
Die BImA hat im Rahmen ihres Klimaprogramms rund 1.900 neue Ladepunkte auf 300 Bundesliegenschaften eingerichtet. Damit entsteht eine Ladeleistung von über 20.000 kW – betrieben von Techem mit 100 % Ökostrom.
Erste Ausbaustufe nahezu abgeschlossen
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat im Rahmen ihres Klimaprogramms rund 1.900 neue Ladepunkte für Elektrofahrzeuge auf etwa 300 Liegenschaften des Bundes eingerichtet. Damit wird die Ladeinfrastruktur der Bundesverwaltung erheblich erweitert und ein Schritt in Richtung klimaneutraler Verwaltungsbetrieb bis 2030 vollzogen. Die Maßnahmen sind Teil eines dreistufigen Ausbaus, dessen erste Phase bereits nahezu abgeschlossen ist.
Die nun installierten Ladepunkte ermöglichen eine CO₂-neutrale Reichweite von insgesamt rund 140.000 Kilometern. Die Gesamtleistung der Infrastruktur beträgt 20.548 kW. Die Ladepunkte stehen Mitarbeitenden sowie Besuchern zur Verfügung und dienen dem Aufladen von Dienst-, Flotten- sowie Privatfahrzeugen. In den größten Standorten der ersten Ausbauphase – Meckenheim und Erfurt – wurden jeweils 27 Ladesäulen installiert, die ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden. Perspektivisch ist auch der Einsatz von Schnellladesäulen vorgesehen, um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.
Techem übernimmt technischen Betrieb und Service
Der Ausbau wurde vom Energiedienstleister Techem umgesetzt, der als Full-Service-Provider neben der Installation auch für Betrieb, Wartung und Abrechnung der Ladeinfrastruktur verantwortlich ist. Zu den angebotenen Dienstleistungen gehört ein digitales Nutzerportal, über das Ladevorgänge eingesehen, RFID-Zugänge verwaltet und weitere Services genutzt werden können. Neben den technischen Aufgaben kümmert sich das Unternehmen auch um die kontinuierliche Überwachung und Instandhaltung der Anlagen, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen. Dabei wird ebenfalls auf 100 % Ökostrom gesetzt.
Weitere Ausbaupläne bis 2027
Über die bereits erfolgten Installationen hinaus plant die BImA gemeinsam mit dem Energieversorger E.ON den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bis 2027 sollen zusätzliche 7.000 Ladepunkte auf Liegenschaften des Bundes entstehen. Langfristig ist vorgesehen, sämtliche Standorte der Bundesverwaltung mit Ladeeinrichtungen auszustatten.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben fungiert als zentraler Immobilienverwalter des Bundes und verwaltet derzeit rund 5.100 Dienstliegenschaften, darunter Ministerien, Bundesbehörden sowie Liegenschaften der Bundeswehr. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur ergänzt die BImA ihre Aktivitäten zur Umsetzung der bundesweiten Klimaziele im Gebäudebestand um einen verkehrspolitischen Baustein.