Ladeleistung bei 1-phasigem Laden deutlich unter Vorgabe

[phonehoppy]

Hm, es sind gerade sogar 240 V auf Phase 3 - könnte es damit zu tun haben, mit dem Ungleichgewicht zwischen 1. und 3. Phase? Phase 1 hat auch ohne Ladevorgang schon die niedrigste Spannung. Der Abstand vergrößert sich dann beim Laden nur noch etwas.
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Die Leerlaufspannung kann man für so etwas eigentlich nicht wirklich hernehmen, das ist nicht so verwunderlich, dass die mal 238 V oder auch mal 240 V sein kann. Es wäre interessant, ob auch bei eigentlich gleichmäßiger Belastung der 3 Phasen, also z.B. bei dreiphasigen Ladevorgängen, die Spannung stark unterschiedlich ist. Da Du ja aber am Ende nur einphasig lädtst, sollte auch das nichts ausmachen. Aber da bei 16 A noch über 230 V anliegen, denke ich nicht, dass hier das Problem liegt.

[stefan684]

Bei 3phasiger Ladung habe ich ziemlich ausgeglichene Spannungen und auch bei 1phasig sind die Unterschiede nicht immer so groß.
Ich würde diese Ursache aus ähnlichem Grund ausschließen. Da nämlich das Auto selbst bei 8A und ~235V die 8A nicht mitgeht.

[Mombi]

Überprüft irgendeine der beteiligten Komponenten die aktuelle Netzbelastung?

Es gibt Ladelogiken die die Ladeleistung reduzieren wenn die Netzfrequenz unter einen bestimmten Betrag unter 50 Hz fällt.
Das passiert bei sehr hoher Auslastung des Netztes und es wird durch die temporäre Reduktion der Ladeleistung. Das Netz weniger belastet.

[stefan684]

Auch ein interessanter Punkt. Müsste dann ja das Fahrzeug machen.
Nein, Frequenz ist laut openWB und SMA HomeManager bei ziemlich exakt 50 Hz.

[Mombi]

Es geht um wenige 10tel Hz bzw. sogar nur ein par 100stel die die Netzfrequenz schwanken darf. bei kleiner gleich 49,8 Hz wird schon mit lastabwurf gehandelt.

Nähere Info, wenn es interessiert: https://www.deutsche-thermo.de/wiki/net ... romnetzes/

[Köln Bonner]

Wäre aber bekannt, wenn die Netzfrequenz eingebrochen wäre. Die ist nämlich in ganz Europa gleich, bzw. nur minimal unterschiedlich.

[stefan684]

Hab's heute mal wieder getestet und siehe da, er geht auf 31,1 A hoch. Vielleicht liegt's ja doch an der Temperatur, vielleicht mag der Niro bei niedrigen Temperaturen nicht viele Ampere. Ich freu mich aber nicht zu früh, wahrscheinlich hab ich beim nächsten Test wieder nur noch 8A

[solardaddy]

Mich interesssiert, wie ein Kia Niro einphasig mit 31,1A laden kann. Hat sich da was geändert bei den neuen Modellen? Nach allen technischen Unterlagen hat auch die 2023er Ausführung ein Onboard-Ladegerät dreiphasig 11 kW. Das bedeutet, dass maximal 16A Ladestrom angenommen werden, egal, was die wallbox freigibt. So jedenfalls war es früher immer, und so kenne ich es von meinem 2021er Kia eSoul. Mit anderen Worten: auch bei einer 22 kW Dose oder wallbox dürften nie mehr als 11 kW ins Auto fließen.
Einphasig laden bedeutet daher eine Beschränkung auf 3,6 kW Ladeleistung. Dein Bild vom Di 14. Mär 2023, 19:22 zeigt das ja auch, also knapp 16A auf Phase L1 und rund 3,6 kW Ladeleistung. Das ist alles voll in Ordnung.

Also konkret: Wie misst Du den Strom? Wo kommen 31,1A Ladestrom her?

Gruss, Roland

[Niro4U]

War da nicht mal was mit 32 Ampere gehen einphasig rein ab Wallbox aber intern verteilt das Ladegerät dies auf 2 Phasen?

Ist nur so eine dunkle Erinnerung aber irgendwie meine ich dies im dem KIA/Hyundai Threads hier in diesem Forum schon ein paar Mal gelesen zu haben seit das 11 kW Ladegerät verbaut wird.

Das könnte man testweise mit einem 1-phasigen 32-Ampere Ladekabel erzwingen falls sich in der Wallbox L2 und L3 nicht wegschalten lassen.

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[Köln Bonner]

32 A einphasig können alle Autos, die 16 A dreiphasig können, da in manchen europäischen Ländern Häuser meistens einphasig angeschlossen sind. Und der Aufwand, die drei Gleichrichter anders zu schalten, ist offenbar nicht groß.