Neuer E-UP Fahrer

Re: Neuer E-UP Fahrer

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Hallo.
Ich habe den e-Golf schon ausgiebig getestet:
http://www.goingelectric.de/forum/vw-e- ... lf#p126532
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
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Re: Neuer E-UP Fahrer

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Sehr schöner Vergleichsbericht,dem ist nicht viel hinzuzufügen.
Es ist tatsächlich so,daß der Golf gerade noch so eben durch mein Standart-Garagentor passt,da sind nur wenige Zentimeter von den Spiegeln zur Seite Platz.
Wir fahren als Verbrennerfahrzeug einen Audi A6 4B Modell,der ist sogar noch etwas schmaler...hätte ich nicht gedacht.
Die Größe würde mich persönlich aber nicht stören,der ist im Stadtverkehr trotzdem gut zu gebrauchen.
Ist aber schon Wahnsinn,was sich heutzutage Kompakt-oder Mittelklassefahrzeug nennt ;)

Was echt beeindruckend ist,das ist die Ausstattung,da merkt man,daß der Golf in einer anderen Klasse spielt:
ACC,Lane Assist,Parklenkassistent,riesengrosses Touchsreen Navi,welches zusätzliche Schaltflächen einblendet,wenn man sich mit der Hand dem Bildschirm nähert,Multifunktionslenkrad mit viiielen Knöpfen,edle Ambientebeleuchtung,Rückfahrkamera,elektrisch anklappbare Spiegel,Coming/Leaving Home,Keyless entry.....hab bestimmt noch garnicht alles gesehen.
Ein weiters Plus ist wohl auch der fünfte Sitzplatz,den es im UP nicht gibt.

Beim Fahren ist der Golf Innen noch etwas ruhiger als der UP,was vermutlich an einer aufwändigeren Geräuschdämpfung liegt.
Mich hat dann aber der Scheibenwischer extrem genervt..der war richtig laut :)

Bei der Agilität,tun sich die beiden meiner Meinung nach nicht viel.Der UP ist vielleicht etwas wendiger,der Golf etwas stärker im Anzug und insgesamt souveräner.
Reichweite dürfte bei beiden Autos ähnlich sein-leichte Vorteile vielleicht für den Golf.Nach dem Laden haben aber sowohl der Golf als auch der UP irgendwas um die 130 KM angezeigt.Ich hatte aber das Gefühl,daß die Restreichweite im Golf langsamer runterzählt als im UP.Dafür dürfte der Golf länger brauchen beim Laden.
Insgesamt ist der Golf ein tolles Auto,ist aber natürlich auch eine andere Liga...Ich freu mich trotzdem schon wieder auf mein neues "Baby".

Re: Neuer E-UP Fahrer

postmann2002
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Hallo, ich wollte mich und meinen E-UP! auch mal vorstellen.
Dies ist nach 5 Jahren mein zweites Elektroauto, davor bin ich 5Jahre den Peugeot 106 Elektrik gefahren.
Im vergleich zum 18 Jahre alten 106 Elektrik sind natürlich Welten dazwischen.
Im großen und ganzen ist das Auto sehr gelungen, so daß meine Frau ihn mir gleich wegschnappte und ich jetzt in meinem neu erworbenen gebrauchten Honda Insight MK1 zur Arbeit fahren muss (war so nicht gedacht!).
Naja, einige Sachen/Eigenschaften stören mich ein wenig an diesem Auto, und mich wundert es, daß niemand diesbezüglich hier im Forum moniert:
-Dieser Quatsch mit den Rekuperationsstufen (größte genügt).
-Zündung ein, Zündung aus (sofern man von Zündung sprechen kann), Schlüssel raus, rein ohne P-Stellung unmöglich...
...ich weiss... aus Sicherheitsgründen "muss" es so sein bla bla... aber der 106 Elektrik war da diesbezüglich wesentlich pflegeleichter. Zwischenzeitlich bin ich einen Monat einen C-Zero von Citroen gefahren und da war alles viel unkomplizierter.
-Der Hammer ist aber der Reichweiteneinbruch bei kalten Wetter. Meiner Meinung nach kann es nicht sein, daß die Reichweite von beworbenen 160km (Sommer) auf 80km (+10km Reserve) einbricht und das bei moderaten Fahrverhalten (nie über 100km/h). Mein 106 Elektrik fuhr mit seiner 12kWh Batterie im Sommer +75km und im Winter ~50km.
Gut, ich muss zugeben, daß der 106 eine Standheizung hatte und die Fahrleistungen nicht so hoch waren... aber hallo? 18Jahre Unterschied? Zeitweise zeigt mein Bordcomputer 24kWh/100km an. Heizung steht auf 18,5°C, Lüftung stellung 2.
Da fahre ich mit meinem Insight mit 3,5l/100km "euromäßig" aber günstiger, bei 1/8 der Anschaffungskosten und nicht so zaghaft mit dem Gaspedal.
So... genug gejammert... ich hoffe auf den Frühling und Sommer, daß es besser wird.
...und ich würde den E-UP! trotzdem jederzeit wieder kaufen und einem Benzin-UP vorziehen, weil da der unendliche Fahrspass des elektrischen Fahrens dabei ist... ohne Kupplung, Gänge, Geräuschen und Abgasen und ab 0 U/Min riesiges Drehmoment!
Mfg Peter
Elektroautofahrer seit 2011 (Peugeot 106 Electrique, Citroen C-Zero, E-UP! (wird noch gefahren), Honda Insight ZE1 (Hybrid), Ford Connect AGV, Citroen Berlingo Electrique)

