E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Vorweg: Ich lade pro Vorgang Text und bis max. 3 Foto´s hoch. Danach geht´s wieder mit Text und max. 3 Foto´s weiter...

Am 20.05.2015 hatten wir das letzte Update für den Ablauf der E-Parade von Louis Palmer der http://www.wavetrophy.com bekommen. Die E-Mobil-Szene trifft sich in Berlin zu einem Weltrekordversuch und wir wollten unbedingt dabei sein. Der alte Weltrekord lag in den USA bei 507 Fahrzeugen. Drei Tage vor der Veranstaltung waren nun 508 Fahrzeuge angemeldet. Es kam auf jeden einzelnen an!

Ingo hatte unser Auto bereits am Donnerstag den 21.05.2015 vom Dreck befreit. Jedes Gramm weniger zählt und führt zu einer längeren Reichweite. ;-) Außerdem hat er einen großen Aufkleber mit einer wichtigen Message auf das Dach geklebt. (damit sie später auch von allen Zuschauern auf den Tribünen wahr genommen werden kann)
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Zoé mit Aufkleber
Die Reiseroute nach Berlin mit reservierter Übernachtung in dem 350 km entfernten Nauen war geplant und alles hätte entspannt sein können...
Ich war allerdings kurzfristig ins Drama geraten, als ich mir zusätzlich zum Pfingstverkehr die langen Warteschlangen vor den wenigen (und evtl. defekten und zugeparkten) Ladesäulen nach Berlin vorstellte. Ingo war aber total entspannt und meinte, dass alles gut wird.

Abreisetag war Freitag, der 22.05.2015 nach Ingo´s Feierabend bei Kilometerstand 43.650. Zum Glück hatte er eine Stunde früher frei bekommen und wir konnten mit einem kleinen Zeitpuffer los. Später wird sich rausstellen, dass dieser Zeitpuffer echt wichtig war. Wir hatten uns für den Weg über die Landstraßen entschieden, als wir gegen 14.30 Uhr südlich von Hamburg über die Autobahn gefahren waren und den Stau sahen. Landstraße war eine guuuute Entscheidung. :-)
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Autobahn-Stau
Der Plan war vom Maschener Kreuz südlich der Elbe nach Geesthacht zu stromern. Dort wollten wir nach 60 Kilometern den ersten Ladestopp bei dem Restaurant „Grüner Jäger“ einlegen. Ingo hatte nach der Arbeit noch nichts gegessen und das Auto hatte nach dem Arbeitsweg auch nur einen halb gefüllten Akku. In Geesthacht hätte es bei dem Kundenzentrum der Stadtwerke noch einen Plan B zum Laden gegeben.
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E-Restaurant
Einfach elektrisierend...
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Das Auto war gegen 15.30 Uhr beim Restaurant schnell angestöpselt und wir fühlten uns sehr wohl in dem Restaurant, bei dem es 10 Prozent E-Mobil-Rabatt für das Essen gab. :-)
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E-Speisekarte
Wir wurden sehr lecker bekocht. Auf meine besonderen Wünsche bzgl. Lebensmittel wurde eingegangen. Mit dem Chef hatten wir ein sehr interessantes E-Gespräch geführt und hätten fast die Zeit vergessen...
http://www.forsthausgruenerjaeger.de/e-Mobilitaet
Nach einer Stunde waren wir um 16.30 Uhr dann weiter gefahren.

