Gerade mal 2.772 E-Auto- und Plug-In-Hybrid-Fahrer haben bis Anfang Dezember ein E-Kennzeichen beantragt. Noch scheint das Konzept also wenig populär. Dabei hatte die Branche das Anfang Oktober eingeführte Nummernschild doch als Erfolg gefeiert.
Nur mal zum Vergleich: Im Oktober und November wurden in Deutschland 3.058 reine Elektroautos neu zugelassen sowie 2.300 Plug-In-Hybride. Anders gesagt, nicht mal alle neuen E-Auto-Fahrer haben sich ein E-Kennzeichen zugelegt.
Mit dem im Juni in Kraft getretenen des E-Mobilitätsgesetzes können Kommunen selbst entscheiden, ob Stromer etwa kostenfrei parken oder die Busspur nutzen können. Aber dafür braucht man eben eine Art Mitgliedsbescheinigung.
Wer in Stuttgart wohnt, sollte sich allerdings doch ein „E“ auf sein Nummernschild packen lassen. Dort fallen die Sonderparkausweise weg, mit denen Elektrofahrzeuge auch gebührenpflichtige Stellplätze kostenlos nutzen können. Schon vergebene Ausweise sind bis Ende September 2016 gültig. Aber dann gibt es freies Parken nur noch mit dem „E“.
Für alle die übrigens noch ein Weihnachtsgeschenk suchen oder immer noch nicht wissen, was sie sich wünschen, auf der Online-Plattform kennzeichenbox.de können die Sonderschilder für Stromer noch bis Ende des Jahres kostenfrei bestellt werden. Auf Nummernschilder für Hybrid- und Brennstoffzellenfahrzeugen gibt es 50 Prozent Rabatt.
Wo sie bleiben?
Ganz einfach: Wozu? Der Aufwand, bei einem bestehenden Fahrzeug ein solches Kennzeichen zu erhalten (Geld, Zeit), steht in keinem Verhältnis zum Nutzen.
Beim Neufahrzeug mag das anders sein.
Problematisch ist nach wie vor, woher man wissen soll, was wo für E-Fahrzeuge mit E-Kennzeichen erlaubt ist. Daß man es im Gesetz den Kommunen überläßt, ist wenig hilfreich.
Es ist wieder Zeit, daß die Städte Torwächter einführen, die den Besucher aufklären, was man darf und was nicht …
Elektroautos parken in Herford gebührenfrei
Neue Verordnung: Herford ist eine der ersten Städte, die die Regelung umsetzt
http://www.nw.de/lokal/kreis_herford/herford/herford/20619439_Elektroautos-parken-gebuehrenfrei.html
https://herford.ratsinfomanagement.net/sdnetrim/Lh0LgvGcu9To9Sm0Nl.HayIYu8Tq8Sj1Kg1HauCWqBZo5Ok7KiyIiuLWsDSm4Qn0Ke.NayCXuCWn4Oi0Lg-IbvDauHTp8To1Ok0HbwHau8Vt6Pi7Kj2GJ/Vorlage_VK-18-2015.pdf
Mein Freundlicher hat mir bei einem Werkstattaufenthalt das E organisiert. Man muss nur freundlich fragen und ein paar Euro abdrücken.
Toll! Vermutlich kann ab sofort auf dem Werkstattgelände kostenlos geparkt werden. Grins. Und wenn dann erst die Busspur durchs freundliche Autohaus durchführt…. Wow!!
@HUS:
Glaubst du ernsthaft, ich durchforste erst das Internet, ob in der Stadt, die ich besuchen will, irgendwas spezielles für E-Fahrzeuge erlaubt ist?
Sowas ist naives Denken, genau wie es die Macher des EMoG haben.
Ist nur eine weitere Form des Protektionismus.
Entweder gelten diese Regelungen allgemein – oder es steht für jede Kommune dick und fett und unübersehbar an jeder Einfallsstraße => „Torwächter“.
Das EMoG ist ein Paradebeispiel der Halbherzigkeit. Das beweist sich auch spätestens auf der Zulassungstelle, wo keiner über E-Kennzeichen Bescheid weiß u. man muß schon drauf bestehen, um eines, sogar bei einer Neuzulassung (!) zu bekommen.
