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Audi schließt Projekt e performance ab

Audi Projekt e performance Baukasten Elektroauto
Foto: Audi
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Audi hat das Projekt e performance nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war es einen Ideen-Baukasten zu entwickeln, dessen Module in unterschiedlichen elektrisch angetriebenen Autos zum Einsatz kommen können. Die Ergebnisse des Projekts wurden im Audi F12 e perfomance präsentiert.

Da elektrische Antriebe für Audi eines der Schlüsselthemen für die Mobilität der Zukunft darstellen, haben die Ingolstädter am 1. Oktober 2009 das Projekt e perfomance begonnen. Ziel dieses Projekts war ein skalierbare Systemarchitektur für elektrisch angetriebene Autos, ein flexibler Technikbaukasten, der vom Sportwagen bis zum Stadtauto und auch in Plug-In Hybriden zum Einsatz kommen kann.

An diesem Forschungsprojekt waren neben Audi auch die Robert Bosch GmbH, die RWTH Aachen, die TU München, Dresden und Ilmenau und andere Partner beteiligt. Ihr könnte auch sicher denken, dass von den 36 Millionen 23 Millionen das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernommen hat.

„Unser Team brachte Ingenieurkunst, Kreativität und eine Portion Querdenken zusammen“, sagt Dr. Christian Allmann, einer der Projektleiter. „Junge, unabhängige Freidenker haben mit Fachleuten der Technischen Entwicklung von Audi und Bosch gearbeitet. Wir hatten einen ständigen Austausch von unterschiedlichem Wissen und Arbeitskulturen.“ Allmanns Kollege Martin Schüssler ergänzt: „Das Projekt unterlag einer hohen personellen und technischen Dynamik, deshalb ist eine sehr flexible Zusammenarbeit mit offenen Schnittstellen entstanden.“

Die Ergebnisse der Forschungen wurden im Audi F12 e performance vorgestellt. Der Sportwagen auf Basis des Audi R8, besitzt eine Hochvoltbatterie, ein Schwerpunktthema des Projekts, bestehend aus zwei Blocken mit unterschiedlicher Spannung. Zusammen haben die 200 Zellen eine Kapazität von 38 Kilowattstunden. Über einen Gleichstromwandler (DC/DC) wird aus den 144 beziehungsweise 216 Volt der Batterieblöcke die erforderliche Systemspannung. Diese liegt im Teillastbereich bei 200 Volt und steigt mit der Last auf etwa 440 Volt.

Angetrieben wird der Audi F12 e perfomance von drei Elektromotoren. Bei langsamer Fahrt ist nur die Synchronmaschine an der Vorderachse aktiv, bei höheren Geschwindigkeiten schalten sich zwei Asynchronmotoren an der Hinterachse zu. Zusammen leisten sie maximal 150 kW (204 PS).

Das Thermomanagement für Antrieb und Innenraum übernimmt eine Wärmepumpe, die auch in der Lage ist Wärme in den Akkus zu speichern, um damit bei der nächsten Fahrt den Innenraum aufzuheizen.

Gesteuert wird der F12 über Tasten auf der Mittelkonsole  über die die grundlegenden Funktionen – Parken, Rückwärtsfahren, Leerlauf und Vorwärtsfahren gewählt werden können. Alle weiteren Bedienungen erfolgen über einen Tablet-Computer in der Mittelkonsole.

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