Umfrage "Allgemeines Tempolimit"

[DonDonaldi]

Das ist eine etwas mühselige Diskussion. Es gibt mehrere Fakten und dazu noch eine ganze Menge an Meinungen. Fakten sind sowas wie: höheres Tempo = mehr Verschleiß der Autobahnen = höhere Reparaturkosten. Oder sowas wie: auf langen Fahrten machen 25km/h im Schnitt schon eine ganze Menge aus. Oder auch: Höheres Tempo erhöht die Unfallgefahr. Dann gibt es Meinungen, wie: ich will meine Freiheit. Oder: so schnell fahren ist absolut bekloppt.
Resultat des ganzen: Man kann eine Seite wählen, in DE wird sich nichts ändern.
Rein logisch würde ein Tempolimit wahrscheinlich die Unfallrate (etwas) verringern und die Wartungsarbeiten/Baustellen ebenso. Faktisch gibt es mindestens 1000 andere Faktoren, mit denen man in der Summe (deutlich) mehr erreichen könnte.

Ich habe mal von einer Studie gelesen nach der ab 110 kmh die Unfallgefahr nur noch sehr langsam zunimmt. Was zweifellos stimmt ist das die Schwere mit zunehmender Geschwindigkeit zunimmt, aber da wird es m.E. schon ab 50 kmh gefährlich. Vielleicht hast Du das verwechselt.

Und den mit Abstand größten Schaden richten LKW an. Gäbe es nur PKW müsste nur noch sehr selten repariert werden.

Schnell fahren hat mit Freiheit nichts zu tun. Es ist eher ein Unterschied im subjektiven Empfinden was denn nun schnell ist. Frage drei Autofahrer ab wann man vom Rasen spricht und Du bekommst höchstwahrscheinlich drei unterschiedliche Antworten.

Die Unfallrate eher verringern würde eine Abnahme des PKW Aufkommens, aber das ist genauso utopisch wie die Einführung eines Tempolimits.

Das ist aber sehr ineffizient. Einen großen Teil der gewonnenen Energie verlierst Du
- Durch die mehrfachen Gleich-/Wechselrichtungen,
- Durch die Standverluste Deines Akkus,
- Und den überschüssigen Strom, wenn Deine Akkus voll sind.

Das ist relativ unerheblich, da der Strom kostenlos ist (natürlich werde ich meine Anlage trotzdem so effizient wie möglich machen denn sonst brauch ich unnötig viele Paneele).
Mir geht es bei meiner zukünftigen PV Inselanlage primär um energetische Unabhängigkeit von Großkonzernen (zumindest soweit wie möglich). Stromnetze werden in 20 Jahren eh obsolet sein, lokal erzeugen ist die Zukunft.

Abgesehen davon gibt es auch jede Menge Verluste im Netz, von dem was ich einspeisen würde kommt garantiert nicht einmal annähernd 100% beim Verbraucher an.

[TechnikEn­thu­si­ast]

Das ist eine etwas mühselige Diskussion. Es gibt mehrere Fakten und dazu noch eine ganze Menge an Meinungen. Fakten sind sowas wie: höheres Tempo = mehr Verschleiß der Autobahnen = höhere Reparaturkosten. Oder sowas wie: auf langen Fahrten machen 25km/h im Schnitt schon eine ganze Menge aus. Oder auch: Höheres Tempo erhöht die Unfallgefahr. Dann gibt es Meinungen, wie: ich will meine Freiheit. Oder: so schnell fahren ist absolut bekloppt.
Resultat des ganzen: Man kann eine Seite wählen, in DE wird sich nichts ändern.
Rein logisch würde ein Tempolimit wahrscheinlich die Unfallrate (etwas) verringern und die Wartungsarbeiten/Baustellen ebenso. Faktisch gibt es mindestens 1000 andere Faktoren, mit denen man in der Summe (deutlich) mehr erreichen könnte.

Ich habe mal von einer Studie gelesen nach der ab 110 kmh die Unfallgefahr nur noch sehr langsam zunimmt. Was zweifellos stimmt ist das die Schwere mit zunehmender Geschwindigkeit zunimmt, aber da wird es m.E. schon ab 50 kmh gefährlich. Vielleicht hast Du das verwechselt.

Und den mit Abstand größten Schaden richten LKW an. Gäbe es nur PKW müsste nur noch sehr selten repariert werden.

Schnell fahren hat mit Freiheit nichts zu tun. Es ist eher ein Unterschied im subjektiven Empfinden was denn nun schnell ist. Frage drei Autofahrer ab wann man vom Rasen spricht und Du bekommst höchstwahrscheinlich drei unterschiedliche Antworten.