Wenn man sich dann als e-Automobilist auf den Weg macht u. nach den in Aussicht gestellten „Privilegien“ sucht wird dies von anhaltender Vergeblickeit gekennzeichnet sein.
Es sind nicht Privilegien die man finden wird, sondern einen ständigen Kampf gegen Benachteiligung beim Zugang zu von „Verbrennern“ zugeparkten Ladestationen.
Warum also € 50,00 für einen Tausch zum E-Kennzeichen vergeuden ?
ja, warum soll man Zeit und Geld verbrennen, für eine saubere Sache, ein einfaches großes „E“ für einen kleinen Geldbetrag und eine Einheitliche Regelungen auf deutschen Straßen, oder in den Städten würde vieles leichter für Elektrofahrzeuge machen.
die Steuerbefreiung für E-Fahrzeuge wird ja auch zentral geregelt ( ab Zulassung 01.01.16 nur noch 5 Jahre) statt wie bisher 10 Jahre -es lebe die Energiewende-, so wird das nichts mit der Million E-Pkw´s 🙁
Ich sehe das genau so wie ihr.
Wenn ich Geld und Zeit bei der Zulassungsstelle investiere um mein Nummernschild zu ändern, will ich auch wissen, was für einen Nutzen ich davon habe.
In Hannover ist da nämlich noch nix beschlossen, irgendwann Anfang 2016 will man sich entschieden haben, bis dann die Kennzeichnungen da sind, wie viele davon und was überhaupt umgesetzt wird???
Da warte ich erst mal ab,ob es sich lohnt!
Bin ja schon froh, wenn die Ladesäulen nicht von Verbrennen zugeparkt sind.
Hier im Landkreis Friesland weiss noch nicht einmal die Kfz.-Zulassungsstelle,
ob man das überhaupt bekommen darf!
Am 21.12.15 wird meine Zoé vom Händler zugelassen. Reserviert ist ein
7 stelliges Kennzeichen. Aber ich hatte aus obigen Gründen auf deren HP
nicht einmal die Möglichkeit, das „E“ als Bedingung ein zu tragen.
Schaun mer mal….
Unsere Landkreisdirektion ist nach wie vor der Meinung, dass einschlägige
Gesetze zur Förderung der Elektromobilität erst dann berücksichtigt werden
müssten, wenn „genügend“ E-Fahrzeuge zugelassen seien: „Hier gäbe es
keine Busspuren“.
Das widerspricht nicht nur den einschlägigen Gesetzeszwecken.
Sollte es nicht umgekehrt sein?
Als besonderes „Schmankerl“ scheinen alte E-Fahrzeuge und umgerüstete Verbrenner von der Vergabe ausgeschlossen zu sein. Zumindest ist in unserem Umfeld einem umgerüsteten Fahrzeug dieses versagt worden. Wir eruieren noch die Randbedingungen. Das ist sicher nicht der Mainstream-Fall, aber zeigt, dass hier mit ungeheurer Regelungswut ein ziemlich untauglicher Schwachsinn „im Namen und im Sinn der Elektromobilität“ verzapft wird.
Auch in Brandenburg dasselbe: bei der Zulassungsstelle wies niemand welche Unterlagen bei der E-Beantragung benötigt werden! Auch ist überhaupt nirgends zu finden, welche „Privilegien“ es mit E dann geben soll. 3km weiter dann, im Bundesland Berlin, auch ‚Unklarheit darüber was man darf oder nicht! Also: die Schilder liegen seit Wochen bei mir im Schrank, aber solange nicht klar ist was das alles soll, bleiben sie da liegen! Warum muss man eigentlich noch Gebühren dafür zahlen ? Genauso Unverschämt!
Mein E-Kennzeichen hat mich genau 16,95 € gekostet, 4,95 € für den Versand der kostenlosen Kennzeichen aus der Aktion hier und 12 € für die „technische Änderung“ bei Straßenverkehrsamt. Der zeitliche Aufwand war etwas höher, weil der Programierer beim Straßenverkehrsamt die Änderung im Testsystem nicht auf das Produktivsystem übertragen hat.
Aber das war es mir wert, um Flagge zu zeigen!
