News

EnBW Schnellladepark Empfingen an der A81 eröffnet

EnBW Schnellladepark Empfingen
Foto: EnBW / Endre Dulic

EnBW hat an der A81 nahe Empfingen einen neuen Schnellladepark mit 20 Ladepunkten eröffnet. Die Anlage bietet bis zu 400 kW Leistung und wird mit Ökostrom betrieben.

Anzeige

20 Ladepunkte mit bis zu 400 kW Leistung

In Empfingen, nahe der Autobahn A81 zwischen Stuttgart und dem Bodensee, hat der Energieversorger EnBW einen neuen Schnellladepark eröffnet. Die Anlage umfasst insgesamt 20 HPC-Ladepunkte (High Power Charging), davon zehn mit einer Ladeleistung von jeweils 400 Kilowatt und zehn weitere mit 200 Kilowatt. Fahrzeuge, die die entsprechende Technik unterstützen, können hier in rund 15 Minuten bis zu 400 Kilometer Reichweite nachladen. Damit zählt der Standort zu den leistungsstärkeren Ladeparks in Deutschland.

Die Ladepunkte werden ausschließlich mit Ökostrom betrieben. Ein teilweise überdachtes Solardach mit einer installierten Leistung von 19,08 kWp speist zusätzlich Energie ein und bietet Schutz vor Witterungseinflüssen. Der Standort befindet sich in unmittelbarer Nähe der Autobahnausfahrt Empfingen (Anschlussstelle 31), was ihn insbesondere für Durchreisende attraktiv macht.

EnBW Schnellladepark Empfingen im Detail

  • 20 HPC-Ladepunkte (High Power Charging), davon 10 mit 200 kW und 10 mit bis zu 400 Kilowatt Leistung
  • Solardach mit einer Leistung von 19,08 kWp
  • Standort: Anschlussstelle Empfingen (A81), Im Auchtert 10, 72186 Empfingen

Teil eines wachsenden Schnellladenetzes

Der Ladepark in Empfingen ist Teil des sogenannten EnBW HyperNetz®, das den Zugang zu über 800.000 Ladepunkten in Europa ermöglicht. Die EnBW betreibt aktuell rund 50 überdachte Schnellladeparks deutschlandweit, davon fünf in Baden-Württemberg. Das Unternehmen betreibt derzeit mehr als 6.000 gleichzeitig nutzbare Schnellladepunkte in Deutschland und plant, diese Zahl bis 2030 auf 20.000 auszubauen. Der neue Standort in Empfingen trägt somit zum kontinuierlichen Ausbau der Schnellladeinfrastruktur bei.

Laut Jens Breternitz, zuständig für die Standortentwicklung bei EnBW mobility+, war die Zusammenarbeit mit der Kommune entscheidend für die Realisierung. Auch Bürgermeister Ferdinand Truffner sieht in dem Standort einen Mehrwert sowohl für Fernreisende als auch für die lokale Bevölkerung. Der Ladepark soll dazu beitragen, Elektromobilität im Alltag einfacher und flexibler zu gestalten.

EnBW setzt auf integrierte Energielösungen

EnBW positioniert sich im Bereich Elektromobilität als Full-Service-Anbieter. Neben dem Aufbau und Betrieb von Ladeinfrastruktur deckt das Unternehmen auch die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sowie digitale Dienstleistungen für Nutzerinnen und Nutzer ab. Darüber hinaus ist EnBW über Tochterfirmen auch in Bereichen wie Heimspeicher, Photovoltaik und Stromcloud aktiv. Ziel ist es, ein umfassendes Energie-Ökosystem zu schaffen, das Mobilitäts- und Energiebedürfnisse verbindet.

Über die EnBW mobility+ App haben Kundinnen und Kunden einfachen Zugang zum Ladeangebot. Neben der Standortsuche ermöglicht die App auch das kontaktlose Bezahlen und den direkten Start des Ladevorgangs. Die Preisgestaltung ist laut EnBW transparent und einheitlich im gesamten HyperNetz.

Der neue Ladepark ist damit ein weiteres Element der Strategie der EnBW, ein flächendeckendes Schnellladenetz für die Elektromobilität in Deutschland aufzubauen.

Anzeige

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert