Thema ist komplex und nicht pauschal zu beantworten, aber dazu gibt es ja schon genügend Diskussion und Information.
Du müsstest auch bitte deine Rechnung genauer aufschlüsseln, damit eine Diskussion möglich ist.

[INRAOS]

‚... da ich wenig darüber finden konnte ...‘

Hier in diesem Forum gibt es aber bereits mehrere Threads, in denen genau diese Frage über etliche Seiten durchdiskutiert wird

Die Angaben und Berechnungen schwanken grob zwischen 30.000 km und 300.000 km

[Langsam aber stetig]

Ab dem ersten Kilometer sind sie sauberer (ich würde mit "sauber" "keine lokalen Emissionen" bezeichnen). Du hast vermutlich aber CO2-Emissionen berechnet. Deine 260.000 km sind sicher viel zu viel. Genaue Zahlen sind aber schwierig zu bekommen, es gibt aber jede Menge Studien. Die meisten zeigen, dass mit Elektroautos fast überall deutlich wenig CO2 ausgestoßen wird als mit Verbrennern (inklusive CO2-Emissionen der Produktion).

[Pianist]

Früher oder später taucht dann irgendwo jemand auf, der mal so in den Raum wirft, dass ein BEV angeblich erst nach acht Jahren den Verbrenner einholt. Da wird dann meist irgendeine "schwedische Studie" bemüht, die ihren Verfassern hoffentlich schon peinlich ist...

Natürlich ist es sehr schwer, dieses Thema belastbar zu beziffern, weil das von sehr vielen Faktoren abhängt, auf die man nun auch nicht immer vollen Einfluss hat, aber ich denke schon, dass man insgesamt sagen kann, dass ein BEV nach einer überschaubaren Zeit den Verbrenner einholt und ihn dann mehrmals überrundet.

Aber das lokal emissionsfreie Fahren alleine gibt es natürlich ab dem ersten Kilometer.

Matthias

[Lebenszauber]

Ja darum geht es mir ja um vertrauenswürdige Zahlen.
Zahlen die wenig diskutiert werden müssen, eben weil sie sachlich und neutral sind - nicht ideologisch verfärbt.
Angaben zwischen 30 000 und 300 000 km sind mir ein klein wenig zu ungenau.

Und well to wheel betrachtet, also von der Quelle zum Rad ist das Elektroauto auch nur unter Umständen ökologischer wie ein Verbrenner.
Emissionsfrei ist das elektrische Fahren auf keinen Fall.
Egal woher der Strom kommt.
Leute ich dachte Ihr beschäftigt Euch mit dem Thema ernsthaft?



Startet gut gelaunt in den Sonntagabend.

[nr.21]

Vielleicht hilft das ja ein bisschen

https://edison.handelsblatt.com/erklaer ... 28936.html

[Dentec]

...Und well to wheel betrachtet, also von der Quelle zum Rad ist das Elektroauto auch nur unter Umständen ökologischer wie ein Verbrenner.
Emissionsfrei ist das elektrische Fahren auf keinen Fall.
Egal woher der Strom kommt.
Leute ich dachte Ihr beschäftigt Euch mit dem Thema ernsthaft?

Mit dieser Antwort disqualifizierst du dich selbst.

[Blue shadow]

Ich vermute es ist Zelltyp und Mengen abhängig...

Beim kleinen Akku ist der Verschleißtot eher erreicht...usecase nicht mehr möglich...teuerer wechsel...neuer Fußabdruck

Der Japanleaf hatte 5 Jahre und 100.000 km Garantie. Der Erste Teil ist erfüllt. Einige haben auch 200.000 km geschafft. Wir sind bei 50.000 km und ich weiß noch nicht wieviele Km noch drinstecken. Aber eins kann ich heute schon sagen: 9000€ stecke ich bestimmt nicht Nissan in den Rachen, um mikrige 22 kWh Nutzmenge wieder zugewinnen.

[Eifel-Thomas]

Ach ja, neben fehlendem Hirn auch noch Probleme mit der deutschen Sprache. ("Sauberer wie..." "Ökologischer wie"..)
Als Lehrer im Ruhestand schüttelt es mich immer wieder.
Und wer sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt, der erkennt sehr schnell den armen Troll. Allein der Nickname!
Ich jedenfalls starte bestens gelaunt in die neue Woche, denn morgen kommt mein Kona.