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Wiedergeburt oder Neuanfang: nächstes Jahr soll ein neuer Fisker kommen

Foto: Fisker Automotive
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Henrik Fisker will der Elektromobilität eine zweite Chance geben – oder die Elektromobilität ihm. Sein erstes Elektromobilitätsunternehmen Fisker Automotive war Ende 2013 offiziell Pleite gegangen.

Fisker Karma (2012). Bild: Fisker Automotive
Fisker Karma (2012). Bild: Fisker Automotive

Unter dem Namen Fisker Inc. will der Däne jetzt einen zweiten Anlauf wagen und in der zweiten Jahreshälfte 2017 erneut einen Premium-Elektrowagen auf die Straße bringen. Gegenüber „Bloomberg“ sprach Fisker von dem „spirituellen Nachfolger des Fisker Karma“, das Elektroauto, das ihn vor fünf Jahren berühmt machte.

Die Batterie liefert das neue Unternehmen selbst unter dem Namen Fisker Nanotech. „Wir haben etwas, das niemand sonst hat“, sagte Fisker der US-Medienagentur. „Und es gibt niemanden der auch nur annähernd das tut, was wir hier machen.“

Viel hat das neue Unternehmen noch nicht über die Technologie verraten. Aber es sollen „keine gewöhnlichen Lithium-Ionen-Akkus, wie im Tesla Model S“ sein und dem versprochenen Premium-Stromer zu satten 400 Meilen Reichweite verhelfen. Das sind umgerechnet rund 650 Kilometer. Zudem soll die Lebensdauer der Batterie sich langsam aber sicher an die Lebensdauer des Fahrzeugs herantasten. Einen ersten Prototyp gibt es wohl bereits.

Auch Details zum Fahrzeug selbst werden noch unter fest unter Verschluss gehalten. Ob es dem Fisker Karma ähnlich sieht – alles nur Spekulation. Erste Fotos gibt es im kommenden Jahr, verspricht Fisker, und bis dahin werden wir uns gedulden müssen.

Geht der (neue) Fisker-Plan auf, solle es bald auch ein Modell geben, für alle, die nicht ganz so tief in die Tasche greifen wollen. Das zweite Elektroauto von Fisker soll weniger als 40.000 Dollar kosten, trotzdem aber allen Mitbewerbern im Reichweitentest davonfahren. Übrigens, Fisker will diese Technologie nicht für sich behalten, sondern befindet sich bereits in „oberflächlichen Gesprächen“ mit OEMs, die ebenfalls davon profitieren könnten.

Zwischen 2011 und 2012 hatte Fisker unter dem Namen Fisker Automotive den Fisker Karma angeboten, musste dann aber 2013 offiziell Insolvenz anmelden und wurde von der chinesischen Wanxiang Gruppe übernommen. Die will den Fisker Karma unter dem Namen Karma Revero technisch fast unverändert zurückbringen. Zunächst aber nur in den USA.

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4 Kommentare zu “Wiedergeburt oder Neuanfang: nächstes Jahr soll ein neuer Fisker kommen

  1. Während in Villariba schon E-Autos gebaut und verkauft werden wird in Villabajo noch am Wunder-Akku geforscht und angekündigt.

  2. „Und es gibt niemanden der auch nur annähernd das tut, was wir hier machen.“

    Ja, dumm’ Zeuch reden.

    „Aber es sollen „keine gewöhnlichen Lithium-Ionen-Akkus, wie im Tesla Model S“ sein und dem versprochenen Premium-Stromer zu satten 400 Meilen Reichweite verhelfen.“

    Denn bestehende Technologie könnte ja die Mondpreise für diese Blechhaufen nach unten ziehen.

  3. Und spätestens in 10 Jahren baut Fisker mehr Autos als Toyota,VW und GM zusammen…

  4. Nachdem das Ganze aber ein Hybrid ist (mal sehen, ob die Abgase wieder direkt unter den Fenstern rauskommen), ist jede Reichweitenangabe nutzlos.

    https://www.youtube.com/watch?v=SFw95FFI0mg

    Das Auto bringts irgendwie nicht, man kann es als reinen Benziner fahren.

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