Kostenneutral durch die halbe Republik

[rolandk]

rolandk wohnt ja nur 7 km entfernt von Wildeshausen und hatte mir auch gleich seine Unterstützung in Form von Strom angeboten. Aber wie gesagt, war ich wohl zu blöd, um ihn ausfindig zu machen.

Hin- und Rückweg. Ich wohne 3 km von der Autobahn entfernt. 43kW gibt's bei mir (noch) nicht, aber immerhin mehr als 22kW. Wer im Drehstromnetz ist hat meine komplette Adresse, alle Anderen dürfen gerne per PN mailen.

Gruß
Roland

[Schneemann]

rolandk wohnt ja nur 7 km entfernt von Wildeshausen und hatte mir auch gleich seine Unterstützung in Form von Strom angeboten. Aber wie gesagt, war ich wohl zu blöd, um ihn ausfindig zu machen.

Hin- und Rückweg. Ich wohne 3 km von der Autobahn entfernt. 43kW gibt's bei mir (noch) nicht, aber immerhin mehr als 22kW. Wer im Drehstromnetz ist hat meine komplette Adresse, alle Anderen dürfen gerne per PN mailen.

Gruß
Roland

Hallo Roland,

ich habe mich am Eintrag hier in der Karte orientiert und da habe ich dich leider nicht gefunden, auch wenn du dort bekannt bist. Was ist denn das Drehstromnetz? Sagt mir bislang noch nichts.

Gruß

Martin

[Schneemann]

Da deine Intention ja war "kostenneutral" ... oder besser gesagt umsonst zu laden hast du extrem viel Zeit investiert.
Was dir diese Zeit jetzt wert ist, musst du selber entscheiden.

Ich fahre auf Langstrecke möglichst die privaten Ladestationen an.
Auch wenn ich hier gern eine Stromspende abgebe und auch mehr als den eigentlichen Strom bezahle ist es wesentlich bequemer.
Die Ladepunkte funktionieren und wenn jemand Zuhause ist, dann gibts auch immer nette Gespräche und die Zeit vergeht schneller als einem lieb ist.

Sorry, aber nur um 5€ zu sparen irre ich nicht von einem unzuverlässigen Lader zum Nächsten und langweile mich irgendwo in der Pampa.

Für deine nächste Tour also der unbedingte Rat: Fahre mal über die Crowdfunding Ladestationen und/oder auch über die Drehstromliste. Das ist um Längen bequemer, auch wenn man nicht "kostenneutral" unterwegs ist.

Wie schon geschrieben, ging es auch darum, einen Erlebnisbericht für die Zeitung zu verfassen. Und daher wollte ich mich auch an den althergebrachten Reisegewohnheiten orientieren, sprich, möglichst die Autobahn nicht oder nicht zu weit zu verlassen. Die Kostenneutralität ist nur ein Nebeneffekt, den es meiner Meinung nach aber auch zu erwähnen gilt.

Die Quintessenz meiner Reise ist es daher auch, dass das Ladenetz an den Autobahnen ausgebaut werden muss. Nicht jeder Mensch ist so kommunikativ, dass er bei privaten Ladepunkten anhält. An jeden Rasthof einen Triplecharger und wir sind in Sachen Langstreckentauglichkeit schon ein Stück weiter. Und die dürfen natürlich gerne etwas kosten. Wir haben am Dienstag und heute am neuen Lader bei Famila in Heide geladen. 2,75 € pro halbe Stunde glaube ich. Prima Sache. Da passt es auch gut, da es an der A23 eh keine Rastplätze gibt.

Gruß

Martin

[rolandk]

ich habe mich am Eintrag hier in der Karte orientiert und da habe ich dich leider nicht gefunden, auch wenn du dort bekannt bist.

Deswegen einfach im Vorfeld (und wenn nur auf Verdacht) eine PN und du bekommst die Daten. Sobald ich eine "richtige" Ladesäule aufgestellt habe (ist in Arbeit) wird das alles etwas einfacher.

Was ist denn das Drehstromnetz? Sagt mir bislang noch nichts.

Ein Anbieternetz auf "Gegenseitigkeit" auf Basis der roten CEE Steckdosen. Für mehr Infos hier ein bißchen im Forum suchen, nach http://www.drehstomnetz.de gehen oder sich am 27.08. in Dille bei mir (oder bei Berndte, oder bei Nordlicht, oder bei stjanb, oder bei hubertb, oder bei kaimaik, oder bei Susi Sorglos oder bei...... ) erkundigen

Gruß
Roland

[stjanb]

Wie schon geschrieben, ging es auch darum, einen Erlebnisbericht für die Zeitung zu verfassen. Und daher wollte ich mich auch an den althergebrachten Reisegewohnheiten orientieren,

dann verstehe ich Deine Fahrweise überhaupt nicht, wie kann man mit einer 43kw ZOE so trödeln und dann in Elsdorf an einem 43kw Lader noch mit 50% Rest ankommen??

