Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

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  • Schokofrosch
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ich fahre einkaufen und brauche ne 1/2 std. fahre weiter und lade beim Bahnhof weiter etc. und so können viele laden wenn ein schnelllader da steht - kann auch nur einer laden. wenn belegt ist habe ich Pech und schaue ins leere. wenn ich aber überall laden kann, spielt im regionalen Bereich das Schellladen keine rolle da ich gar nicht in der Gafahr stehe leer zu fahren.
zumal viele Autos für die Normalladung Typ 1 1-Phasig verwenden. Nissan, Opel Renault. Drillinge (außer Zoe)

der schnelllader für den Durchreisenden muss m.E. woanders stehen, als bei Aldi und co.
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Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

rolandk
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Schokofrosch kann ich da zustimmen. Meiner Meinung nach sollte man an den Supermarkt-Ladestellen nur soviel Strom bekommen, wie man für die An- (und evtl. Ab-)Fahrt benötigt. Wenn man also eine gute Stunde einkauft bekommt man 4 kWh, das entspricht dann etwa einer Strecke von 7-10 km. Und wenn dann wirklich einer den ganzen Nachmittag lädt, tut's auch keinem weh, weil ja genügend freie Anschlüsse vorhanden sind.

Roland
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Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

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  • Nordlicht
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Schnelllader gehören an Autobahnen, Bundesstraßen und an besonderen Verkehrsknotenpunkten.
Für das "immer mal Zwischendurch laden" am Marktplatz, am Supermarkt oder am Kino reichen Anschlüsse von 3,7kWh vollkommen aus und diese müssten in Massen zur Verfügung stehen.
Die Kosten dafür sind überschaubarer als für einzelne Schnelllader und Hybride und Schnarchlader (das meine ich jetzt OHNE Wertung!!!) blockieren nicht die Schnelllader.
In der Stadt brauchen wir viele kleine Anschlüsse, außerhalb die großen!!!
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Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

rolandk
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Manche Dinge muß man einfach selbst mal erlebt haben, um sie richtig zu klassifizieren. Bis vor einiger Zeit hätte ich Karlsson tatsächlich zustimmen können.

Ich hatte dann aber folgendes Erlebnis:

In ein Restaurant gefahren. Wagen war mittelmäßig geladen, eine Ladung wäre also nicht notwendig. Nun ist die geplante Standzeit eines E-Fahrzeugs ohne Ladung eher kontraproduktiv.

Also nachgefragt, ob es etwas Strom fürs Auto gibt. Natürlich nicht. Aber es gab da eine Steckdose an der Aussenbeleuchtung. Ok, die könnte ich nutzen. Ladebox auf 10A einphasig angeschlossen und gegessen.
Danach zurück gefahren.

Ladestand nach der Rückfahrt bei der Ankunft zu Hause war identisch mit dem Ladestand bei der Abfahrt. Das ist doch ideal. An einem Schnelllader hätte ich zwar den Akku voll bekommen, aber den Großteil der Zeit hätte der Wagen sinnlos die Ladesäule blockiert, und ausserdem hätte ich nur recht kurze Zeit die volle Leistung in Anspruch nehmen können, was genauso sinnlos gewesen wäre.

Ganz nebenbei wurde dem Gastronomen gezeigt, das es recht einfach (und günstig) ist, Lademöglichkeiten vorzuhalten.

Übrigens, der Triple-Lader in Dille ist genau genommen ein Zwitter. Das liegt aber daran, das er an einer Hauptverkehrsachse liegt. Da ist der Lader das primäre Ziel, und das Restaurant eher sekundär.
Aber auch da wären einige zusätzliche Langsamladepunkte sicher nicht verkehrt. Naja, die Hauselektrik macht da aber eher nicht mit.

Roland
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Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

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Ihr seid offensichtlich Besitzer von Eigenheimen mit eigenem Ladepunkt.
Nun denkt aber mal etwas in die Zukunft, wo auch Laternenparker öfter Elektroautos haben und die Ladungen in ihren Alltag integrieren wollen ohne sich zu verbiegen.
Da passt es ganz gut wenn man 2x die Woche beim Einkauf mit 50kW lädt. Kostenlos muss das natürlich nicht sein.
Für 30min mit 3,7kW hole ich das Kabel nicht raus, sofern ich nicht auf die Ladung unbedingt angewiesen bin, um mein Ziel zu erreichen.
rolandk hat geschrieben:An einem Schnelllader hätte ich zwar den Akku voll bekommen, aber den Großteil der Zeit hätte der Wagen sinnlos die Ladesäule blockiert,
Deswegen machst Du sie in absehbarer Zeit nach Ladeende ja auch frei. Wenn Du das nicht gewährleisten kannst, lädst Du woanders.

In Dille passt die Ladeleistung doch auch super, die meisten sind auf der Durchreise und freuen sich nach dem Essen über einen vollen Akku für die Weiterfahrt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

rolandk
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Karlsson hat geschrieben:Ihr seid offensichtlich Besitzer von Eigenheimen mit eigenem Ladepunkt.
Das Problem ergibt sich doch automatisch damit, das auf öffentlichen Grund an Parkplätzen nicht geladen werden kann. Würde es das geben (z.B. auch in Garagenanlagen), dann sehe es doch auch anders aus.