Re: Neuer E-UP Fahrer

rolfrenz
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postmann2002 hat geschrieben:-Dieser Quatsch mit den Rekuperationsstufen (größte genügt).
-Der Hammer ist aber der Reichweiteneinbruch bei kalten Wetter. Meiner Meinung nach kann es nicht sein, daß die Reichweite von beworbenen 160km (Sommer) auf 80km (+10km Reserve) einbricht und das bei moderaten Fahrverhalten (nie über 100km/h). Mein 106 Elektrik fuhr mit seiner 12kWh Batterie im Sommer +75km und im Winter ~50km.
Gut, ich muss zugeben, daß der 106 eine Standheizung hatte und die Fahrleistungen nicht so hoch waren... aber hallo? 18Jahre Unterschied? Zeitweise zeigt mein Bordcomputer 24kWh/100km an. Heizung steht auf 18,5°C, Lüftung stellung 2.
Da fahre ich mit meinem Insight mit 3,5l/100km "euromäßig" aber günstiger, bei 1/8 der Anschaffungskosten und nicht so zaghaft mit dem Gaspedal.
Immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Menschen denken. Für mich waren die Reku-Stufen ein klares Kaufkriterium. Wenn man weiß, wie man sie sinnvoll einsetzt, hat man nämlich auch mit der Reichweite weniger Probleme. Segeln ist auf der flachen und leicht hügeligen Überlandstrecke weit effizienter als Rekuperation. Bergstrecke hinauf - Reku 1-2 perfekt um die engen Kehren effizient zu nehmen. Bergab - Reku 1-3 oder B für die Bequemlichkeit. In der Stadt Reku 2-3 wenn ich Lust auf one-pedal habe. Es ist das beste, was einem Elektroauto passieren kann. Ich will angepasst an die Strecke und Fahrsituation, sowie die persönliche Laune nach Bequemlichkeit entscheiden, was ich mache. Und nicht auf eine Möglichkeit beschränkt werden. Übrigens ich fahre auch im Winter 120km, wenn ich es brauche... ;-)