Da ich den Routenplaner hier mit dem Handy nicht laden konnte ...

gerade für unbekannte Fernstrecken lassen sich im TomTom der ZOE die Ladepunkte als POI eintragen, ich navigiere dann nur noch damit...

oder sich am 27.08. in Dille bei mir (oder bei Berndte, oder bei Nordlicht, oder bei stjanb, oder bei hubertb, oder bei kaimaik, oder bei Susi Sorglos oder bei...... ) erkundigen

ich stehe bereit

[Schneemann]

Wie schon geschrieben, ging es auch darum, einen Erlebnisbericht für die Zeitung zu verfassen. Und daher wollte ich mich auch an den althergebrachten Reisegewohnheiten orientieren,

dann verstehe ich Deine Fahrweise überhaupt nicht, wie kann man mit einer 43kw ZOE so trödeln und dann in Elsdorf an einem 43kw Lader noch mit 50% Rest ankommen??

Ich habe bislang noch keinerlei Erfahrung, wie hoch der Stromverbrauch bei z.B. dauerhaft 120 km/h ist. Fakt ist, nur 50 km der Strecke waren nicht auf 80 km/h beschränkt. Wieviel Zeit spare ich, wenn ich 50 km mit 20 km/h schneller fahre? Nach meiner Rechnung 5 Minuten.

Nichtsdestotrotz würde ich auch lieber mt 110 km/h auf der Autobahn fahren. Ich muss für mich mal ausprobieren, wie sich der Mehrverbrauch dabei verhält. Oder gibt es im Netz schon eine aussagekrätige Kurve dazu?

[stjanb]

Nichtsdestotrotz würde ich auch lieber mt 110 km/h auf der Autobahn fahren. Ich muss für mich mal ausprobieren, wie sich der Mehrverbrauch dabei verhält. Oder gibt es im Netz schon eine aussagekrätige Kurve dazu?

weis ich nicht,
hier aber Zahlen von der Fahrt von Oyten nach Famila Quickborn:

Entfernung 124 km // Geschwindigkeit 106 kmh mit Tempomat wo es den erlaubt war! // Temperatur > 20 Grad

[Berndte]

Wenn du durchgehend mit 43kW laden kannst und nicht weit für die Ladepunkte von der Bahn weg musst, dann stelle den Tempomat auf 120km/h ein. Das ist die beste Geschwindigkeit beim Verhältnis gewonnene Fahrzeug zu erhöhter Ladezeit.

Natürlich setzt das vorraus, dass due dann den nächsten Lader erreichen kannst .
Wenn die Ladepunkte aber 80km auseinander stehen, dann bei spätestens 90% abstöpseln und Feuer frei!
Wenn die Ladepunkte 100km auseinander stehen, dann Tempomat auf 110km/h.

Was Stephan sagen will ist, dass es Verschwendung von Akkukapazität ist an einem Schnelllader mit 50% Rest anzukommen.
Warum dann mit 90 hinter den LKW herzuckeln?
Bei verläßlichen Ladepunkten (Privat oder Crowdfunding) kannst du mit 10km Restreichweite ankommen.
Vergleiche dabei immer die Restreichweite zu den Restkilometern lt. Navi.

[Schneemann]

Ihr habt sicherlich wesentlich mehr Erfahrung in Sachen Langstrecke als ich. Aber es will sich mir nicht erschließen, wo der große Vorteil ist, 20 km/h schneller zu fahren und damit 10 Minuten auf 100 km einzusparen, wenn ich dann wieder 7 Minuten länger laden muss, weil ich mehr verbraucht habe. Auf 1000 km macht das dann eine Ersparnis von einer halben Stunde. Vorausgesetzt, dass ich nur an Schnellladern in unmittelbarer Autobahnnähe lade.

Zu meinem besseren Verständnis noch eine Frage:

Ist der Ladevorgang von 0 - 99 Prozent linear? Wenn er degressiv ist, kann ich mir noch einen Sinn darin vorstellen, nur so viel zu laden, dass ich bequem und möglichst leer zum nächsten Schnelllader kommen kann. Ansonsten wäre ja nur die Lademenge am letzten Zwischenstop vor dem Ziel interessant, wenn ich am Ziel alle Zeit zum Vollladen habe.

Ich habe auf dem Rückweg am 22kW-Lader in Wildeshausen auch nur so viel geladen, um bequem nach Elsdorf zu kommen. Bei dieser Konstellation sehe ich dann auch einen wirklichen Nutzen darin.

[stjanb]

Zu meinem besseren Verständnis noch eine Frage:
Ist der Ladevorgang von 0 - 99 Prozent linear?

hier findest du eine Ladekurve für den ZOE an 22kw.
http://cdn.goingelectric.de/forum/resources/image/22258

Ich melde mich aus Elsdorf. Bin um 10.30 Uhr in Quickborn los. Viel Baustelle. Viel Windschatten. 50 Min bis Elsdorf. 96.6km und noch 48 Prozent im Akku.

meine Hauptkritik habe ich fett dargestellt, oder war das auch Dein Verhalten mit einem Verbrenner?
Wir sollten das Thema in 2 Wochen in Dille vertiefen!