Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

rolandk
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Maverick78 hat geschrieben:
Tho hat geschrieben:Öffentlich muss aber auch wieder ein Terminal oder ähnliches in der Gegend rumstehen.
Mich stört es nicht, ein Auto ans Kabel zu stecken. Dafür würde ich auch zu Hause den Hof nicht aufreißen.
+1
wieder nur ein unnötig teures und kompliziertes System (man muss genau einparken). So nehm ich den Stecker in die Hand und Stecke ihn ins Auto. Ich sehe im induktiven Laden keinerlei Vorteile, außer die Induktionsspulen sind vor Ampeln o.ä. Positionen.
meint man wirklich man könne die physikalischen Gesetze aushebeln? Wie groß und schwer sollen denn die Spulen im Fahrzeug sein? Welche Leistungen sollen denn übertragen werden bzw. müssen übertragen werden?

Meiner Meinung nach wird hier Geld in eine Totgeburt gesteckt. Als nächstes wird es jede Menge Leute geben, die sich über die Magnet- und Induktionsfelder aufregen....

Außerdem gibt es doch schon Untersuchungen und Tests dazu.... Im Emsland an der ehemaligen Magnetschwebebahnstrecke... Übrigens die ideale Stelle für solche Versuche. Die kennen sich da schließlich auch aus.

Schaut euch die elektrischen Schafe für den Garten an, wie die das machen. Tipp: Karabag hatte das schon vor einiger Zeit für KFZ angeboten.

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Roland
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

michaell
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

blackhawk2k
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rolandk hat geschrieben: meint man wirklich man könne die physikalischen Gesetze aushebeln? Wie groß und schwer sollen denn die Spulen im Fahrzeug sein? Welche Leistungen sollen denn übertragen werden bzw. müssen übertragen werden?

Meiner Meinung nach wird hier Geld in eine Totgeburt gesteckt. Als nächstes wird es jede Menge Leute geben, die sich über die Magnet- und Induktionsfelder aufregen....

Roland
Die Spule im Fahrzeug wiegt aktuell 16 kg für einen 3,3 kW Lader bei ca. 85-90% Wirkungsgrad. Laut einem Artikel bei EVObsession wäre ein Schnelllader mit einem Gewicht zwischen 30-50 lbs (13,6 bis 22 kg) machbar.

Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

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Das ist nicht viel. Muss halt das Kind zuhause bleiben, dann spart man sich das Gewicht wieder ein. ;-)

Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

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blackhawk2k hat geschrieben: Die Spule im Fahrzeug wiegt aktuell 16 kg für einen 3,3 kW Lader bei ca. 85-90% Wirkungsgrad. Laut einem Artikel bei EVObsession wäre ein Schnelllader mit einem Gewicht zwischen 30-50 lbs (13,6 bis 22 kg) machbar.
das sind fast 10% mehr Verluste als bei einem konventionellen Onboardlader (oder sind die 10-15% gar reine Übertragungsverluste?). Mit 2kWh bei einer Volladung die Umwelt heizen würde mir nicht einleuchten. Allein diese €0,50 sind mir das "nicht einstöpseln müssen" bestimmt nicht wert.
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

blackhawk2k
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Ne ist schon "bis Batterie". Aber ja man verliert für den Komfort an Wirkungsgrad. Wird übrigens so auch in der Einleitung des Fragebogens erwähnt

Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

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Im Fragebogen stand ja was von 5% mehr Verlust, wie auch immer. Mein Ladegerät ist, so weit ich mich erinnere, mit 93 oder 94% Wirkungsgrad angebgeben

Vielleicht kann ich mich nicht in den Durchschnittsanwender hineiversetzen, aber einen Typ2 Stecker zu benutzen ist doch nicht schwieriger als einen Staubsauger einzustöpseln (bei dem man sich dafür evtl. sogar noch bücken muss)
Wenn man für einige 100 Euro eine Ladebox am Haus mit fest angeschlagenem Stecker haben kann, sehe ich keinen Grund eine vielfach teurere, schwere und dazu noch ineffiziente Lösung zu bevorzugen.