lg
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Re: Neuer E-UP Fahrer

postmann2002
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Hallo rolfrenz,
danke für deinen Beitrag... aber erkläre das mal meiner Frau!
So, wie Du das beschreibst, muss man vorher Studiert haben, um bei diesen Witterungen auf über 100km zu kommen.
Wir wollen uns doch nur reinsetzen und fahren und kein Hinderniss auf der Strasse sein.
Meine Fahrweise ist überaus defensiv, d.h. keine Beschleunigungsorgien (max. 25-30% Leistung), Maximalgeschwindigkeit 100km/h, meistens aber 80-90km/h, nur flache Landstrasse, vorausschauende Fahrweise, öftere Tempomat-Benutzung... was will man mehr?... und schon wieder heute an die Ladesäule mit 75km und 13km Restreichweite... und ich fahre nicht im T-Shirt bei -3°C Außentemperatur... manchmal nur mit Sitzheizung.
Ich habe einige Arbeitskollegen, die Interesse zeigen und mit denen ich mich darüber unterhalte. Einer davon hat 50km einfache Strecke 80% Autobahn... ich muss leider immerwieder dringend davon abraten, da die Einschränkungen doch riesig sind...vom Winter ganz zu schweigen. Das ist schon Traurig bei 160km beworbener Reichweite keine Kaufempfehlung für 50km einfache Strecke abgeben zu können, aber man muss doch realistisch bleiben... wenn ich schon bei max. 100km/h (Durchschnitt warscheinlich ~65km/h) Probleme habe auf 85km Reichweite zu kommen... was ist dann bei 120km/h Dauergeschwindigkeit auf der Autobahn???
Ich kann damit Leben, da ich ~20km zur Arbeit habe.
Ich denke, daß die meisten Autofahrer sich nicht um unterschiedliche Recuperationsstufen bei verschiedenen Fahrsituationen kümmern wollen... und wenn das das große Geheimniss für die angegebenen Reichweiten sein soll???
Was ich sagen will ist, daß es ein Unterschied ist ob ein Benziner mit 4,5l/100km beworben wird und letztendlich 6,5l tatsächlich verbraucht, wenn man nicht ganz doof ist bleibt man nicht unterwegs liegen, wegen dem dichten Tankstellennetz. Aber beim E-Auto kann/wird es wegen den Falschangaben zum Liegenbleiben kommen... und wenn man nach längerer Strecke doch mit paar % ankommt hat man paar graue Haare mehr auf dem Kopf.
Zwischenzeitlich habe ich mir überlegt die Kiste zu verkaufen und mir den E-Golf zuzulegen... aber da sieht´s ja genauso traurig mit der Winter-Reichweite aus... was man so im Forum liest sind 100-110km bei den jetzigen Witterungen drin, bei äußerst defensiver Fahrweise und einer 6kwh größerer Batterie...
Ich bin mal gespannt wann VW E-Autos mit wintersicheren >300km Reichweite bringt.

Jemand hat hier im Forum geschrieben, daß es psychologisch sinnvoller ist ein E-Auto im Winter zu kaufen...
viellelicht bekomme ich im Frühling/Sommer noch das Grinsen ins gesicht, wenn die Reichweite sich wesentlich vergrößert :P
...aber im Augenblich kann und will ich meine Enttäuschung nicht verbergen :cry:

(E)Ups... denke daß dieses Thema eher in einen Winterreichweiten-Thread passen würde.
Mfg Peter
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Re: Neuer E-UP Fahrer

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Hallo Peter.
Das Lächeln kommt schon wieder, keine Angst. Meine Frau will auch keine strategischen Gedankenspiele und liebt den e-UP!. Ich teste zwar gerne mal was aus, bin aber viel zu bequem um alle Möglichkeiten des e-UP!s im Alltag einzusetzen.

Bei uns ist im Alltag immer die Rekuperation 2 drin. Wir sind darauf trainiert, bremsen damit den e-UP auch am Kreisverkehr "einfahrtsgenau" ab. "B" kommt nur zum Einsatz wenn es wirklich mal einen langen Berg runter geht und "2" nicht ausreichend abbremst. "D" wird fast nie genutzt, auf der Schnellstraße kommt der Tempomat zum Einsatz.
Mit Klima auf 18/1 und Sitzheizung kommt man so auch bei Regen und im Winter 70km weit, hat dabei noch "Reserve" und kann notfalls noch in Richtung "ECO+" ausweichen.

So ist dein Rat btr. dem Kollegen mit seinen 100km absolut richtig. Man kann 100km schaffen, als Ausnahme auch im Winter, als Wettbewerb gegen den eigenen Schweinehund, wie auch immer, es geht. Aber täglich, ohne eine Notfall-Nachlademöglichkeit auf der Arbeit, das auf Dauer nicht sinnvoll.

Dann noch ein Hinweis bzgl. der Winterverbräuche:
Der Verbrauch für die zurückgelegten Kilometer ist bei den Stromern nicht viel höher als im Sommer. Der zum Teil extreme Mehrverbrauch eines Stromers im Winter geht auf das Konto der Heizung. Wärme ist bei einem Verbrenner ein Abfallprodukt das die Hersteller minimieren wollen und müssen. Zum Teil setzen sie bereits seit Jahren Zuheizer ein, sonst würden einige Diesel im Winter nicht mehr auf Betriebstemperatur kommen. Heizungsverbräuche haben aber eine andere Einheit!

