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eliso nimmt Deutschlandnetz Ladepark bei Osnabrück in Betrieb

eliso nimmt Deutschlandnetz Ladepark bei Osnabrück in Betriebeliso hat seinen ersten Schnellladestandort im Rahmen des Deutschlandnetzes in Georgsmarienhütte eröffnet. An der Bundesstraße 51 stehen acht Ladepunkte mit je bis zu 400 kW Leistung zur Verfügung.

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Neuer Ladehub mit 400-kW-Technologie in Georgsmarienhütte eröffnet

In Georgsmarienhütte, einer Stadt südlich von Osnabrück, hat der Ladeinfrastruktur-Anbieter eliso seinen ersten Standort im Rahmen des sogenannten Deutschlandnetzes offiziell in Betrieb genommen. An der Malberger Straße wurden vier Schnellladesäulen von Alpitronic installiert, die insgesamt acht Ladepunkte bieten. Jeder Ladepunkt stellt eine Ladeleistung von bis zu 400 Kilowatt bereit. Ein Ladeplatz ist speziell für größere Fahrzeuge wie Transporter ausgelegt.

Der Standort liegt in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße 51 und wurde laut Betreiber gezielt verkehrsgünstig gewählt. Die Ladeeinrichtung unterstützt eine vollständig bargeldlose Bezahlung über Kreditkarte, App oder Ladekarte. Zudem wird laut eliso ausschließlich Ökostrom verwendet. Ziel sei es, sowohl alltagstaugliche Lademöglichkeiten zu schaffen als auch das Vertrauen in die Elektromobilität zu stärken, so Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder. Er betont, dass insbesondere Standorte außerhalb der Ballungszentren entscheidend für den flächendeckenden Ausbau seien.

Teil eines großangelegten Netzausbaus

Der Ladepunkt in Georgsmarienhütte ist Teil einer größeren Initiative: eliso, ein Tochterunternehmen von VINCI Concessions, hat vom Bundesministerium für Verkehr drei sogenannte Regionallose im Deutschlandnetz erhalten. Insgesamt wird das Unternehmen 824 Schnellladepunkte an 110 Standorten in Nord-, Ost- und Mitteldeutschland errichten und betreiben. In der Vorbereitungsphase hat eliso nach eigenen Angaben hunderte Standorte analysiert und bewertet.

Das Projekt ist Teil des deutschlandweiten Ausbaus der Ladeinfrastruktur, der vom Bundesministerium für Verkehr und digitaler Infrastruktur (BMV) angestoßen wurde. Das sogenannte Deutschlandnetz umfasst rund 9.000 neue Schnellladepunkte an über 1.000 Standorten. Ziel ist es, eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen – sowohl in urbanen als auch in ländlichen Gebieten sowie an bisher unbewirtschafteten Autobahnrastanlagen.

Die Umsetzung des Projekts wird von der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur koordiniert, die unter dem Dach der NOW GmbH angesiedelt ist. Diese ist für die Bedarfsplanung, technische Prüfung und das Monitoring zuständig. Johannes Pallasch, Sprecher der Leitstelle, hebt hervor, dass der neue Ladehub ein Beispiel für die zielgerichtete und bedarfsgerechte Umsetzung von Ladeinfrastruktur darstellt.

eliso erweitert Präsenz in Niedersachsen

Für eliso handelt es sich bereits um den zweiten Schnellladestandort in Niedersachsen, jedoch um den ersten im Rahmen des Deutschlandnetzes. Die Eröffnung markiert den Startschuss für den weiteren Ausbau durch das Unternehmen, das nach eigenen Angaben ein „flächendeckendes Schnellladenetz“ aufbauen möchte. Robert Straube, seit 2024 zweiter Geschäftsführer von eliso, sieht die Eröffnung als Meilenstein auf dem Weg zu einer zuverlässigen Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Durch die hohe Ladeleistung von bis zu 400 kW sollen an den neuen Stationen auch größere Ladevorgänge in kurzer Zeit möglich sein – ein entscheidender Faktor für die Alltagstauglichkeit von Elektrofahrzeugen, insbesondere bei Langstreckenfahrten.

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2 Kommentare zu “eliso nimmt Deutschlandnetz Ladepark bei Osnabrück in Betrieb

  1. Und was kostet die kWh da nu?

  2. Vermutlich wie überall, viel zu viel, außer man kauf sich ein Abo.

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