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EnBW startet Schnellladen mit 400 kW am Flughafen Leipzig

EnBW Flughafen Leipzig
Foto: MFAG

Am Flughafen Leipzig/Halle sind jetzt acht neue 400 kW-Schnellladesäulen von EnBW in Betrieb – direkt vorm Terminal, rund um die Uhr zugänglich und mit 100 % Ökostrom.

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Acht HPC-Ladepunkte direkt am Terminal

Am Flughafen Leipzig/Halle ist ab sofort ein neuer Schnellladepark des Energieunternehmens EnBW in Betrieb. In Zusammenarbeit mit der Mitteldeutschen Flughafen AG (MFAG) wurden acht High Power Charging (HPC) Ladepunkte direkt vor dem Zentralterminal errichtet. Die Ladepunkte sind rund um die Uhr zugänglich und befinden sich in verkehrsgünstiger Lage nahe dem Schkeuditzer Kreuz mit Anbindung an die Autobahnen A9 und A14.

Die Schnellladesäulen bieten eine maximale Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt. Elektrofahrzeuge, die diese Leistung technisch unterstützen, können in nur 15 Minuten Energie für bis zu 400 Kilometer Reichweite aufnehmen. Zudem sind die Ladepunkte für bis zu eine Stunde von Parkgebühren befreit. Eine perspektivische Erweiterung auf bis zu 20 Ladepunkte ist vorgesehen. Wie an allen EnBW-Standorten wird ausschließlich Strom aus erneuerbaren Quellen genutzt.

Ladeleistung und Standortdetails

  • *8 HPC-Ladepunkte (High Power Charging) mit bis zu 400 Kilowatt Leistung
  • 100 % Versorgung mit Ökostrom
  • Direkt am Zentralterminal, Anschlussstelle Schkeuditzer Kreuz (A9/A14)
  • Rund um die Uhr geöffnet, bis zu 1 Stunde kostenloses Parken
  • Geplanter Ausbau auf bis zu 20 Ladepunkte

Standortwahl und Zielgruppe

Der Schnellladepark richtet sich sowohl an Fluggäste als auch an Abholer und Durchreisende. Die EnBW verfolgt nach eigenen Angaben eine Strategie, Schnellladeinfrastruktur an alltäglichen Aufenthaltsorten zu platzieren – etwa bei Einkaufszentren oder Verkehrsknotenpunkten. Flughäfen stellen dabei einen attraktiven Standort dar, da sie häufige Aufenthalte mit längeren Wartezeiten verbinden.

Katrin Lässig, Senior Vice President Real Estate bei der MFAG, betont den symbolischen Wert der neuen Lademöglichkeit: Der Schnellladepark sei ein Beitrag zu klimafreundlicher Mobilität an einem multimodalen Verkehrsknotenpunkt. Für Reisende sowie den regionalen Individualverkehr entstehe dadurch eine nahtlose Verbindung zwischen Anreise und Laden.

Zweiter Standort in Planung – Ausbau des EnBW-Netzes

Ein weiterer Schnellladepark entsteht derzeit am Flughafen Dresden, ebenfalls unter Verantwortung der MFAG. Die Inbetriebnahme ist für September 2025 vorgesehen. Dort sollen zunächst zwölf HPC-Ladepunkte verfügbar sein. Eine spätere Erweiterung auf bis zu 40 Ladepunkte ist eingeplant.

Deutschlandweit betreibt die EnBW mittlerweile rund 50 große, überdachte Schnellladestandorte. Insgesamt zählt das Unternehmen über 7.000 Schnellladepunkte im Bundesgebiet und plant eine deutliche Ausweitung auf 20.000 Ladepunkte bis zum Jahr 2030. Das sogenannte EnBW HyperNetz bietet Zugang zu über 800.000 Ladepunkten in Europa. Über die EnBW mobility+ App lassen sich Ladevorgänge starten und bezahlen.

Wie wichtig sind euch Schnelllader an Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen?

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