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Peugeot iOn lädt ab 2018 bidirektional

Bild: Peugeot
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Der Peugeot iOn wird zum Stromspeicher auf vier Rädern. Das kleine Elektro-Ei soll ab dem kommenden Jahr auch bidirektional laden können.

Bild: Peugeot

Ab 2018 kann der kleine Franzose also Strom geben und nehmen und verfügt über die „technischen Voraussetzungen des bidirektionalen Ladens“. Der Peugeot iOn kann dann als mobiler Stromspeicher eingesetzt werden und Strom über die Schnittstelle CHAdeMO 1.1 zurück ins Netz speisen. Das ist natürlich insbesondere für Besitzer einer PV-Anlage interessant.

An den Eckdaten ändert sich sonst nichts. Der iOn ist weiterhin mit einem 49 kW starken Motor ausgestattet und schafft rund 150 Kilometer mit einer Batterieladung. Allerdings wird der Peugeot im kommenden Jahr etwas teurer. Zuvor hatte der Hersteller den Basispreis auf 19.390 Euro gesenkt – und ihn jetzt auf 21.800 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) angehoben.

Mit einer Länge von 3,47 Metern und einer Breite von 1,48 Meter eignet sich der Viersitzer insbesondere für die Stadt. Doch die Reichweite sollte auch zum Pendeln bzw. auf dem Land ausreichend sein. Es ist, wie immer, einfach eine Frage der Planung und Lademöglichkeiten.

Aus technischer Sicht basieren der Peugeot iOn sowie der Citroen C-Zero auf dem Mitsubishi EV, ehemals iMiEV genannt. Letzterer kann bereits seit dem Baujahr 2014 Strom wieder abgeben.

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10 Kommentare zu “Peugeot iOn lädt ab 2018 bidirektional

  1. Es ist schön wenn nun auch der letzte der Drillinge bidirektional laden kann.
    Der Mitsubishi EV kann dies ja schon seit einigen Jahren.
    Das finde ich hochspannend und ich würde am liebsten sofort einen Drilling kaufen.
    Doch leider bietet Peugeot/Citroen/Mitsubishi keine Wallbox oder etwas ähnliches an,
    mit der ich dieses Elektroauto tatsächlich bidirektional an meine Hausnetz ankoppeln kann. So ist dies aber ziemlich witzlos, das Auto kann bidirektional laden,
    kriegt auch den Strom in den Akku aber dann nicht mehr zurück ins Haus !
    Es bleibt also nur eine leere Versprechung – bzw. ein Marketing-Gag mit dem
    man die Preiserhöhung rechtfertigen kann ! 🙁

  2. Mehrwert! Mehrwert! Mehrwert!
    Es ist doch logischerweise Unsinn einen so teuren Akku, die meiste Zeit ungenutzt herumstehen zu lassen und ihn nur zum laden und fahren zu benutzen. Mit der Rückspeisetechnik kann man sich die stationäre Batterie als Puffer für die Solaranlage (fast) sparen oder zumindest erheblich kleiner dimensionieren. Und als mobile Netzstromquelle muss die Party „in the middle of nowhere“ nicht auf Strom für Musik, Beleuchtung, Kühlschrank etc. verzichten. Und endlich kann man dann auch richtige Elektrowerkzeuge stundenlang benutzen statt Akkuspielzeug ohne Power und das nach ein paar Minuten Einsatz schon am Ende ist.

  3. 5-10 kwh mehr an Kapazität und einer der Drillinge wäre mir! Im jetzigen Zustand für mich leider nicht alltagstauglich – vor allem im Winter! Sehr sehr schade!

  4. Nach meiner Einschätzung sind das Hauptproblem für eine bidirectionalen Betrieb die Netzbetreiber hier in Deutschland. Die Netzbetreiber müssen die Einspeichung genehmigen und daran haben diese natürlich kein Interesse . d.h. die Politik ist gefordert den Netzbetreibern die Einspeisung zu “ verordnen“ und dann werden relativ schnell
    „einspeise“ Wallbox angeboten.

  5. Also mit meiner Hausbatterie war und ist aus- und einspeichern kein Problem !
    Auch keines mit dem Netzbetreiber .
    Wieso soll dies beim Elektroautoakku anders sein ?
    Er wird ja schon beim Laden (einspeichern) mit dem Hausnetz verbunden und
    jetzt müsste er nur noch ausspeichern können !
    Ich meine es ist eher ein technisches Problem, bzw. Preisproblem !?!?
    In Japan mit 110 Volt funktioniert dies wohl schon seit Jahren.
    Wieso wird das von Mitsubishi nicht auch in D angeboten ?
    Sie haben es vor Jahren einmal angekündigt und
    seitdem herrscht Schweigen im Walde 🙁

  6. Hi.

    Irgendwie geht die tatsächliche Nutzung eines EV mit einem so kleinen Akku wie der in den Drillingen verbaute an den Bidirektionalisten vorbei. 🙂
    Ja, das EV steht wie die meisten Verbrenner oft/mehr als es fährt, aber es muss halt verfügbar sein. Und das geht nur mit annähernd vollem Akku. Wenn ich meine Fahrten immer 3 Tage im Voraus planen könnte würde das Bidirektionale eventuell funktionieren, aber im „RL“ kommts halt häufig anders.
    Bei nem Tesla mit 100kWh mag das noch angehen, aber bei 15?

  7. Es wird auch beim bidirektionalen Laden, wenn es tatsächlich auch in D einmal möglich sein sollte, so sein, dass es manche nutzen wollen/können und andere nicht !
    Zur Zeit gibt es im Stromnetz ja öfters ein Überangebot. Da könnte dann der
    Drilling mit günstigem „Nachtstrom“ laden und Tags wird damit das Hausnetz betrieben oder zur Arbeit gefahren.
    Oder mit PV auf dem Hausdach, Tagsüber laden, Nachts dann den Strom verbrauchen,
    in der Regel brauche ich zB. in der Nacht zwischen 1 und 5 kWh, da wär dann
    morgens noch genug für die Fahrt zur Arbeit, zum Einkaufen usw.
    Sobald bidirektionales Laden funktioniert, wird es unzählige Möglichkeiten geben
    dies sinvoll zu nutzen 🙂

  8. Die aktive DC-AC-Wandlung ist aber nicht enthalten (da 2.500 EUR Mehrpreis), oder?
    Beim Mitsubishi iMIEV gab/gibt es m.E. dafür einen separaten, externen Wechselrichter.

  9. Na das Auto kann man dann quer in der Garage als Stromspeicher fuer das richtige E-Auto reinstellen. 🙂

  10. Wie soll man denn zurückspeisen wenn das Auto am Tage am Arbeitsplatz steht (ohne Steckdose). Mein I-Miev hängt Nachts am Netz bzw. an meiner Hausbatterie mit ca. 80 kWh und wird dort geladen.

    Rückspeisung macht allerhöchstens bei Hausfrauenautos Sinn die den Tag über die meiste Zeit zu Hause stehen und von der Solaranlage geladen werden. Die 4 kWh die das Haus über die Nacht verbraucht könnten dann theoretisch ins Haus fließen.

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