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Volkswagen stellt autonomes Konzeptauto Sedric vor

Bild: Volkswagen
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Volkswagen hat auf dem Genfer Autosalon ein autonomes Konzeptauto vorgestellt. Etwas grimmig guckt der Sedric (kurz für „Self Driving Car“) allerdings schon drein. Obwohl er doch die Zukunft der Mobilität sein soll.

Bild: Volkswagen

Nach dem Budd-e, dem I.D. und dem Buzz, haben die Wolfsburger auf dem Genfer Autosalon ein weiteres Elektromobil vorgestellt. Der Knackpunkt: Es hat weder Lenkrad noch Gaspedal und fährt völlig autonom (Level 5). Es gehorcht auf Knopfdruck und kommt zum „Fahrer“, wenn gerufen. David Hasselhoff und KITT lassen grüßen.

Der Innenraum hat allerdings wenig mit Knight Rider gemeinsam. Mit seinen Polstersesseln und Parkettfußboden, erinnert er eher an eine Lounge. Denn obwohl der Radstand nicht viel länger ist als der eines VW up!, hat man im Sedric ordentlich Platz. Die insgesamt vier Sitze sind paarweise gegenüber angeordnet und hochklappbar. Der OLED-Bildschirm doppelt als Fenster in die reale und virtuelle Welt und dient sowohl als Frontscheibe als auch als Display, auf dem etwa die Route angezeigt werden kann.

Auch bei der Anzahl der Bedienknöpfe hat man sich nicht von der US-Serie aus den 80ern inspirieren lassen (Gott sei Dank). Im Sedric gibt es nur Go, Stop und Call.

Wann, wie und ob der kleine VW auf die Straße rollt, ist wie bei den meisten Fahrzeugen dieser Klasse noch unklar (glaubt man dem Werbevideo, könnte es noch etwas dauern…). Wenn es soweit ist, wird der Sedric hauptsächlich im Bereich geteilte Mobilität – also selbstfahrendes Carsharing – zum Einsatz kommen. Allerdings kann sich VW auch vorstellen sein selbstfahrendes Elektromobil zum Verkauf an Privatpersonen anzubieten. Eltern, die am Wochenende lieber ausschlafen, anstatt ihre Kinder zum Reiten, Fußball oder sonstigen Freizeitaktivitäten zu kutschieren, wären sicher dankbare Abnehmer.

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15 Kommentare zu “Volkswagen stellt autonomes Konzeptauto Sedric vor

  1. ….stellt vor…..kündigt an…..sagt…..von morgen…..meint…..
    nur es kommt halt nix außer ein Golf mit wenig Reichweite für zu viel Geld….

  2. Konzeptauto Nummer 324 ja Toll weiter so.

  3. Wie soll diese Badewanne bei 10cm Schnee und Eis fahren können? Das ist nicht alltagstauglich!

  4. Au geil ! Da bekomme ich ja so richtig Bock auf Emobilität…

  5. Das Ding fällt für mich eher in die Rubrik selbst fahrender Shuttle-Service. Diese Art Vision ist allgemein schon sehr alt. Prinzipiell natürlich nicht schlecht, wenn man sich was selbst fahrendes per App ordern kann. Wäre dann das Taxi der Zukunft. Die heutigen Taxifahrer wird es natürlich nicht freuen. Man sieht hieran sehr schön, dass Zukunft 4.0 uns in vielen Bereichen überflüssig macht. Jedoch glaube ich, dass E-Mobilität erst über den Weg des Benutzens nach heutiger Art des Gebrauchs alltagstauglich und massenkompatibel werden muss, bevor dann sowas kommt wie es VW hier vorstellt. Und da die Deutschen derzeit allesamt so träge am Althergebrachten festhalten, dass man als E-Autofahrer belächelt wird, ist es auch möglich dass selbst fahrende Shuttles erst nach dem nächsten Weltkrieg um das liebe Erdöl kommen. Sofern dannach überhaupt noch was kommt.

  6. Ein vergleichbarer Bus befindet sich schon heute im Testbetrieb auf dem EUREF Campus in Berlin.

    http://www.berliner-zeitung.de/berlin/verkehr/-olli–erstmals-ist-in-berlin-ein-autonom-fahrender-bus-unterwegs-25205714

  7. VW macht sich im Hinblick auf Elektromobilität langsam lächerlich…

  8. Solche autonomen Shuttle-Busse sind in Österreich und der Schweiz schon erfolgreich unterwegs….

  9. solche E-Autos sehen wir seit 40 bis 50 Jahren von diversen Fossilisten-Konzernen.

    Luftwiderstand extrem, lächerliches Aussehen.
    Damit ist der Hauptmarketing-Zweck wieder von den VW-Marketing-Abteilungen im Sinne der Konzer-Gesamstrategie lobenswert umgesetzt worden:
    Den deutschen Motor-Journlisten und Spitzepolitikern klar zu machen: Elektromobilität gehört weiterhin ins Reich der Spinner, Phantasten, Träumer, Auto-Perversen ….
    baut ruhig weiter SUVs auf Geheiß der Ölscheichs, damit ist in alle Ewigkeit (zumindestens im nächsten Quartal) Kohle zu machen…

  10. Machen wir uns nichts vor, die Elektroautos für den Individualverkehr sind nicht die einzige sinnvolle Lösung. Es gibt viele andere (sinnvollere) Konzepte zur Mobilität. Es will und braucht halt nicht jeder ein eigenes > 1,5 Tonnen-Mobil für kurzzeitigen Betrieb von A nach B. Daher ist dies ein geeigneter Ansatz ÖPNV interessanter zu gestalten. Bei gleichbleibenden Ausgaben ist. z.B. durch geringere Kosten eine höhere Linienfrequenz möglich.

    Die Bahn stellt ein ähnliches Shuttle laut eigener Kundenzeitung auf der Cebit vor
    (Seite 88/89 https://mobil.deutschebahn.com/system/magazines/files/000/000/024/original/277735-00_DB_MOBIL_03_17_150dpi.pdf?1487924773

    @Franz, ZoeDoktor: Welcehn Luftwiderstand haben denn die Busse des ÖPNV? Bitte das Konzept berücksichtigen: Nahverkehrsshuttle nicht Autobahnrasegerät.

  11. Genau so sieht die Zukunft aus. Gerade für Städte oder als Zweitwagen Ersatz ist das ein Riesenfortschritt. Man lässt sich stressfrei von A nach B fahren und gut is. Kein parken, kein Auto suchen oder waschen, laden oder sonstiges Verwaltungszeug. Dazu rein elektrisch ohne Krach und Gestank. Ein Traum. Ich freu mich schon wenn diese Teile auf den Straßen fahren.

  12. Wird doch eh nix. Nur ein Konzept, und was aus denen wird weiss man ja zu genüge … prophezeihe ich jetzt mal … 😉

  13. Hi.

    @E-ndorphine
    Du hast schonmal die kleinen EV-Sharingdinger in Paris gesehen? Jeder 2. ist vollgeschleimt/gekozt/versifft… da wird frei nach dem Motto „Ist ja nicht meins“ gehandelt.
    Und da ist man ja immerhin irgendwie gemeldet und somit eigentlich nachvollziehbar. Solche Vollautonomen müssten dann komplett überwacht werden, am besten noch mit Kreditkartennummer oder RFID-Perso… :]

  14. Sieht aus wie ein erschöpfter Toaster ….

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