Die Unfallrate eher verringern würde eine Abnahme des PKW Aufkommens, aber das ist genauso utopisch wie die Einführung eines Tempolimits.

Ich meinte damit Verletzte/Tote pro Personenkilometer. Das umfasst Schwere UND Anzahl.

[Alex1]

Doppelpost

[Alex1]

Wundert es niemand, dass es nur auf der Isle of Man, in Afghanistan, Bhutan, Burundi, Haiti, Mauretanien, Myanmar, Nepal, Nordkorea, Somalia, Vanuatu, dem indische Bundesstaat Uttar Pradesh und DEUTSCHLAND kein generelles Tempolimit gibt? Liegt es daran, dass fast der ganze Rest der Welt nicht Autofahren kann? Oder liegt es daran, dass man eben nur in Nordkorea und DEUTSCHLAND so richtig versteht, was Freiheit wirklich bedeutet? Oder hat man im Rest der Welt fest gestellt, dass ein generelles Tempolimit eine vernünftige Idee ist?

Ein Geisterfahrer? Nein, tausende! Eine Frage der Perspektive ...

+1!

So ist ja auch die Mehrheit der Menschen in Deutschland für ein generelles Tempolimit

Und nein, pauschal ist das überhaupt nicht

[Alex1]

Man ist schon früher am Ziel. Wenn man auf weiter Strecke, sagen wir 500km, einen Schnitt von 125km/h statt 100km/h hat, dann ist man 1h früher da. Das ist schon was. Andererseits sehe ich ebenso ganz starke Argumente von EVduck. Gerade Unterhalt, Risiko und Stau sind starke Faktoren!

Das ist aber eine Milchmädchenrechnung. Rein numerisch geht das auf, aber
- für einen Schnitt von 100 kmh musst Du vielleicht 110 als Streckentempo wählen,
- für einen Schnitt von 125 kmh musst Du schon 150 fahren.
Ausnahmen nachts um drei...

Grund: 110 kannst Du fast immer durch fahren, 150 nur höchst teilweise.

Jedes Abbremsen haut bei hohem Tempo viel stärker rein als bei niederem. Außerdem wirst Du sicher nicht direkt an der BAB wohnen und Dein Ziel wird keine BAB-Raststätte sein Die ersten und letzten 25 km drücken viel mehr auf den Schnitt als die lange BAB-Fahrt. Tempo 100 auf der Landstraße stört den Schnitt von Tempo 100 überhaupt nicht, den von 125 schon. Aber auch Tempo 80, 70, 50, 30 oder gar 0 (rote Ampel, Vorfahrt...) stören beim geplanten Tempo 100 mehr als bei 125.

[Karlsson]

Es ist eher ein Unterschied im subjektiven Empfinden was denn nun schnell ist. Frage drei Autofahrer ab wann man vom Rasen spricht und Du bekommst höchstwahrscheinlich drei unterschiedliche Antworten.

Kommt halt auch sehr auf die Strecke an. Zwischen Würzburg und Stuttgart gibt es über 200km/h eigentlich kein gerade Stück Straße mehr, weil auch weitgezogene Bögen zu echten Kurven werden. Auf einer hier und da schnurgeraden A2 im Flachland rollen sich 200km/h dagegen so weg. Ist aber auch noch ein Unterschied, ob im wackeligen Kleinwagen oder in einer großen Limousine. Bei meinem ersten Auto bekam man über 140km/h Angst, wenn er die denn mal gepackt hat. Mit einer S-Klasse rollt sich das auch bei 240km/h noch ganz gut.
Hat aber alles nichts damit zu tun

Aber die Erderwärmung aud die Du anspielst wird durch weitere Faktoren mit beeinflusst, die wir entweder nicht beeinflussen können bzw. die mit dem Indiviualverkehr nichts zu tun haben.

Richtig, es ist aber eben der Anteil der Menschenheit, der das ganze ins Wanken bringt.

Und das mit der Freiheit ist richtig aber was denkst Du wie oft unsere auch beschränkt wird und wir müssen damit klar kommen. Das gehört zum Leben zwangsläufig dazu. Die Frage ist für mich dann immer wie stark ist der Einschnitt sprich ist er noch tolerabel, oder gefährdet er mich. Und da sehe ich bei schnellen Autofahrern keine Gefährdung per se. Es liegt m.E. immer am Einzelnen.

Mein Argument war gar nicht unbedingt nur Gefährdung, sondern auch Behinderung. Es fährt sich halt einfach entspannter und angenehmer, wenn die Geschwindigkeitsunterschiede nicht so groß sind.
Und noch mal - da braucht man keine theoretischen Abhandlungen drüber. Ich kenne es hier und im Ausland. Im Ausland ist es besser. Will ich auch haben.

