5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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  • Vanellus
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:klugs: an
"Kein Getriebe" trifft die Sache nicht so richtig auf dem Steckbrief. Er hat natürlich ein Getriebe mit einer festen Untersetzung. Er hat kein Schaltgetriebe, weder eines, das man mit Hand schalten muss, noch eines das automatisch schaltet. Man muss ihn überhaupt nicht schalten.
Also kein Schaltgetriebe, sondern feste Untersetzung.

Ein Verbrennungsmotor muss ein Getriebe haben mit verschiedenen Übersetzungen, weil der Motor nur so ein schmales nutzbares Drehband hat.
:klugs: aus.

Man stelle sich: seit 100 Jahren fahren die Leute E-Autos und nun will einer Verbrennungsmotoren einführen. Allein schon an der Notwendigkeit für ein Schaltgetriebe würde das scheitern. Die Leute würden sich an den Kopf fassen. Was für ein untauglicher Antrieb. Extra eine Kupplung mit Pedal und dann schalten: wozu? Nie und nimmer.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
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Re: AW: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tos

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Namensaufkleber bringe ich wieder mit. Namen nehme ich aus dem Teilnehmer tröt.
Farben für verschiedene Marken lasse ich aber weg. Es werden immer mehr Marken, so dass die Grundfarben nicht reichen.

Datenblatt ist tolle Idee. Hatte ich auch schon überlegt.
Muss ich mir am PC noch mal anschauen.

B-Klasse wird abbestellt, da wir nun eine haben. Mlie hat dann wohl seinen eNV Bus. Wenn wir noch einen Transporter brauchen, hole ich den vom AH Günther.
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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  • Robi
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Ist es nicht viel einfacher Automatik zu schreiben. Für den Laien der sich in ein E-Auto setzt wirkt das zumindest so. Zumindest bei mir gibt es P/N/D/R am Wählhebel und wenn man den Fuß von der Bremse nimmt, fängt das Auto an zu rollen. Natürlich wird da nichts geschaltet.
Wenn man es genau nimmt muß man es eigentlich schreiben, wenn man die Autos vergleichen will. Es ist schon komfortabler von der Bedienung Automatik zu fahren. Und Aufpreis verlangen die Verbrenner Hersteller dafür natürlich.

Bezüglich der Motorleistung würde ich auf jeden Fall die maximale Leistung angeben. Beim Verbrenner wird auch die maximale Leistung angegeben, obwohl diese nur bei einer ganz bestimmten Drehzahl möglich ist.
Es läßt sich so besser der Vergleich führen.

Wir sollten, wenn möglich, auch Typengleiche Autos zusammen aufstellen.

Die Idee mit den Ladekarten in A0 finde ich sehr gut. Damit kann man wunderbar die Ladeinfrastruktur zum jeweiligen Auto darstellen. Natürlich sind die Typ 2 Schnelllader dabei klar im Vorteil, den leider gibt es immer noch zu wenige Gleichstrom Säulen.


Gruss

Dirk
Zoe 12/2013 - 04/2016, Twizy ab 01/2015, Leaf ab 04/2016, Smart ED 453 ab 06/2017, 10 KWP Solar Anlage ab 11/2013, Stromtankstelle 43 KW Typ 2, Ladepunkt mit CEE rot 22 KW und Schuko, 24 Std. zugänglich. Mittlerweile 14 Länder elektrisch bereist :D

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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Robi hat geschrieben:Ist es nicht viel einfacher Automatik zu schreiben.
Bei VW nennt sich das : 1-Gang-Automatik
https://e-golf-forum.de/
Grüße aus dem eVW Forum

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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kai hat geschrieben:1.) Ich würde anstatt "maximaler Ladestrom" (das sagt keinem Otto N. was) lieber "Laden zuhause / unterwegs 1Std. / 30 Min." verwenden.
Dazu eine Anmerkung aus dem Tesla-Lager: Als "Einheit" für Ladeströme hat sich "km pro Stunde" oder "Dauer für 100 km" sehr bewährt. Bei kleineren Akkus mag es so sein, dass man sie in der Praxis immer mehr oder weniger von leer bis voll laden muss (obwohl ich das auch nicht wirklich glaube). Beim Tesla lade ich aber nur in extremen Ausnahmefällen von ganz leer bis ganz voll! Normalerweise eher von 50% auf 75% oder so.

Wenn mich jetzt jemand frage: Wie lange braucht der denn zum Laden, und ich sage: "4 Stunden im besten Falle, und an Schuko über 30 Stunden" dann machen die Leute (zurecht) große Augen. Dabei hat die Info allenfalls anekdotischen Wert, denn in Wirklichkeit lädt das Auto natürlich nie länger, als es sowieso parkt -- und über Nacht reicht selbst eine Schuko-Dose ganz easy, um am nächsten Tag wieder ins Büro zu kommen.