Seht es doch mal als Werbung für eAutos !
Unsere Autos sind doch kaum von Verbrennern zu unterscheiden, woher sollen die Leute also wissen das es tatsächlich eAutos gibt ? Die Politik und Lobby versucht doch alles um eAutos schlecht zu reden.
Vielleicht wenn die Leute immer mehr E Kennzeichen sehen, kommt ein umdenken ….
Fährt ja nicht jeder mit Aufklebern rum wie „Ich fahre mit 100% Ökostrom“ oder ich rekupiere auch für Tiere 🙂
Bitte hört auf, auf die Mitarbeiter in den Zulassungsstellen zu schimpfen. Die Weisungen kommen von der Fachbehörde und den Vorgesetzten.
Fragt euch doch mal lieber was falsch läuft, das wir als Neuzulassung nicht dahingehend beraten werden, dass wir ein E-Kennzeichen bekommen können sondern das wir darum „betteln“ müssen.
Bei uns in Hof hat es wunderbar geklappt. Nur der KFZ Versicherung hat es immer noch nicht geschafft einen Versicherungsschein mit dem „E“ aus zu stellen 😉
Aber außer kostenlos laden gibt es in Hof nichts weiter selbst wenn die Ladeparkplätze vom Stinker besetzt sind.
Es verwundert mich ehrlich gesagt nur sehr wenig, denn dieses E-Kennzeichen ist sowas von überhaupt nicht durchdacht. Es ersetzt nicht die Umweltplakette/Feinstaubplakette, was sicherlich ein wünschenswerter Punkt gewesen wäre. Eine einheitliche Übersicht über kostenlose Parkmöglichkeiten und Benutzung der Busspuren gibt es ebenfalls nicht, hier muss jeder Besitzer eines Elektroautos selbst auf Recherche gehen (bis auf das Forenthread hier). Zudem, wäre es mir unangenehm eine Busspur mit dem E-Kennzeichen zu nutzen, denn das verstehe ich schlichtweg nicht als den Mobilitätsgedanken den man vor allem in Städten haben sollte.
Mein Kennzeichen ist zu lang….4 Buchstaben plus 4 Zählen und dann das E….passt nicht auf ein DIN Kennzeichen….
Unser Landkreis (TS) ist nicht unbedingt als besonders fortschrittlich bekannt, aber wie Thomas Klein es schon geschrieben hat: 4,95 Euro Porto für das Kennzeichen von kennzeichenbox, 11,60 Euro für die Änderung bei der Zulassungstelle. Dort kann man in TS per Internet einen Termin buchen, Wartezeit waren 5 Minuten.
Ich glaube da verplämpern wir mehr Geld und Zeit für unsinnigeren Kram! Und ein klares Statement für die Elektromobilität ist es auch noch.
Also seid freundlich und helft den Damen bei der Zulassungsstelle ein wenig; bei mir waren sie sehr hilfsbereit und nett, während sie zu zweit nachgelesen haben, wie die neuen Felder (z.B. maximale Reichweite) auszufüllen sind 😉
Fuer was ein E Kennzeichen? Es ist ein Auto wie jedes andere und warum soll ich damit Vorteile haben? Es gibt viel wichtigere Dinge zu regeln. Oeko Staedte wie Freiburg haben ja noch nicht einmal einen Schnellader was soll ich dann mit einem E Kennzeichen? Da wird man hoechstens zum Dauerparker weil der Akku nicht voll wird. Aber eine Gruene Plakette sollte man schon haben damit es keine Strafzettel in den Oeko Staedten gibt.
Warum soll ich mir ein xx-E Kennzeichen zulegen, es bringt derzeit keinerlei Vorteile.
Die ach so grüne Stadt München tut hier absolut garnichts!
Unser Leaf und Tesla S bekommt keine neuen Kennzeichen.
Am 30.09. wollte ich es wissen:
Am Wochenende davor las ich vom Inkrafttreten des Elektromobilitätsgesetz (EmoG) und bin dann morgens zur Kfz-Zulassungsstelle der nördlichsten Landeshauptstadt gefahren und habe nachgefragt, ob ich nun jetzt ein E-Kennzeichen bekommen könnte. Dabei hatte ich damit gerechnet, daß ich zu hören bekomme, ich solle es in ein paar Tagen noch mal versuchen.