Spätstens das bei vielen E-Mobilitätsthemen präsente Henne/Ei Problem wird beim Induktivladen kaum zu überwinden sein.
Die Induktivlader werden ohne Massennachfrage und Standardisierung einfach zu teuer sein. Um eine nennenswerte Nachfrage zu generieren, bräuchte es jedoch vorhandene 100tausende von Induktivlademöglichkeiten.
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

rolandk
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spark-ed hat geschrieben: Die Induktivlader werden ohne Massennachfrage und Standardisierung einfach zu teuer sein. Um eine nennenswerte Nachfrage zu generieren, bräuchte es jedoch vorhandene 100tausende von Induktivlademöglichkeiten.
Es wird noch interessanter. Induktivladen geht ja nur per Wechselstrom (AC). Die Batterie will aber Gleichstrom (DC). D.h. die momentan laufende Diskussion, wo die Ladetechnik steckt (im Fahrzeug oder an der Ladesäule) findet sich hier wieder (also Fahrzeug). Dann könnte man also auch gleich die normale AC-Ladung vernünftig weiter planen und alles zum Thema DC unter den Tisch fallen lassen.

AC Ladung kann man bereits jetzt preisgünstig barrierefrei realisieren. Stecker ins Fahrzeug und gut. Kabel rauskramen ist mittlerweile nicht mehr nötig und ich vermute, das die Projektteilnehmer die zu Anfang im Link genannt werden mit ihren tollen Ladeboxen (die dort auch erwähnt werden), genau das genervt hat. Hätten die ein Kabel an der Ladebox gehabt, wären die wahrscheinlich genauso zufrieden, wie die Leute an der Tankstelle.

Man sollte nebenbei nicht vergessen, das das Laden immer noch länger dauert als das kurze anschließen des Fahrzeugs.

Wichtiger wäre es, eine DC-Ladung zu realisieren, die die Fahrer weder drangsaliert (Patente, Preise....) noch dafür ausgelegt ist, den Fahrer zu überwachen (Protokolle).

Und genau diese beiden oberen Punkte erwarte ich auch bei Induktivladung, wenn sie tatsächlich sinnvoll umsetzbar wäre (was ich aber nach dem heutigen Stand der Technik nicht erwarte). Teure Ladeinfrastruktur, die alles und jedes kontrolliert und nur von wenigen Herstellern angeboten wird.

Und dafür wird dann eine Umfrage gemacht? Nur um nachher sagen zu können: die Fahrer wollen das....

Ich glaube nicht, das die Fahrer das wollen, wenn sie am Ende die Rechnung auf den Tisch bekommen. Und eigentlich wollen sie auch nicht das dafür schon wieder Fördergelder zum Fenster rausgeschmissen werden.

Roland
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

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rolandk hat geschrieben:Induktivladen geht ja nur per Wechselstrom (AC). Die Batterie will aber Gleichstrom (DC). D.h. die momentan laufende Diskussion, wo die Ladetechnik steckt (im Fahrzeug oder an der Ladesäule) findet sich hier wieder (also Fahrzeug). Dann könnte man also auch gleich die normale AC-Ladung vernünftig weiter planen und alles zum Thema DC unter den Tisch fallen lassen.
Naja, ich denke das Induktive laden kann man sich erst mal eh nur als ergänzende Ladeoption für Destination- oder Übernachtladung vorstellen. Das AC "Steckernetzteil" für die Schnarchladung wird dafür eh weiter im Fahrzeug bleiben müssen.
Für "richtige" Schnelladung kann ich mir derzeit nur DC vorstellen.
rolandk hat geschrieben:Wichtiger wäre es, eine DC-Ladung zu realisieren, die die Fahrer weder drangsaliert (Patente, Preise....) noch dafür ausgelegt ist, den Fahrer zu überwachen (Protokolle).
Wie das richtig funktioniert, weisst du doch schon - O.K. da werden sicher auch reichlich Daten ausgetauscht, aber was man nicht weiß...
ist ja auch für einen guten Zweck :D
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Re: Umfrage zum induktiven ("kabellosen") Laden

blackhawk2k
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blackhawk2k hat geschrieben:Ne ist schon "bis Batterie".
Muss diese Aussage leider revidieren, hatte das falsch in Erinnerung. Der Wert wurde nur von Steckdose bis Fahrzeug (bzw. Onboardcharger) gemessen.

Hatte die Werte von den Prototypen vom Fraunhofer im Kopf, die von Spule zu Spule bis zu 97% und von Steckdose bis Fahrzeug bis zu 95% erreichen.
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