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Gesucht – gefunden: Freier Parkplatz mit Ladesäule

Foto: ParkHere
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Das Thema Sensoren, um freie Parkplätze zu erkennen, wird für Städte immer wichtiger. Auch Ingolstadt will seine Parkplätze jetzt vernetzen, um ewige Rumgurkerei zu vermeiden. Als erstes soll ein Platz mit Ladesäulen einen Chip erhalten.

Bild: ParkHere
Bild: ParkHere

In vielen Großstädten sind Parkplätze mit Ladesäulen noch eine Seltenheit. Und auch wenn es sie gibt, sind sie oft trotz Bemühungen seitens der Behörden von Verbrennern oder nicht-ladenden E-Autos zugeparkt. Das ist besonders ärgerlich, wenn man die Säule nutzen muss.

Um dem entgegenzuwirken wird das Münchener Startup ParkHere auch in Ingolstadt Parkplätze mit ihrer Sensorik ausstatten. Die Info ob ein Platz frei ist oder nicht, soll dann auch in Ladesäulen-Apps wie etwas Plugsurfing zu Verfügung stehen.

ParkHere sind nicht die einzigen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Mitte Februar hatte das internationale Konsortium Hubject (intercharge network) bekannt geben, dass es zusammen mit seinem Konsortium-Partner Bosch ein System entwickelt hat, dass eben nicht nur zeigen soll ob eine Ladesäule besetzt ist, sondern auch wie es um den dazugehörigen Parkplatz steht.

Natürlich ist das noch keine Lösung, um Falschparker fernzuhalten. Aber immerhin kann man so schon im Voraus eine alternative Säule suchen oder den Parkplatz künftig auch reservieren. Dieselbe Technik soll auch auf Parkplätzen ohne Stecker in Ingolstadt eingesetzt werden. So können auch konventionelle Fahrzeuge oder vollgeladene Stromer gezielt einen alternativen Stellplatz ansteuern.

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3 Kommentare zu “Gesucht – gefunden: Freier Parkplatz mit Ladesäule

  1. Das sind alles schöne und hilfreiche Ideen, nur kosten diese viel Geld und lösen das Problem, dass ein E-Auto nicht laden kann, weil der Platz zugestellt ist nicht endgültig. Besser wäre es zukünftig an jeder Tankstelle einen E-Ladebereich zu installieren, oder wenn Säulen weiterhin so aufgestellt werden wie Heute, die E-Autos mit einen RFID-Chip ab Werk auszurüsten und vor den Parkplatz einen Poller zu stellen, der sich bei Heranfahrt eines E-Autos absenkt. Dann wär Schluss für die ewigen unberechtigten Platzblockierer.

  2. @Redlin:
    Ok, erst baut man Schnelllader sehr häufig ohne Chademo (wird inzwischen besser, ja) und schließt damit viele Fahrzeuge aus.
    Dann baut man Ladesäulen nur mit Typ2 bzw. ohne Schuko/CEE und nötigt die Besitzer älterer E-Fahrzeuge zum Kauf/Bau von vergleichweise teuren Adaptern, die oft auch nicht mit jeder Ladesäule harmonieren, sowohl von der Hardware her wie auch von der Signalisierung (Stichwort „vehicle detect“). Probiert mal, einen Bals-Typ2 in eine der neuen ABL-Säulen vom Ladeverbund Franken+ reinzubekommen … geht entweder nur mit Oberarmen, wie sie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten hatte, oder gar nicht – der Bals-Stecker hat ein Größenproblem … (1.5-2mm mehr im Durchmesseer als originale Mennekes oder Dostar oder die neueren Phoenix)

    Und nun willst du die Besitzer älterer E-Fahrzeuge nun auch noch vom Laden komplett abhalten, indem man nur mit dem richtigen Chip im Auto die Ladesäule überhaupt anfahren kann?

    Nachrüstlösung? Hm … ginge dann ja auch bei jedem beliebigen Fahrzeug … Nachtigall, ick hör dir trapsen …

    Außerdem ist sowas nur ein weiteres Stück Technik, das einen Ladestandort unzuverlässiger macht.
    Einfach ist anders.

  3. Geförderte E- bzw. Hybridfahrzeuge erhalten eine blaue Plakette – und schon hat die freundliche Politesse ein erweiterten „Aufgabenbereich“ 🙂

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