Ein vereinfachtes Beispiel:

Fahrverbrauch:
ca. 10 kWh/100km im Sommer bei 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit; entsprechend ca. 12 kWh/100km im Winter

Heizungs-/Klimaverbrauch:
Mit Schiebedach 0 kW/h im Sommer und 5 kW/h im Winter (Beispiel).


Mit 100km/h im Schnitt auf der Autobahn wären das dann eine Stunde mit ca. 17kWh/100km. (12+5)
Mit im Schnitt 50 auf der Landstraße wären das dann 2 Stunden mit ca. 22 kWh/100km. (12+2*5)
In der Stadt mit nur 33km/h im Schnitt wären das dann sogar 27 kWh/100km. (12 + 3*5)

Aber keine Angst, so viel braucht der e-UP! nicht ;).
Viele Grüße aus Bayern
.dedetto

BMW i3 REX ab 2018
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Re: Neuer E-UP Fahrer

postmann2002
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Hi dedetto,

das ist mir schon bewusst, daß die E-Heizung ne menge Energie/Reichweite verheizt... und da schränke ich mich auch schon sehr ein. Auch die Bremse benutze ich nur zum stehen oder "wegrollen verhindern".
Als ich mit meinem alten 106 Elektrik zum TÜV fuhr, haben die mich immer gefragt; "ja, bremsen Sie überhaupt nicht?" weil die Bremsscheiben einen Rostschleier hatten... ich musste dann jedesmal das E-Auto und die Brems-Energie-Rückgewinnung erklären.
Nun, alle jammern, daß die Verbrenner-Verbrauchsangaben zu niedrig liegen, und daß man tatsächlich 20-30% drüber liegt... aber stelle Dir vor, man würde mit einem Benziner so defensiv fahren wie wir mit unseren E-Autos... da würde man wahrscheinlich die Werksangaben unterbieten!
Das Traurige ist halt, daß wir schon sehr defensiv fahren und trotzdem Welten von den Werksangaben sind (ich zumindest).
Gut... wir haben jetzt Winter... ich hoffe, daß im Sommer +140km drin sind.
Schade daß keine Benzin-Standheizung drin ist wie bei meinem 106'er... gut...kostet auch Geld (~12€ Benzin pro Winter), aber dafür hätte man viel mehr Reichweite.
Sonst ist das Auto super und auch ein Hingucker... werde es mal bei Gelegenheit hier in die "Garage" stellen.
Mfg Peter
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Re: Neuer E-UP Fahrer

rolfrenz
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Hallo Peter,

ich kann deine Enttäuschung prinzipiell schon verstehen. Ich habe zwar im Frühjahr gekauft, bin aber schon davon ausgegangen, dass ich im strengen Winter ohne mich besonders zu bemühen kaum mehr als 80-90 km zusammenbringen werde. Als langjähriger Hybrid (Prius-Fahrer) ist mir aber Segeln und Steuerung über das Gaspedal in Fleisch und Blut übergegangen und ich muss dafür nicht lange nachdenken. In der täglichen Praxis fahren bei uns aber auch viele Familienmitglieder nicht bewusst extrem sparsam und wie bei dir sind die meisten unserer Wege im Bereich bis max. 60-70 km, weswegen das nichts ausmacht.

Ich schätzte halt jetzt beim e-Up!, dass ich die 120 km auch schaffen kann, wenn ich will. Wenn ich am Wochenende einmal in die Berge zur Skitour fahren will und da sind es dann in eine Richtung 60 km, dann geht das. Und wenn es wie zuletzt 100 km in eine Richtung sind, habe ich nach 90 km eine Schnelltankstelle - 20 min Nachladen incl. kräftiger Vorheizung und gut ist es.