Der Sachbearbeiter mußte sich zwar mit einem Fachkollegen beratschlagen, aber dann ging es ganz schnell: Ich bekam einen Zettel für den Kennzeichenpräger, der dann sich bei dem Sachbearbeiter vergewisserte, ob die Buchstaben etwas enger sein dürften. Dann aber hatte ich die neuen Kennzeichen in der Hand und kurze Zeit später einen neuen Fahrzeugschein und ich kam noch pünktlich zum Arbeitsbeginn in der Kernzeit bei meinem Arbeitgeber an.
Ich bein der Meinung, die Zulassungsstelle war da sehr fortschrittlich. In Hamburg war noch nicht klar, ob die von der Regelung betroffenen Autofahrer für ihr Fahrzeug überhaupt bis zum Inkrafttreten der neuen dortigen Parkregelung ein E-Kennzeichen bekommen könnten und sollten vorsorglich das Ankündigungsschreiben der Hansestadt sichtbar im Fahrzeug liegen lassen.
Ein paar Wochen später bekam ich einen Anruf von einem Zeitungsfotografen, der das erste E-Kennzeichen in meiner Stadt zusammen mit dem zugehörigen Fahrzeug und Fahrer fotografieren wollte. So kam daraus noch ein Zeitungsbericht zum EmoG und über einen zufriedenen Besitzer eines Elektroautos zustande.
Hier brauche ich zwar weiterhin eine „Frei Parken“-Plakette („Albig-Plakette“), die jedes Auto erhält, welches maximal 100g/km Kohlendioxid ausstößt und diese mußte ich auch noch von der Zulassungsstelle kostenlos um das „E“ ergänzen lassen, damit sie gültig bleibt. Aber in Hamburg, wo ich mindestens einmal im Monat einen Termin habe, kann ich aufgrund des E-Kennzeichens seit dem 1.11.2015 nach der Parkscheibenregelung frei parken. Nach 18 Stunden Parken in der Innenstadt habe ich das Geld für das Kennzeichen wieder raus, nach ein paar weiteren Stunden auch das Geld für den neuen Kfz-Schein.
Also für mich hat sich der Spaß gelohnt und mein Auto ist nun offensichtlicher ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug. Eine grüne Plakette brauche nun auch nicht (wenn ich mal nach Hannover oder Bremen fahren möchte), sagte man mir, unabhängig davon, daß es hier weiter oben im Norden gar keine Umweltzonen gibt.
Die Änderung war in Dresden mit hohen Kosten verbunden, trotz kostenloser Schilder für 4,95€ Versand kamen noch 27€ für Kennzeichen Art, kosten für neuen Brief und neuen Fahrzeugschein sowie Anforderung Brief+Einlagerung mit Rückversand, Gesamt etwa 65,-€, da Renault Bank auch nochmal 15,-€ für den Brief wollte. Wer davon nicht weiß, wird das auch nicht machen. Die kostenlose Aktion wurde aber gut angenommen.
Hallo,
Da zum einen mein teuer erkauftes Wunschkenzeichen verloren gehen würde, ich weiter mit der doofen grünen Plakate fahren muss ubd die ganze Sache viel Geld kosten sehe ich keinen nutzen. Regelungen sind wenn überhaupt vorhanden in jeder Stadt anders.
bei uns in Landkreis wn mit 2 Buchstaben und 4 zahlen nicht möglich.
Es würde mit engschrift funktionieren. ..
nach Rücksprache mit dem Amt aber nicht gewünscht. … Super
Gruß und Schöne Weihnachten
Oliver
Sinnlos, wir haben an unseren E-Saxos seit 2007 bereits 8 Buchstabens/Zahlen.
Das würde dann bedeuten – Neuzulassung mit neuem Nummernschild und all dem Ungemach wie neuer Versicherungsvertrag (den alten günstigen will logischerweise keiner mehr weiterführen -wir würden schon- aber die Versicherung), neue Parkkarten, neue Einfahr-
Genehmigungen, neuer Kfz Brief, … Und so weiter – wo soll das enden ?
