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BMW i3 Preis für Range Extender, News, Ausstattung

BMW i3 Weltpremiere
Foto: BMW
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Wer auf neue Informationen während der weltweit übertragenen Enthüllung gehofft hatte, wurde enttäuscht. Neben Selbstbeweihräucherung blieb es bei der Vorstellung der Serienversion des i3. Neuigkeiten gibt es trotzdem, wie etwa der Preis des Range Extenders.
Gebannt habe auch ich der Übertragung der Weltpremiere gefolgt. Nachdem diese groß angekündigt wurde, muss man schon sagen, dass sie eine kleine Enttäuschung war – ein steifer Vorstand, vom Teleprompter abgelesene Sätze. Das Ganze hatte schon fast die Anmut eines Eurovision Song Contest, wie ein Mitglied des Forums während der Übertragung treffend formulierte.

Die eigentlichen Neuigkeiten waren dann auch nicht der der Übertragung zu entnehmen, sondern den darauffolgenden Pressemitteilungen.

Preis des BMW i3 mit Range Extender

BMW i3 Range Extender
Foto: BMW

Der BMW i3 wird in der Basisversion – Ausstattungslinie ATELIER – 34.950 Euro kosten, was soweit bekannt war. Der Aufpreis des Range Extender wurde allerdings heute bekannt und macht 4.500 Euro. Mit 39.450 Euro liegt der Preis des BMW i3 mit Range Extender somit nah der 40.000 Euro Schwelle, die mit den Kaufnebenkosten vermutlich überschritten wird.

Interessant dabei: Der Range Extender mit all seinen Komponenten wiegt 120 Kilogramm, also knapp 10 Prozent mehr als der rein elektrische i3. So verwundert es kaum, dass die Beschleunigung af 100 des i3 mit Range Extender 0,7 Sekunden langsamer ist. Allerdings ist auch der Luftwiderstandsbeiwert mit Verbrennungsmotor mit 0,3 etwas schlechter – sonst 0,29.

Zusammen führt das zu einem höheren Verbrauch im EU-Zyklus (NEFZ) von 13,5 kWh/100 km gegenüber 12,9 kWh ohne Range Extender. Die Reichweite im NEFZ verringert sich von 190  auf 170 km im Comfort Modus.

Der Range Extender erfüllt die Abgasnorm Euro 6 und bietet mit 9 l Tankinhalte eine zusätzlich Reichweite von etwa 150 km – zusammen mit der Batterie etwa 300 km.

Farben, Ausstattungslinien des BMW i3

Für die Außenlackierung stehen zwei Uni- (Arravanigrau und Capparisweiss) und vier Metallic-Farben (Ionic Silver Mettalic, Laurusgrau Metallic, Solarorange Metallic und Andesitsilber Metallic) zur Auswahl. Die Basisausstattungslinie ist ATELIER, Aragazgraues Interieur und Sitze mit blauen Applikationen. Darüber folgen LOFT – hellgraues Interieur, LODGE – graues Interieur mit Lederapplikationen und SUITE – dunkles Leder.

Serienausstattung / Optionale Ausstattung des BMW i3

Serienmäßig ist der BMW i3 ausgestattet mit iDrive, Radio Professional, Telefonfreisprecheinrichtung, Klimaanlage, Park Distance Control. Die Vernetzung mittel sintegrierter SIM-Karte, Integration des Smartphones sowie die BMW i Remote App sind ebenfalls serienmäßig.

Eigentlich unverständlich, für die Klimaautomatik und das Navigationssystem wird ein Aufpreis fällig. Ebenfalls optional sind adaptiven LED-Scheinwerfer, das elektrische Glasdach, Sitzheizung, Komfortzugang sowie zahlreiche Angebote von BMW Connected Drive. Ebenso Fahrerassistenzsysteme wie Driving Assistant Plus, Parkassistent, Rückfahrkamera und Speed Info.

Auch die Wärmepumpe, die gegenüber einer Widerstandsheizung etwa 30 Prozent Energie spart, wird lediglich optional sein.

Wer an Sonderausstattung nicht spart, wird vermutlich leicht über 50.000 Euro für den BMW i3 hinlegen dürfen.

Offizielle Fotos der Serienversion des BMW i3

Zum Schluss noch ein paar Fotos der Serienversion, die heute von BMW veröffentlicht wurden.

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8 Kommentare zu “BMW i3 Preis für Range Extender, News, Ausstattung

  1. 50.000 mit RE und vielen Extras ?

    da lob ich mir doch meinen leicht größeren vollausgestattetem Ampera 😉

    Tja BMW, alles schonmal da gewesen!

  2. Noch stehen die Preise für die vielen Optionen nicht fest. Würde mich jedoch schwer wundern, wenn die 50k mit Vollausstattung nicht knackbar sind.

