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RUHRAUTOe expandiert

RUHRAUTOe expandiert nach Oberhausen
Foto: Opel
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Vor einigen Monaten wurde hier schon mal vom RUHRAUTOe Projekt berichtet. Mit dem Carsharing-Projekt untersucht die Universität Duisburg-Essen das Nutzungsverhalten der Teilnehmer. Meine Erfahrung mit RUHRAUTOe.

Seit 2012 hat sich viel getan. Mittlerweile sind zu den Standorten in Essen mit Bottrop, Gelsenkirchen, Duisburg und Oberhausen vier weitere Städte dazu gekommen, zwei weiter sollen in Kürze folgen.

Insgesamt sind aktuell 15 Stationen verfügbar, an denen vier verschiedene Modelle angemietet werden können: Opel Ampera, Nissan Leaf, smart fortwo electric drive und Renault Twizy.

Auch die Preise sind gesunken. Elektrisches Fahren ist schon ab 1,95 Euro mit dem Twizy möglich. Den Opel Ampera kann man ab 3,25 Euro, Smart und Nissan ab 4,90 Euro pro Stunde selber fahren.
Bei jeder Anmietung sind 30 Freikilometer inklusive.

Für jeden Interessierten bietet das Projekt die ideale Möglichkeit, das Thema Elektromobilität einmal unverbindlich auszuprobieren und hautnah zu erleben. Bei Bedarf kann ein Fahrzeug auch mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate gemietet werden.

Ich selber habe mich vor einigen Tagen angemeldet und bin begeistert. Die Anmeldung klappte problemlos und das gewünschte Auto kann nach Erhalten der Bestätigung über das Internet reserviert werden. Zum gewählten Zeitpunkt muss nur die Kundenkarte vor einen Sensor an der Frontscheibe gehalten werden und das Auto öffnet sich. Der Schlüssel kann dann aus dem Handschuhfach oder beim Twizy aus einem Gerät im Fußraum entnommen werden. Die Bedienung des jeweiligen Fahrzeuges ist übersichtlich in einer Anleitung erklärt.

Leider ist die Internetseite noch nicht fehlerfrei. So können z.B. auf der Drive-Carsharing-Website (das Unternehmen stellt die Infrastruktur zur Verfügung) nicht die ausschließlich mit Elektrofahrzeugen besetzten Stationen angewählt werden. Dies funktioniert zur Zeit nur über die RUHRAUTOe-Seite. Des Weiteren sollte man wissen, dass sich der Schlüssel beim Twizy (wie oben erwähnt) im Fußraum befindet.

Besonders reizvoll ist natürlich die ausschließliche Nutzung von Elektrofahrzeuge, die bis auf Multicity kein anderer Konkurrenten wie Car2Go, Flinkster oder DriveNow bietet. Der einzige Nachteil ist, dass das Fahrzeug nach Gebrauch wieder an der gleichen Station abgestellt werden muss. Dieses System findet man jedoch auch bei Flinkster und weiteren Anbietern.

RUHRAUTOe wird vom Verkehrsministerium unterstützt. Der Initiator ist Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen.

Weitere Informationen zu RUHRAUTOe findet ihr auf ruhrauto-e.de

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