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Kreative Bewerbung um Gigafactory Standort

Bild: YouTube

Immer mehr Länder schmeißen bei der Bewerbung als Standort für eine europäische Gigafactory ihren Hut in den Ring. So auch eine Gruppe Litauer, die die Gigafactory 2 gerne in ihrem Land sehen würden. Und die sind dabei äußerst kreativ geworden.

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Elon Musk liebt Videospiele. Es macht also durchaus Sinn, ihm einen möglichen Standort für eine zweite Batteriezellenfabrik spielerisch vor Augen vorzuführen. Das zumindest dachte man sich in Litauen. In 35 Stunden haben 41 Gamer gemeinsam eine Tesla Gigafactory im Livestream im Spiel Minecraft aufgebaut.

Die Location wurde natürlich nicht zufällig gewählt. Die virtuelle Fabrik entstand in Kruonis, einer kleine Stadt im Herzen des osteuropäischen Landes. Kruonis ist eine freie Wirtschaftszone, nicht weit von zwei internationalen Flughäfen entfernt, rund 1,3 Mio. Menschen leben in der näheren Umgebung. Zudem weht dort eine steife Brise – perfekt für Windkraftanlagen.

Auch ein Pumpspeicherkraftwerk findet sich dort, das einzige in einem baltischen Land. Zwar braucht Tesla dieses nicht unbedingt, da der Elektroautohersteller seine eigenen Energiespeicher plant, aber es ist dennoch eine nette Idee und zeigt, dass man sich in der Tat Gedanken über den Standort gemacht hat.

Tesla jedenfalls war beeindruckt und bedankte sich auf Twitter mit den Worten: „Litauen kennt den Weg zu unserem Herzen.“

Aber so nett die Präsentation auch sein mag, die Konkurrenz ist nicht zu unterschätzen. Unter anderem Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Portugal und Spanien haben Elon Musk ihr Land schmackhaft gemacht. Bis Ende des Jahres will der Tesla-CEO eine finale Entscheidung treffen.

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6 Kommentare zu “Kreative Bewerbung um Gigafactory Standort

  1. Wäre doch schön, wenn Tesla seine Fabrik in Litauen bauen würde. Zumindest für Litauen. Das wäre doch mal was anderes. Es würde dem Land mit Sicherheit einen Riesenschub geben.

  2. Wenn´s nur um den Riesenschub ginge, wäre Niedersachsen und die räumliche Nähe zu Wolfsburg, bestimmt ein dankbarer Platz für eine endlich belebende Konkurrenz.

  3. Toll gemacht.

  4. Für Deutschland spricht die zentrale Lage, die hervorragende Infrastruktur, die große Anzahl von Automobilbauspezialisten und Teilelieferanten. Wenn es nur um die maximale Begeisterung ginge, würde es Norwegen werden. Lassen wir uns mal überraschen wo Tesla landet und wann.

  5. Etwas langeilig in letzter Zeit mit so vielen Tesla Luft Neuigkeiten. Könnte man nicht in Richtung ecomento mal breiteres News Spektrum abdecken, neutral von verschiedenen Herstellern, Marktzahlen (insideevs), Entwicklung Ladepunkte (ecomento) oder was zum Ampera-E.

  6. Auto’s ohne Preise sind doof.

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