[DonDonaldi]

Das ist eine etwas mühselige Diskussion. Es gibt mehrere Fakten und dazu noch eine ganze Menge an Meinungen. Fakten sind sowas wie: höheres Tempo = mehr Verschleiß der Autobahnen = höhere Reparaturkosten. Oder sowas wie: auf langen Fahrten machen 25km/h im Schnitt schon eine ganze Menge aus. Oder auch: Höheres Tempo erhöht die Unfallgefahr. Dann gibt es Meinungen, wie: ich will meine Freiheit. Oder: so schnell fahren ist absolut bekloppt.
Resultat des ganzen: Man kann eine Seite wählen, in DE wird sich nichts ändern.
Rein logisch würde ein Tempolimit wahrscheinlich die Unfallrate (etwas) verringern und die Wartungsarbeiten/Baustellen ebenso. Faktisch gibt es mindestens 1000 andere Faktoren, mit denen man in der Summe (deutlich) mehr erreichen könnte.

Ich habe mal von einer Studie gelesen nach der ab 110 kmh die Unfallgefahr nur noch sehr langsam zunimmt. Was zweifellos stimmt ist das die Schwere mit zunehmender Geschwindigkeit zunimmt, aber da wird es m.E. schon ab 50 kmh gefährlich. Vielleicht hast Du das verwechselt.

Und den mit Abstand größten Schaden richten LKW an. Gäbe es nur PKW müsste nur noch sehr selten repariert werden.

Schnell fahren hat mit Freiheit nichts zu tun. Es ist eher ein Unterschied im subjektiven Empfinden was denn nun schnell ist. Frage drei Autofahrer ab wann man vom Rasen spricht und Du bekommst höchstwahrscheinlich drei unterschiedliche Antworten.

Die Unfallrate eher verringern würde eine Abnahme des PKW Aufkommens, aber das ist genauso utopisch wie die Einführung eines Tempolimits.

Ich meinte damit Verletzte/Tote pro Personenkilometer. Das umfasst Schwere UND Anzahl.

Und ich schrieb von einer Studie nach der ab ca. 110 kmh das Unfallrisiko nur noch gering zunimmt was ja bedeuten würde, dass ein Tempolimit kaum einen Effekt auf die Zahl der Unfälle hätte und zumindest dieses Argument in Frage stellt. Aber ist im Prinzip eh egal, weil es sowieso kein Tempo Limit geben wird. Sie Forderung danach gab es schon als ich meinen Führerschein machte und das ist auch mehr als 2 Dekaden her. Junge wie die Zeit vergeht

[Alex1]

Hier in HH sind die Ampel so geschaltet, dass wenn man sich an die Vorgaben hält man zur Belohnung bes. oft an einer roten Ampel steht. Manche umgehen das indem sie etwas schneller und sich damit eine grüne Welle erfahren.

In Karlsruhe - und vielen anderen Städten ist das genau anders herum: Tempo 50 ist angesagt für grüne Welle. Trotzdem wird man mit Karacho überholt und sieht von weitem die rote Ampel und die genauso roten Bremslichter. Man kommt näher und könnte durchfahren, aber man muss für die Jungs (und Mädels...) bremsen. Die dann wieder mit heißen Reifen anfahren, damit das Spiel von vorne losgehen kann

Und je länger die Strecke ist desto größer wird der Zeitvorteil.

Ja, die Sekunden addieren sich

Vor über 15 Jahren bin ich öfters auch mal bis zu 1500km am Stück unterwegs gewesen und am liebsten Nachts. Da macht das schon eine Menge aus.

Das ist ja schon eine Selbstanzeige

Natürlich nur wenn es einen selbst nicht zu sehr belastet. Man sollte trotzdem entspannt am Ziel ankommen.

Na klar, 10 Stunden ohne Pause. Mit Tempo 150. Und dann entspannt ankommen. Solche Helden machen dann meistens die kapitalsten Unfälle

[Alex1]

Wenn es denn eine Diskussion wäre. Aber beide Seiten beharren darauf im Recht zu sein.

Nein. Wir bringen Argument auf Argument für ein allgemeines Tempolimit und Du sagst immer nur, dass das Dich nicht interessiert:

Und so fahre ich rechts gemütlich und links oder ganz links nur wenn es wirklich mal schnell gehen muss und die Verkehrslage und das Wetter das zulassen. Von mir aus kann man alles so lassen wie es ist. Mich beeinträchtigt das weder auf die eine noch auf die andere Weise.

Es beeinträchtigt die Anderen, die Umwelt und das Klima aber deutlich. Wir Mitteleuropäer haben großen Anteil an der globalen Erwärmung (jadoch, es gibt immer Schlimmere ) und spüren von den Folgen am wenigsten.

Aber das sind ja alles nur linksgrüne Spinnereien...