Deswegen ist es m.E. absolut verboten, zu kommunizieren, wie lange es dauert "bis der Akku vollgeladen ist". Viel anschaulicher und relevanter ist folgende Information (für Model S):
  • An den meisten Ladesäulen, wie man sie am Straßenrand findet, kann ich in 1 Stunde ca. 100 km nachladen.
  • An einer typischen roten CEE-Dose, wie sie auch in vielen Privathaushalten anzutreffen ist, kann ich in 1 Stunde immer noch 50 km nachladen.
  • Im schlimmsten Fall genügt auch eine normale Haushaltssteckdose. Die bringt über Nacht ca. 100 km. Das heißt, wenn man in einem Ferienhaus Urlaub macht, genügt es, ein Kabel aus dem Klofenster zu hängen und jede Nacht zu laden, um nach einer Woche bequem wieder bis nach Hause kommen, selbst wenn man täglich kleine Ausflüge macht.
Ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch Fahrer anderer E-Autos diese Terminologie angewöhnen könnten. Ich denke, damit wäre allen besser gedient als mit den bisher meistens kommunizierten Werten.

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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Zu Thema Getriebe: "Automatik" ist schon nicht schlecht, aber noch nicht gut genug. Auch mit einer Automatik gibt es Schaltrucke, und wenn mir jetzt ein ganz Schlauer mit Doppelkupplungsgetriebe kommt, dann muss ich sagen, sorry, die Zugkraft ist trotzdem nicht linear: Der Motor muss nun mal schlagartig mit der Drehzahl runter, wenn geschaltet wird, das ist ja der Sinn der Sache. Damit hat man eben keine perfekt durchgehende Beschleunigung, und man muss die sich ständig ändernde Geräusch- und Vibrationskulisse des Verbrenners ertragen. Aber wem sage ich das...

Ich will nur sagen, dass "kein Getriebe" vielleicht technisch nicht 100% richtig ist, aber der Sache auf jeden Fall näher kommt. Wenn ich diesen Aspekt im Gespräch hervorheben will, sage ich immer: "Der hat nicht mal einen Rückwärtsgang!" Staunen... und dann: "Wozu auch. Der Elektromotor kann sich ja rückwärts drehen, wenn ich rückwärts fahren will." Die Damen sind dann meist beunruhigt, da ist dann ein "Fährt sich wie jedes andere Auto mit Automatik" tatsächlich hilfreich. Für die Herren ist hingegen meistens die Tatsache faszinierend, dass -- dank nur einer starren Untersetzung und ohne die Komplexität eines Mehrganggetriebes -- der ganze Antrieb (vom Model S) für wartungsfreie 500.000 km gut ist. Spätestens jetzt leuchtet jedem ein, dass ein "Getriebe" (im Sinne von Gangschaltung) echter Ballast ist, auf den man gern verzichtet.

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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  • mlie
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Na ja, wenn ich sage, ich lade 10km/h in den Akku klingt das nicht so toll, als wenn ich sage, der Akku ist in 6 Stunden voll. Und ja, beim Kangoo lädt man definitiv von ganz leer auf ganz voll - das entspricht dann auch fast deinem 50% auf 75%. ;-)

Generell gibt es ja so grob 5 Typen an Besuchern, die wir dort erfahren werden:
1) Elektroautogegner, die wollen ihre Vorurteile bestätigt haben. Da kannst du auf den Steckbrief raufmalen, was du willst. am besten zum Reformator (Kai) schicken... :-P
2) Zeitungsleser, die nach den Berichten in den großen Medien (Aka Lügenpresse) mal sehen wollen, ob ein Elektroauto wirklich ein Fiat Panda mit den ganzen Kofferraum voller Bleiakus ist. Diese sind dann, wenn man den Schwachsinn aus den Zeitungen mal geradebiegt, angenehm überrascht und dann auch meist echt interessiert.
Und denen kann man dann auch reinen Wein einschenken, wie lange diese denn im Alltag warten müssten - da kann man ja durchaus die verschiedenen Fahrzeuge direkt vergleichen! Im Prinzip ist das unsere Zielgruppe!
3) Leute, die sich mit der Thematik schon auseinandergesetzt haben. Man muss bei denen nur ab und zu ein paar Feinheiten geradebiegen, aber im Großen und Ganzen wollen die nur gucken und mal live und in Farbe anfassen.
4) Bürgermeister/Ratsmitglieder, meistens keine Ahnung von nichts, aber man muss ja mal da gewesen sein. Wollen sich für ihre 2fach Schukoladesäule mit RFID-Karte zu den Amtsöffnungszeiten feiern lassen.
5) interessierte Mechaniker/Händler, diese wollen eher mal unter die Haube gucken und Gespräche mit echten Fahrern suchen, um den Kunden aus der Praxis berichten zu können im Verkaufsgespräch.

