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EU will Infrastruktur ausbauen

EU will Infrastruktur ausbauen
Foto: RWE
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Aus einem Richtlinienentwurf der Europäischen Kommission geht hervor, dass das Ladesäulennetz bis 2020 auf 8 Millionen Ladepunkte europaweit ausgebaut werden soll. Eine entsprechende Richtlinien soll heute vorgeschlagen worden sein.

799.000 der acht Millionen Ladepunkt sollen öffentlich zugänglich sein. Die Richtlinie legt für jedes Mitgliedsland eine Mindestzahl an Ladesäulen fest. Alleine in Deutschland soll die Zahl der Ladepunkte bis 2020 auf 1,5 Millionen erhöht werden, davon 150.000 öffentlich zugänglich. Derzeit liegen wir bei etwa 2.200 Ladepunkten, knapp die Hälfte davon im öffentlichen Raum.

Zudem sollen die Ladesäulen mit einer intelligenten Steuerung ausgestattet sein, um Elektroautos zur Stabilisierung des Netzes nutzen zu können. Die Strompreise für das Laden sollen an die Großmarktpreise gekoppelt werden, damit bevorzugt in Zeiten von Stromüberschuss geladen wird.

Jedoch sollen auch die Netze alternativer Kraftstoffe ausgebaut werden. 2020 soll deren Anteil mindestens zehn Prozent des Energiebedarfs decken. Dazu gehören Wasserstoff, Erdgas (CNG und LNG) und Autogas.

Wenn die EU-Richtlinie tatsächlich umgesetzt wird, würde man das Geld endlich mal an der richtigen Stelle ausgeben, nämlich dort, wo es für die europäischen Bürger tatsächlich einen Nutzen hat.

via: euwid-energie.de

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3 Kommentare zu “EU will Infrastruktur ausbauen

  1. Ich hoffe nur man denkt bei den Ladesäulen auch immer noch daran, eine Schuko Dose mit zu installieren. Die RWE, die hier im ländlichen Raum hauptsächlich vertreten ist, verzichtet schon generell darauf. Klar sollte man sich auf einen Standard einigen, aber viele kleine und ältere Elektroautos nuckeln eben serienmäßig mit maximal 3,7 kW, aber auch die haben ein Recht darauf die Stadt zu verlassen. Alternativ wäre es möglich, seitens der Stromkonzerne zugelassene Adapter unters Volk zu mischen, dann wäre das auch ok. Von den bisherigen Bastellösungen von Schuko auf Typ 2 bin ich wenig begeistert.

  2. Da Typ2 quasi Standard ist, wird man um die Investition in einen solchen Adapter nicht drumherum kommen.

    Schuko ist ja nicht wirklich dafür gedacht über Stunden mit 3,7 kW zu laden.

  3. Gedacht nicht, aber eben oftmals serienmäßig am Auto verschraubt. Und bei den selbstgebauten Adaptern liest man auch mal immer wieder von Problemne. 16A Stecker lädt nicht an 32A Säule, anders herum genau so usw. – das muss besser werden und vor allem wäre da was offizielles, freigegebenes, ne sehr schöne Sache. Dann aber bitte nicht für unverschämte 500 Euro.

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