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Ford E-Autos: Bidirektionales Laden mit E3/DC-Hauskraftwerk

Ford E-Autos: Bidirektionales Laden mit E3/DC-Hauskraftwerk
Foto: Ford

Ford bietet mit den Modellen Explorer und Capri in Verbindung mit E3/DC-Hauskraftwerken und der EDISON V2H-Lösung die Möglichkeit, Elektroautos als zusätzlichen Energiespeicher für Solaranlagen zu nutzen. Durch bidirektionales Laden kann überschüssige Solarenergie im Fahrzeug gespeichert und bei Bedarf wieder in das Hausnetz eingespeist werden, was die Eigenversorgung optimiert und zur Stabilisierung der Stromnetze beiträgt.

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Integration von Fahrzeugbatterien in die Hausenergieversorgung

Seit Januar 2025 können Besitzer der batterieelektrischen Ford-Modelle Explorer und Capri ihre Fahrzeuge als Speichererweiterung für hauseigene Energieanlagen nutzen. In Verbindung mit einem E3/DC-Hauskraftwerk und der neuen EDISON V2H Wallbox ist es möglich, Solarenergie aus der eigenen Photovoltaikanlage nicht nur in den Fahrzeugbatterien zu speichern, sondern diese Energie bei Bedarf auch zurück ins Hausnetz zu speisen. Diese Technologie, die auf bidirektionales DC-Laden setzt, verspricht eine effizientere Nutzung erneuerbarer Energien und eine Entlastung der Stromnetze.

Funktionsweise des bidirektionalen Ladens

Beim bidirektionalen Laden wird überschüssige Solarenergie aus der hauseigenen Photovoltaikanlage in die Batterien der Fahrzeuge geladen. In Zeiten erhöhten Energiebedarfs kann diese Energie dann zur Versorgung des Hauses genutzt werden. Die große Kapazität der Fahrzeugbatterien ergänzt die stationären Speicher und bietet eine zusätzliche Sicherheit bei Stromausfällen.

Die technologische Umsetzung erfolgt durch die EDISON V2H-Lösung von E3/DC, bestehend aus der DC-Ladestation EDISON connect und dem DC/DC-Wandler EDISON Power. Die Installation übernehmen geschulte Fachpartner, die das System in bestehende E3/DC-Hauskraftwerke integrieren. Diese Partnerschaft zwischen Ford und E3/DC ist derzeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz verfügbar.

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Vorteile für die Energieversorgung

Das Konzept des bidirektionalen Ladens unterstützt eine flexible Anpassung der Energieversorgung an den aktuellen Bedarf. Gerade in Wohn- und Gewerbebauten kann die Fahrzeugbatterie als Pufferspeicher genutzt werden, um die Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie zu optimieren. Diese Technologie trägt dazu bei, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu steigern und die Abhängigkeit von externen Energiequellen zu reduzieren.

Dr. Andreas Piepenbrink, CEO von HagerEnergy GmbH und Gründer der Marke E3/DC, bezeichnet das bidirektionale Laden als Schlüssel zur erfolgreichen dezentralen Energiewende. Ford unterstützt diese Sichtweise und sieht in der Technologie einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung.

Technische Details und Verfügbarkeit

Die Funktion des bidirektionalen Ladens steht für Ford-Modelle mit Extended Range Batterie zur Verfügung. Um die ständige Fahrbereitschaft der Fahrzeuge zu gewährleisten, kann die Entladung der Fahrzeugbatterie auf mindestens 20 Prozent begrenzt werden. Das System EDISON V2H ist ab sofort in Verbindung mit dem neuen Hauskraftwerk S10E COMPACT erhältlich und kann über E3/DC-Fachpartner bestellt werden.

Zusätzlich bietet E3/DC mit dem prognosebasierten Laden eine innovative Funktion zur Optimierung der Energienutzung. Durch die Nutzung dynamischer Stromtarife können sowohl stationäre Speicher als auch Fahrzeugbatterien in Zeiten hoher Windstromerzeugung geladen werden. Dies reduziert die Energiekosten und stabilisiert gleichzeitig das Stromnetz.

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