Für uns sind die 2)er eigentlich wichtig als Multiplikator, 1) und 4) kosten nur Zeit, 3) und 5) ergeben interessante Gespräche.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

rolandk
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Volker.Berlin hat geschrieben: Dazu eine Anmerkung aus dem Tesla-Lager: Als "Einheit" für Ladeströme hat sich "km pro Stunde" oder "Dauer für 100 km" sehr bewährt. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich auch Fahrer anderer E-Autos diese Terminologie angewöhnen könnten. Ich denke, damit wäre allen besser gedient als mit den bisher meistens kommunizierten Werten.
Im Grunde genommen hast Du schon recht. Du hast im Tesla aber auch exakt diese Anzeige. Andere Fahrzeuge haben das nicht, oder eben nur über irgendwelche Tricks.

Nun könnte man umrechnen das beim Zoe 22kWh = 210 km entsprechen. Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Es kommt halt darauf an, welches Fahrprofil jeder hat. Da können die Werte locker um 30-50% differieren. Und das wirkt sich z.B. beim Zoe extrem aus, beim Twizy dagegen kaum, da sind die Werte trotz unterschiedlicher Fahrweise ziemlich konstant.

Von daher wird es wahrscheinlich nicht zu der von Dir genannten Beschreibung kommen (außer vielleicht beim Twizy).

Gruss
Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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mlie hat geschrieben:Und denen kann man dann auch reinen Wein einschenken, wie lange diese denn im Alltag warten müssten - da kann man ja durchaus die verschiedenen Fahrzeuge direkt vergleichen! Im Prinzip ist das unsere Zielgruppe!
Es geht doch nicht um reinen oder gepanschten Wein. Es geht darum, dass ich eben nicht 4 Stunden, oder 30 Stunden auf das Auto warten muss! Das Problem ist: Wenn Du erstmal "4 Stunden" gesagt hast, dann kriegst Du die Vorstellung von einem Auto, das 4 Stunden lang nutzlos in der Gegend rum steht, während Du ungeduldig auf dem Bordstein auf und ab läufst und eigentlich losfahren möchtest, nie wieder aus den Köpfen raus. Da können die Leute noch nicht mal was dafür: Die kennen halt nur die Tankstelle, und da parkt man nun mal nicht.

Deswegen muss man das von der anderen Seite aufziehen. Im aller einfachsten Fall genügt ein "Jeden morgen vollgeladen, wie mein Handy. Nie wieder zur Tankstelle!" Aber wenn die Leute es eben doch genauer wissen wollen, dann muss klar sein, dass ich die Ladung jederzeit unterbrechen kann und die Zeiten, in denen das Fahrzeug sowieso steht, im Alltag zum Laden bequem ausreichen (Intercity-Fahrten mit Fahrzeugen, die als Stadtfahrzeuge konzipiert sind, mal ausgenommen). Wenn wir unsere Ladezeiten immer als "Dauer von Akku leer bis Akku voll" kommunizieren, dann ist das nicht nur im Alltag ziemlich irrelevant, sondern dann sind wir auch selber schuld, wenn sich die falsche Vorstellung in den Köpfen der Interessenten festsetzt.
Zuletzt geändert von Volker.Berlin am Di 31. Mär 2015, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.

Re: 5. Norddeutsches E-Community Treffen 25. April - Tostedt

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rolandk hat geschrieben:Im Grunde genommen hast Du schon recht. Du hast im Tesla aber auch exakt diese Anzeige. Andere Fahrzeuge haben das nicht, oder eben nur über irgendwelche Tricks.
Der einzige "Trick" den ich brauche, ist, das Ladekabel abzuziehen, wenn ich los fahren will. Die Wahrnehmung ist doch: Ich muss auf das Auto warten, bis es voll ist. Dabei ist jedes Elektroauto bei fast jeden Ladezustand fahrbereit! Wenn ich eben zum Bäcker, ins Büro, oder zum Sport will, fahre ich los. Da muss ich auf gar nichts warten. Ich stecke einfach ein, wenn das Auto steht, und dann habe ich immer genug Saft. Dieses Bewusstsein ist bei jemandem, der selbst noch kein E-Auto besessen hat, einfach nicht da.
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