Das ist genau das gleiche wie mit den „H“ Kennzeichen – die ganzen kleinen, wie Isettas, Trabbies, Wankelfahrzeuge … und wie sie alle heißen, da ist es besser und billiger sie mit schwarzem Saisonkennzeichen zuzulassen …
Irgendwann, an einer Ladesäule, wo dann nur „E“ Fahrzeuge parken dürfen werde ich einen
Strafzettel bekommen und dann mal feststellen lassen, daß es eine unbillige Härte ist mehr als 150 teuro auszugeben um das ach so schöne „E“ Kennzeichen zu erwerben – ich kann nicht woanders tanken/laden … !!!!
Es ginge ja auch anders – mit ner Plakette, wie bei Ausländern oder mit einem „blauen“ Kennzeichen, das grüne gibt’s ja schon, aber auf die Antwort des Ministeriums warte ich noch heute
Frohe Feiertage und einen guten Rutsch ( nicht auf der Straße)
Herr lutzmann
Ich kann Thomas Klein nur beipflichten, die neuen Kennzeichen für meinen Smart waren kostengünstig und schnell organisiert. Nur das Fachwissen in der Zulassungsstelle war nicht sofort abrufbar… Dann hieß es erst noch, ich bekäme eine blaue Umweltplakette, dann aber doch wieder nicht (die sei nur für ausländische Fahrzeuge). Ehrlich gesagt hatte ich von einer blauen Plakette noch nie was gehört. Der Kfz-Brief (Zulassungsbescheinigung Teil II) spielte überhaupt keine Rolle (vergleichbar wie beim Saison-Kennzeichen) und konnte bleiben wo er war, das E wurde nur im Kfz-Schein eingetragen. Auch die Umweltplakette oder die Versicherung brauchen das E nicht.
Ist doch ne Menge. Ohne genaue Zahlen ist das eh alles Kappes.
Über 50% aller neu zugelassenen Fahrzeuge mit Stecker haben ein E-Kennzeichen. Kann man sich so hinrechnen. Ich sehe das positiv.
Tja, ich hab auch 8 Stellen am Kennzeichen. War Feuer und Flamme, mir ein E-Kennzeichen gratis + Versand zu bestellen und auch den Zeitaufwand für die Zulassungsstelle zu leisten. Doch…8 Stellen sind eine zuviel. Damit kostet mich das ganze nicht ca. 11€, sondern eben mal 65€: neues Kennzeichen, Wunschkennzeichen, Umtragung im Brief+Schein, neue grüne Plakette *lach*.
Was ist eigentlich in 10 Jahren? Fahren dann alle Autos mit „E“ rum? Oder muss man dann nochmal zahlen, um sich das E wieder entfernen zu lassen?
Sorry, finde die grüne Plakette auch überflüssig und dämlich, aber in diesem Falle wäre eine blaue Plakette der bessere Weg gewesen, zumal das dann keinerlei Mehrkosten gegenüber der grünen wären.
Ich behalte erstmal meinen Freiparkschein für Stuttgart. Mal sehen, wie’s 2017 läuft.
Find ich aber auch! Damals hatte ein „E“ bei der Sat1-Sendung „Glücksrad“ noch 300 DM gekostet… 🙂
Kein Wunder, dass das E-Kennzeichen wie auch das Wechselkennzeichen keine Verbreitung findet. Eigentlich schade und es wird viel Potential vergeben.
Sowohl die Zulassungsstellen wie auch die Versicherer versuchten mir das Wechselkennzeichen (Kombination Elektroauto und Benziner-Cabrio) auszureden als ich im November meinen MiEV sowie Golf Cabrio („bringt nur Nachteile für Sie“, „Zulassung kostet 200 EUR“, „nur 10% Rabatt“) bei der Zulassungsstelle Karlsruhe Land bzw. bei der HDI anmelden wollte.