  3. @ Guy: Da ist wirklich Einiges dran enttäuschend. Vor allem die schlechte Serienausstattung (Klima optional, Wärmepumpe optional, Navi optional….. ) ist ja gegenüber dem ZOE wie Tag und Nacht.

    Was mir gut gefällt ist die fehlende B-Säule. So etwas hat bis jetzt von Prototypen selten in die Serie gefunden.

    Generell finde ich das Design aber eher BMW-untypisch HÄSSLICH! Innen drinnen wirken die 2 Displays wie nachträglich eingebaut, die Scheinwerfer hinten unten wirken wie nachträglich dran gestückelt. Der seitliche Schwung und die Ecke bei den Fenstern wirkt total unmotiviert und unästhetisch. Und die blaue Linie seitlich wirkt auch wie von einem billigen Tuning-Lieferanten dazu gebastelt.

    Finde gut, dass sich bei BMW was tut, aber da hätte ich mehr erwartet. Und dann die fehlende Schnelllademöglichkeit zu Hause, etc….

    Von mir bekommt er 5 von 10 möglichen Punkten (ohne ihn gefahren zu haben)!

    Gruß,
    eVolk (Elektroautor) 😉

  4. @Volker
    Der i3 ist ja auch kein ZOE, da muss also ein Unterschied wie Tag und Nacht sein.

    Du würdest ja auch nicht auf die Idee kommen einen Clio mit einem 3er BMW zu vergleichen, warum dann beim i3?

  5. Ich finde noch erwähnenswert, daß der auf allen Bildern dargestellt große 8,8 Zoll Monitor in der Mitte ebenfalls nicht zur Serie gehört, sondern nur eine 6,5 Zoll Variante (zu der es bislang keine Abbildung gibt).

    Und ja, wenn man die Aufpreise bei anderen BMW Modelle zum Vergleich heranzieht werden 50000,- Euro mit einigen Extras sicher erreichbar. Navigation Professional allein wird gut 2000,- Euro kosten, die große Rad-Variante sicher ebenfalls nicht unter 2000,- Euro zu haben sein.

  6. @ Guy:
    Gerade weil BMW eigentlich Premium-Bereich ist, ist der i3 umso enttäuschender. Aus Carbon und schlechtere Reichweite wie ZOE aus Blech nur als Beispiel. Und dann eine weitaus schlechtere Serienausstattung wie der ZOE.

    Für mich ist da ZOE der Tag u. der i3 die Nacht. Schade für BMW, aber ich glaube nicht, dass dieses Fahrzeug ein großer Erfolg werden wird.
    Gruß, Volker

  7. Hi,

    als ZOE ZEN Fahrer habe ich zu den vorigen Kommentaren noch folgender Zusatz:

    – Wallbox ist mit Sicherheit aufpreispflichtig. So toll wie die aussieht wirds schon ordentlich was kosten.
    – Der Tacho hat keinen Blendschutz wie beim ZOE. Wie soll man da die Geschwindigkeit erkennen wenn die Sonne draufscheint ?
    – Besser gemacht als beim ZOE ist die „abdunkelung“ des Armaturenbretts mit Filz als Blendschutz gegen Scheibenspiegelungen.
    – Der i3 ist laut Daten nur für 4 Personen zugelassen
    – Zuladung geringer als der ZOE.
    – Bediendkonzept anscheinend NICHT über Touchscreen wie Tesla und ZOE sondern über dieses bizarre Drehrad und zig Menüs. Ich hatte bis vor 2 Monaten einen 3er und das ist schon Technik von vor 5 Jahren vs. iPhone Bedienung.
    – Zum Thema Kühlen mit Wärmepumpentechnik wird nichts gesagt, was das wohl bedeutet ?
    – Kein Bild vom „mikroskopischen“ 200 Liter Kofferraum. Hat seine Gründe, denn es wäre sehr peinlich klein, immerhin wesentlich kleine als beim UP !
    – So etwas wie Luftqualität wie beim ZEN wird überhaupt nicht addressiert, schade für ein Premiumauto das es das dort nicht gibt.
    – Das Türkonzept ist meines erachtens unpraktisch. Um aus der 2.Reihe etwas herauszuholen müssen zuerst die Fahrertüren geöffnet werden ? Vielleicht verstehe ich das auch nicht.

    Ansonsten überzeugt er mich auch optisch nicht unbedingt, aber mit dem Outfit ist er sofort als „anders“ zu erkennen, was vom Auffallen und Verbreiten der Elektromobilität auch nicht schadet. Ich stehe eher auf „organisches“, fliessendes Design an die Natur angelehnt und finde das „eckige“ von BME i3 und Volkswagen UP eher altmodisch.

    Gruß

    Kai

  8. Keine Frage:

    Sobald Tesla das kleine Modell auf den Markt bringt, sind die deutschen „Premiumhersteller“ abgehängt, was die Elektromobilität angeht. Wie sagt man so schön: Das wäre IHR Preis gewesen!

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