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Elektroautos 6 Cent pro Kilometer teurer

Elektroauto 6 Cent pro Kilomter teurer
Foto: Nissan
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Dies hat ein Studie der niederländischen Regierung herausgefunden. Über vier Jahre legt man im Schnitt sechs Cent pro Kilometer drauf. Nach sieben Jahren liegen Elektroautos jedoch gleichauf.

Die Niederländer wollen weiterhin an der Elektromobilität festhalten und nicht nur das, der Anteil an Elektroautos soll im Rijkswaterstaat (RWS), einer Abteilung des Verkehrsministerium, auf 25 Prozent in 2015 steigen.

Um das Einsparungspotential zu verifizieren, wurde in einem einjährigen Test 24 reine Elektroautos und zwei Hybridfahrzeuge eingesetzt.

Eines der Erkenntnisse war, dass man im Schnitt nur mit etwa 60 Prozent der vom Hersteller angegebenen Reichweite in der Praxis rechnen kann. Dies ist jedoch für die angepeilten 25 Prozent Anteil an der Flotte absolut ausreichend.

Im Laufe des einjährigen Tests lernten die Benutzer ihre elektrisch angetriebenen Fahrzeuge schätzen. Während zu Beginn nur 48 Prozent der Befragten ihrem Kollegen ein Elektroauto empfohlen hätten, waren es am Ende 77 Prozent.

Obwohl Endkunden knapp 50 Prozent bei den Energiekosten sparen, Rijkswaterstaat rechnet für sich selbst 80 Prozent Ersparnis aus, rechnen sich Elektrofahrzeuge noch nicht von Anfang an. Erst nach sieben Jahren liegen sie bei den Kosten mit denen von herkömmlich angetriebenen Fahrzeugen gleichauf.

Nach vier Jahren kommt die Studie zu einem Aufpreis von etwa sechs Cent pro Kilometer.

Für alle, die diese Rechnung schon einmal selbst aufstellt haben, sind das sicher keine überraschenden Ergebnisse. Hier kommen vor allem die deutlich höheren Anschaffungskosten zu Geltung. Durch die deutlich höhere Subventionierung in den Niederlanden, muss man für Deutschland sicher noch das ein oder andere Jahr hinzurechnen.

via: beta.cars21.com

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2 Kommentare zu “Elektroautos 6 Cent pro Kilometer teurer

  1. Es kann auch billiger sein. Ein Renault ZOE spart bereits ab dem 3. Jahr bei 15.000km (oder mehr) bares Geld!

  2. 1. Die Berechnung der km-Kosten sollte inklusive der Akkukosten erfolgen. Ein Akku hat nur eine begrenzte kalendarische Lebensdauer. Nach 8-10 Jahren gilt es diesen in der Regel auszutauschen. Da ich den Akku aber im Voraus bezahle (oder miete), muss ich die aktuellen Kaufpreise (oder Mietpreise) in die km-Kosten mit berücksichtigen. Wird der Akku mit einbezogen, so landet man – je nach Modell – zwischen 10 und 20 Euro je 100km!!!

    2. Bei der Kostenermittlung müssen auch die Ladeverluste (10 bis 20%) mit berücksichtigt werden. Nicht die Ladung im Akku, sondern die elektrische Arbeit des Stromzählers müssen bezahlt werden.

    3. Bei der Kostenermittlung kann ich nicht auf die Normverbräuche zurückgreifen. Die Abweichung ist bei E-Fahrzeugen gegenüber der Verbrennungstechnik deutlich höher, vor allem im Winter.

    4. Für die Umweltbewertung muss auch die aktuelle Stromgewinnung mit einbezogen werden. Nur rund ein Drittel ist Ökostrom, der Rest vor allem Kohle oder Atom. Weltweit ist der Ökostromanteil noch geringer. Dadurch ist die CO2-Billanz bei Elektrofahrzeugen nicht besser.

    Unter den gegebenen Umständen ist m.E. die Zeit der Elektromobilität noch nicht gekommen. Die Zurückhaltung der Politik ist daher nachvollziehbar und absolut sinnvoll.

    Herzliche Grüße
    Meikel

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