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Vision 4rescue: Renault 4 E-Tech als Einsatzwagen

vision 4rescue Renault 4
Foto: Renault

Mit der Vision 4rescue stellt Renault einen batteriebetriebenen Einsatzwagen auf Basis des Renault 4 E-Tech vor. Als mobile Kommandozentrale bündelt er 20 vernetzte Lösungen für schnellere Notfälleinsätze.

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Vernetzte Einsatzzentrale für moderne Notfalldienste

Renault und Software République haben mit der Vision 4rescue ein Demonstrationsfahrzeug vorgestellt, das die Zusammenarbeit von Notfalldiensten digitalisiert und optimiert. Das Fahrzeug integriert rund 20 vernetzte Lösungen, um unterschiedliche Technologien in Einsätzen zu vereinheitlichen und so eine schnellere, besser koordinierte Reaktion zu ermöglichen. Als mobile Kommandozentrale analysiert es die Lage in Echtzeit, steuert Beobachtungsdrohnen und stellt auf Knopfdruck Kommunikationskanäle wieder her – selbst bei ausgefallenen Netzen nach Katastrophen.

Technische Basis und Geländetauglichkeit

Vision 4rescue basiert auf dem batterieelektrischen Renault 4 E-Tech und wurde speziell für die Anforderungen moderner Feuerwehren weiterentwickelt. Der Radstand und die Bodenfreiheit sind um 15 mm erhöht, während ein zweiter Elektromotor an der Hinterachse permanente Allrad­fahrt ermöglicht. So meistert der Wagen jedes Terrain, von unwegsamen Waldwegen bis zu Schotter­pfaden. Dank des flachen Ladekantens und des rechteckigen Kofferraums lassen sich Ausrüstungsboxen problemlos entnehmen und wieder verstauen – ein großer Vorteil, wenn es in unübersichtlichen Einsatzgebieten schnell gehen muss.

vision 4rescue Drohnensteuerung
Foto: Renault

Design und Materialwahl

Optisch signalisiert Vision 4rescue sofort seinen Einsatzzweck: Auffälliges Rot in Wellenoptik und fluoreszierende gelb-grüne Diagonallinien stehen für das Feuerwehrelement „Dringlichkeit“. Die matte mit der glänzenden Lackierung bildet starke Kontraste, die diagonal angeordneten Schriftzüge „RESCUE“ und „SAPEURS POMPIERS“ sind weithin lesbar, ebenso die Notrufnummern 112 und 18. Robuste Kotflügelverbreiterungen in Perlmutt-Midnight-Blau schützen vor Spritzwasser und Kratzern, während stoßabsorbierende 3D-gedruckte Anbauteile im „PinPon“-Muster an die Sirenenklänge französischer Einsatzfahrzeuge erinnern.

Innenraum für den Einsatz optimiert

Im Cockpit dominiert Funktionalität: Ein reflektierender Streifen an der hinteren Türwarnt andere Einsatzkräfte vor geöffneten Türen. Vor dem Beifahrer dient ein Edelstahlgriff mit der Gravur „Je te reçois 4 sur 4“ gleichzeitig als Haltegriff und Funkgerätstation. Die Sitze tragen ein Feuerwehr-typisches „PinPon“-Muster; Polsterbestandteile bestehen zum Teil aus recyceltem Schaum von Einsatzanzügen. Dadurch bleiben sie feuerresistent, und der ökologische Fußabdruck des Fahrzeugs wird reduziert.

Mobiles Büro und Ausstattungsdetails

Die geteilte Heckklappe öffnet sich zu einer Arbeitsstation: Im oberen Bereich ersetzen zwei Monitore und ein Hochleistungsrechner die herkömmliche Hutablage und bilden das mobile Büro. Hier lassen sich Drohnen steuern und Funkverbindungen managen – unterstützt durch Antennen im Dachaufbau. Der untere Kofferraumteil nimmt Helm-, Werkzeug- und Elektronikequipment auf, das über integrierte Steckdosen ständig geladen bleibt. Das Dachmodul birgt zudem eine aerodynamische Kapsel für eine Beobachtungsdrohne und zusätzliche Kommunikationsgeräte.

Wie seht ihr das: Ist die Vision 4rescue das richtige Konzept für die Notfallmobilität von morgen?

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