Ja, Du hast recht, für Bewohner von Mehrfamilienhäusern sieht e-Mobilität schlecht aus. Du meinst also, der Supermarkt sollte auch da die Rolle des Versorgers spielen.... Ist plausibel, kann aber nicht die Lösung sein. Vor allem dann nicht, wenn Anwohner damit tatsächlich den Lader für Durchreisende blockieren (selbst so erlebt in Garbsen).

Wenn ich in Berlin bin stelle ich fest, wie kompliziert es ist, dort Strom ins Auto zu bekommen. Selbst Schuko ist ein Problem. Wenn man im Hinterhaus wohnt kann man eben nicht mal eben eine Verlängerungsleitung an die Strasse legen. Ganz davon ab, das man ja meistens nicht direkt vorm Haus einen Parkplatz ergattert.

Die Ladesäulen sind von Carsharing-Firmen blockiert und die passende Karte hatte ich vor drei Jahren nicht. Deswegen bin ich mittlerweile dazu übergegangen, bei Firmen die ich kenne, am CEE zu laden, zumal der nächste öffentliche Ladepunkt zur Wohnung auch nicht gerade um die Ecke ist. Das ist meine aktuelle Lösung.

Wäre der Supermarkt da die Lösung? Doch, eventuell. Besser wäre es aber, wenn es an den öffentlichen Parkplätzen Möglichkeiten zum Laden gäbe. Und parken sehe ich da auch als primäre Betätigung.

Roland
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Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

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Eine verlässliche öffentliche Normalladeinfrastruktur, so dass auch Laternenparker nachts laden können, sehe ich vorerst als völlige Illusion.
Ich bin ja nun Mieter im Mehrfamilienhaus - nur eben einer der wenigen mit dem Privileg eines eigenen Parkplatzes. Aber das war ich nicht immer und für unser zweites Auto müssen wir abends immer noch öfter lang um den Block kurven. Durch eine Baustelle in der Nähe ist die Situation für einige Monate nun noch wesentlich chaotischer als sie ohnehin auch sonst schon ist. Es herrscht extremer Mangel und die Leute werden kreativ. Hier ist man froh, innerhalb weniger Gehminuten überhaupt einen Parkplatz zu bekommen. Von Strom brauchst Du da nicht anfangen zu träumen. Das würde höchstens irgendwann bei einer sehr hohen E-Auto Quote Sinn machen. Davon sind wir aber noch weit weg.

Für den Übergang sehe ich da nur die Möglichkeit Supermarkt oder ähnlich. Sprich Orte, wo man sich ohnehin eine Weile aufhält und die man auch regelmäßig aufsucht. Da müsste aber 1-2x in der Woche auch reichen. Mit großen Akkus und hohen Ladeleistungen klappt das.
rolandk hat geschrieben:Vor allem dann nicht, wenn Anwohner damit tatsächlich den Lader für Durchreisende blockieren (selbst so erlebt in Garbsen).
Garbsen? Der einzige Triple ist da am PZH, da ist kein Supermarkt. Das ist eine klassische Schnellladesäule. Wenn die Jemand länger als benötigt blockiert hat, ist das Fehlbenutzung. Wenn die Säule irgendwann kostenpflichtig mit Zeitanteil wird, wird das aber ja wahrscheinlich ein Ende haben.
Oder meinst Du die beiden 22kW Ladepunkte am Rathaus? Die sind in der Regel beide frei. Da klappt das eigentlich ganz gut mit Laden während des Einkaufes. Für die Zukunft würde ich das bei gleicher Ladedauer bloß halt gern seltener machen müssen - sprich 60kWh statt 22kWh und >50kW statt 22kW. Die Ladedauer würde dann genau wie jetzt auch halbwegs gut zu einem Einkauf passen.
Sofern da genug Säulen sind, so dass man mit hoher Zuverlässigkeit auch Strom bekommt, würde ich das durchaus für praxistauglich für Laternenparker halten.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Umfrage Elektroautos und Ladesäulen

Kellergeist2
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Perfekt wäre, wenn es auf allen Supermarkt-, Kino-, ...-Parkplätzen "ausreichend" Lademöglichkeiten gäbe.
In einem Restaurant, Einkaufszentrum, Schwimmbad, ... hält man sich relativ lange auf, da darf dann auch einphasig angeboten werden, dafür aber an deutlich mehr Parkplätzen.
In Supermärkten, ... hält man sich nicht so lange auf, da sollten es 11 bzw. 22 kW sein.
An allen Tankstellen sollte es Schnelllader geben.
(Ich sage damit NICHT, dass Schnelllader nur an die Tankstellen gehören!)

Für die Langstrecke kann dann jeder die altbekannten Örtlichkeiten (Tankstelle) anfahren.
Alle anderen können während der unvermeidbaren Standzeit entsprechend der üblichen Aufenthaltsdauer ein klein wenig nachladen.
Gruß, Kellergeist2
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