Eine Heizung mit Verbrenner zu haben wäre für mich allerdings ein absolutes "No-Go". Ich habe mich ganz bewusst für Einschränkungen mit dem e-Auto entschieden, weil es mir darum ging, keine fossilen Treibstoffe mehr zu verbrennen. Deswegen habe ich mich auch für eine PV-Anlage am Dach und eine Erdwärmepumpe als Ersatz für die alte Ölheizung entschieden. Faktum ist, dass ich damit den Jahres-Energie-Konsum unseres Hauses incl. Mobilität mit 2 Fahrzeugen von 47.786 kWh auf 20.090 kWh senken konnte, auch weil sich sehr viele Fahrten von unserem Tiguan auf den e-Up! verlagert haben. Wenn man nun weiß, dass dabei noch immer 12.979 kWh zu Lasten des "Heizöl-Ferarris" (Tiguan) gehen, sieht man wie viel da noch immer drinnen ist...

Ui, jetzt bin ich mittlerweile sehr schwer OT - sorry!

Darum noch einmal zurück zur e-Auto-Reichweiten-Problematik. Meine Enttäuschung bezieht sich eher auf die entweder Ignoranz oder - was leider eher zu vermuten ist - bewusste Strategie der Fahrzeughersteller wie VW, keine Konzepte (auch nicht gegen Aufpreis) anzubieten, die mir zumindest die Wahl lassen. Es wäre in Wahrheit kein Problem auch für den e-Up! ein Batterieupgrade auf sagen wir 26-28 kWh gegen Aufpreis anzubieten. Ich habe dann z.B. vielleicht 100-150 kg mehr Gewicht und weniger Zuladung, aber es wäre meine Entscheidung. Und vielleicht wäre es mir ein paar Tausender Aufpreis wert, meinen fossilen Dreckschleuder-Fuhrpark komplett auflassen zu können...

lg
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Re: Neuer E-UP Fahrer

postmann2002
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Hallo rolfrenz,
fällt mir schwer zu glauben, daß Du 120km in den Skiurlaub schaffst... keine Ahnung wie Du da bergauf segeln kannst und bergab das Gleiche... und das Ganze bei den Tiefen Temperaturen zurzeit? Ich meine... ich habe auch einen Hybrid zuhause (Honda Insight MK1)... und da schaffe ich die 3,5l/100km spielend und ohne Anstrengung... und da bin ich einiges flotter unterwegs als im E-UP!
Auch ich spiele mit dem Gasfuß und versuche nicht übermäßig zu rekuperieren... aber oft geht es eben nicht und es muss voll rekuperiert werden (Ampel schaltet ungünstig und andere Situationen). Beschleunigungsorgien habe ich noch nicht erlebt... ich weiss gar nicht was die Kiste so drauf hat... Höchstgeschweindigkeit habe ich auch noch nicht ausprobiert...
Du siehst, ich bin eher ein defensiver Fahrer, aber, das muss ich hinzufügen, ich bin kein Hinderniss auf der Strasse.
Das Auto habe ich mir aufgrund einiger Lobeshymnen aus der Presse gekauft, da es das mit Abstand sparsamste E-Auto sein sollte und laut einer Tabelle (warscheinlich von VW gesponsert) die Abweichung Werksangabe-tasächlicher Verbrauch am geringsten sein sollte. Vielleicht haben die ja recht und im Sommer wird es passen... aber im Augenblick bin ich bisschen enttäuscht. Ich muss mich halt damit abfinden... bin schliesslich nicht der einzige... im ZOE-Forum kommen die durchschnittlich auch auf 90km... obwohl es dort auch Spezialisten gibt, die mit viel Autobahn-Anteilen bei 130km/h über 130km Reichweite packen sollen... da mache ich was falsch.
Mfg Peter
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Re: Neuer E-UP Fahrer

DaZei
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@Peter: Ich verstehe deine Enttäuschung, der Unterschied zum Sommer ist echt krass. Während ich im Sommer meistens mit BC Verbräuchen unter 10kWh/100km unterwegs bin, sind es bei gemäßigter Fahrweise bei den derzeitigen Verhältnissen und zurückhaltendem Gebrauch der Heizung um 14kWh/100km. Um einen Verbrauch >20kWh/100km zu erreichen muss man sich nicht einmal sonderlich anstrengen, es reicht etwas höheres Tempo und ungedrosselter Heizungseinsatz :mrgreen:

Trotzdem: das Versprechen von VW 80 - 160km Reichweite halte ich für fair. Das ist bei entsprechender Fahrweise und gemäßigter Heizung drinnen - jetzt im Winter liegen wir halt eher bei 80km. Der nächste Frühling kommt bestimmt.
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