
Die EnBW hat einen neuen Schnellladepark mit 16 Ladepunkten à 400 kW an der A44 bei Diemelstadt eröffnet. Die überdachte Anlage nutzt Solarstrom, ist erweiterbar und Teil eines wachsenden Schnellladenetzes.
Standort mit hoher Ladeleistung und Solardach
Die EnBW hat einen neuen Schnellladepark in Diemelstadt (Hessen) in Betrieb genommen. Die Anlage befindet sich in unmittelbarer Nähe der Autobahn A44 an der Anschlussstelle 64 und ergänzt das bestehende EnBW HyperNetz in der Region. Der Standort bietet 16 Hochleistungsladepunkte (HPC) mit einer Ladeleistung von jeweils bis zu 400 Kilowatt. Diese Leistung erlaubt es – sofern das Fahrzeug kompatibel ist – innerhalb von 15 Minuten eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern zu laden. Bei steigendem Bedarf kann der Park um sechs zusätzliche Ladepunkte auf insgesamt 22 erweitert werden.
Ein besonderes Merkmal des Ladeparks ist das integrierte Solardach mit einer Leistung von 18,55 kWp. Es speist die erzeugte Energie direkt in den Ladebetrieb ein und schützt gleichzeitig Fahrzeuge sowie Nutzerinnen und Nutzer vor Witterungseinflüssen. Wie alle Ladepunkte der EnBW wird der Standort ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.
Standort im Detail
-
16 HPC-Ladepunkte (High Power Charging) mit bis zu 400 Kilowatt Leistung
-
Solardach mit einer Leistung von 18,55 kWp
-
Standort: Anschlussstelle Diemelstadt (A44)
Teil eines deutschlandweiten Ausbaunetzes
Mit dem neuen Standort setzt die EnBW den bedarfsgerechten Ausbau ihrer Ladeinfrastruktur fort. Nach eigenen Angaben orientiert sich das Unternehmen dabei an den alltäglichen Bewegungsmustern von Autofahrerinnen und Autofahrern. Schnellladeparks entstehen bevorzugt entlang wichtiger Fernverkehrsachsen sowie in städtischen und kommerziellen Lagen. In Hessen betreibt die EnBW nun vier größere Ladeparks, darunter Standorte in Bensheim, Hüttenberg, Herleshausen und neu in Diemelstadt – zusammen bieten diese nun 64 Schnellladepunkte.
Aktuell verfügt das Unternehmen deutschlandweit über mehr als 6.000 Schnellladepunkte und plant, dieses Netz bis zum Jahr 2030 auf 20.000 Ladepunkte auszubauen. Das Ziel sei ein flächendeckendes und verlässliches Schnellladenetz, das für alle Nutzerinnen und Nutzer von Elektrofahrzeugen zugänglich ist. Bereits heute soll sich laut EnBW im Umkreis von maximal 50 Kilometern ein Standort mit Schnellladepunkten befinden.
Warum baut EnBW denn nur alibi-Solardächer? Da habe ich ja Zuhause mehr PV drauf.
Man könnte ja auch echte Solardächer bauen, die sich nicht selbst verschatten.