Die Zulassungsstelle wollte von mir erst eine handschriftliche Erklärung dass ich ein Wechselkennzeichen haben möchte und die Abwicklung dauerte dann mehr als 3 h Stunden bis ich die Zulassung und provisorische 1 E – Schilder hatte (waren beim Schildermacher gar nicht vorrätig). Die HDI versichert nur mit zwei Schadensfreiheitsklassen. (keine speziellen E-Tarife vorhanden und auch die Tatsache, dass nur 1 Fahrzeug genutzt wird, wird nur bedingt berücksichtigt. Eine Mail an den HDI-Vorstand blieb bis heute ohne Reaktion).
Herr Dobrindt reagierte auch erst auf Mahnung wie denn die Mautplakete für Wechselkennzeichen praktisch aussehen könnte. auch der lokale Bundestagsabgeordnete zeigte anfangs wenig Interesse. Zumindest das Bürgerbüro von Herrn Gabriel reagierte in angemessener Form und Zeit.
Ich kann nach 8 Wochen praktischer Nutzung nur sagen, ein Wechselkennzeichen sowie die 1E-Variante machen absolut Sinn und bringen Vorteile. Ich geniesse es, samstags direkt am Wochenmarkt parken zu können und dazu noch eine Portion Strom kostenlos zu erhalten. An Weihnachten konnte ich dann spontan das Cabrio nutzen und musste nicht zuschauen wie es mit Saisionkennzeichen in der Garage stehen muss.
Es fehlt nur noch eine steuerliche Begünstigung für Photovoltaikbesitzer mit Elektroautos. Damit wäre ich schon zufrieden. Warum kommt hier nicht Politik drauf? Wenn nur ein Bruchteil der Photovoltaikbesitzer noch ein Elektroauto für Stadt- und Kurzstreckenverkehr anschaffen würden, käme die Autobranche der Nachfrage wohl gar nicht mehr nach.
Vielleicht gibt es ja 2016 insbesondere bei der Politik mal Gedanken in diese Richtung und bei den Versicherern. die Bereitschaft auch Ihren Beitrag für die Energiewende zu leisten und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, anstatt nur die Prämien zu erhöhen oder nach Subventionen zu rufen.
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Durch den Artikel hier bin ich auf das Thema überhaupt aufmerksam geworden und habe beschlossen, meinen knapp 2 Jahre alten Volvo V60 PlugIn-Hybriden auch noch mit „E-Kennzeichen“ auszurüsten. Das hat keine 30 € gekostet und ging auch völlig problemlos, auch wenn ich vermutlich der erste im Kreis Siegen war, der danach gefragt hat… aber die Mitarbeiter am Straßenverkehrsamt zeigten sich sehr hilfsbereit und interessiert.
Mir geht es auch darum, ein Zeichen zu setzen und Menschen für das Thema E-Mobilität zu interessieren. Leider ist das in Deutschland ja nach wie vor nicht sehr populär, da sind uns manche europäische Nachbarn schon ein Stück weit voraus.
Interessant fand ich auch den Vorschlag von Bernd Wiedemann, die Kombination von Photovoltaik und Elektroauto zu fördern. Genau das ist m.E. der richtige Weg und ich habe ihn auch schon beschritten… schade, nachträglich wird’s wohl keine Förderung geben. Ich hoffe aber auch, dass 2016 endlich mehr Umdenken einsetzt, in der Politik, bei der Automobilindustrie, Versicherern und sonstigen Stakeholdern, aber auch beim Autokäufer!
Letzte Woche habe ich in Mülheim/Ruhr ein E-Kennzeichen beantragt. Das war hier wohl eine Premiere: Vier Sachbearbeiter/innen waren mit dem Fall befasst. Am Ende einige man sich auf eine analoge Vorgehensweise wie bei den H-Kennzeichen. Kosten: 16,90 Euro für die Eintragung des E in die Zulassungsbescheinigung Teil 2 und neue Plaketten für das neue Nummernschild. Einen Mehrwert bringt das hier aber nicht. Nicht mal die Sicherheit, dass die Ladesäulen nicht von Verbrennern zugeparkt sind.
Ich habe auch schon seit Oktober ein E-Kennzeichen, habe aber dadurch noch keinerlei Vorteile gehabt. Hier in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis gibt es entweder noch keine Sonderregelungen oder Sonderrechte, oder aber sie werden nicht öffentlich kommuniziert.
Von daher wundert es mich gar nicht, dass die Nachfrage so gering ist.