Als wir so vor uns hingestromert sind, entdeckten wir nach 15 Kilometern bei Lauenburg etwas in der Weite, was unsere Aufmerksamkeit erweckte. Ingo war zwar zuerst nicht für einen kleinen Stopp, aber hat es sich dann doch anders überlegt und wir sind dann zurück gefahren.
Erst als wir das Schild gelesen hatten, wussten wir was es genau war.
Es ist eine der wenigen erhalten gebliebenen frühen Kammerschleusen Europas. Adresse: Bei der Palmschleuse. Siehe auch hier:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?ti ... 1#Weblinks
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Palmschleuse
Wir wollten aber nicht unser Ziel aus den Augen verlieren und sind dann weiter über die Landstraßen nach dem knapp 50 Kilometer entfernten Hagenow gefahren.
Auf dem Weg dorthin sind wir an einer großen Solar-Freiflächen-Anlage und der Feldsteinkirche in Marsow vorbei gekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feldsteinkirche_Marsow
Sehr schön war auch die Allee mit den Bäumen, die lila Blätter hatten. Rotbuche? Blutpflaume?
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Baumallee
Um 17.45 Uhr waren wir in Hagenow bei einem Mitsubishi-Autohändler mit Ladestation um ein Foto für das goingelectric-Verzeichnis zu machen. Zum Glück mussten wir noch nicht laden, weil es mit 3,7 kW echt lange gedauert hätte, wie ihr wisst. Foto gemacht und weiter.
In der Nähe der Autobahnauffahrt (A24) Hagenow hatten wir den ersten Zerknalltreibling-Liegenbleiber (Audi Q5 mit zwei kleinen Hunden) wahrgenommen. Höhe Wöbbelin dann den zweiten Liegenbleiber (Range-Rover mit Hamburger Autokennzeichen). Und später den dritten Liegenbleiber (VW Golf Plus). An diesem Tag hatte übrigens der Liter Super 1,42 Euro gekostet. Ob das Liegenbleiben mit einem leeren Tank zusammenhing? Man weiß es nicht...
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Ich hatte mich in der Zwischenzeit immer mal wieder mit der Glympse-App versucht. Es gab dort die Gruppe „formula_e“, bei der sich die E-Auto-Fahrer untereinander mitteilen konnten, wer gerade wo ist. Ich hatte außerdem zuerst vergeblich auch Freunden versucht die Info zukommen zu lassen, wo wir gerade sind. Erst später hatte ich verstanden, dass die Dauer der Übertragung bis max. 4 Stunden ausgewählt werden muss. Zuerst hatte ich wohl nur ein paar Minuten ausgewählt... Der Tipp mit der Glympse-Gruppe kam von Guy. Das war sehr spannend zu sehen, wo sich die anderen befinden. Die Massen an E-Auto-Fahrern waren allerdings nicht von Hamburg nach Berlin unterwegs... Wir hatten nur ein E-Auto an der Stromladesäule auf unserer Strecke in Parchim gesehen. Er stand dort eine ganze Weile. Mal sehen, ob er noch dort steht, wenn wir in Parchim sind.
Nach ein paar Kilometern auf der Autobahn waren wir weiter Richtung Parchim über die Landstraße gefahren. Wir hatten dort viele Windkrafträder gesehen. Leider haben die ja keine eigenen Stromladesäulen für E-Auto´s. (Info am Rande: Ich bin in einer Genossenschafts-Arbeitsgruppe Elektromobilität und plane gerade mindestens zwei Ladesäulen an Windkraftanlagen)
Gegen 18.45 Uhr waren wir in Parchim an der Ladesäule im Fischerdamm 1 angekommen. Das andere E-Auto war schon weg und wir hatten die Ladesäule für uns alleine. Die erste Buchse schien nicht zu funktionieren. Als ob dort etwas drinnen war, bzw. jackelte. Die andere Seite ging aber und wir konnten mit 22 kW unser E-Auto laden.
Wir standen noch am Auto und wollten gerade Richtung Altstadt, als ein Autofahrer mit geöffnetem Fenster bei uns vorbei fuhr und lauthals lachte: „Ha Ha, ein Elektro-Auto“. Komische Reaktion. Hier scheinen Elektro-Auto´s noch seltener zu sein. Gibt es eigentlich schon Elektro-Auto-Witze?
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Ladesäule Parchim
In der Altstadt waren wir so vor uns hergeschlendert, als wir einen Anruf von unserem Freund auf dem Handy bekommen hatten. Er fragte uns, warum wir denn gerade so langsam fahren würden. Ah ja: Big brother is watching you! Ich erzählte ihm, dass das Auto gerade läd und wir zu Fuß unterwegs sind und nicht viel schneller gehen können. ;-)
Danach hatte sich auch der Akku vom Handy verabschiedet, weil die Überwachungs-App eine Menge Strom gezogen hat.
Und hier ein Foto für den Porno-Teil des Berichtes:
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Porno...
Von der Altstadt sind wir noch zu dem nahe gelegenen See gegangen.
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See mit Schwarn
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Dort hatten wir uns erst einmal ein Eis gegönnt. :-)
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Eis :-)
Abfahrt aus Parchim war 19.45 Uhr. Wir hatten auf der Reichweiten-Anzeige 187 km. :-)
Noch im Ort hatten wir diesen schönen Turm gesehen.
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Turm in Parchim
Außerdem Plattenbauten und viele Ampelmännchen. :-)
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Ampel-Männchen
Das Navi hatte uns dann nicht über den kürzesten Weg zur Autobahn geleitet, sondern über eine holprige Straße, die sich wie eine Seefahrt anfühlte und uns fast die Seekrankheit bescherte.
Wir waren an dem Ort Meyenburg vorbei gekommen und sahen ein Schild: Modemuseum.
Später recherchierte ich, dass es dort auch ein Café gibt.
http://www.modemuseum-schloss-meyenburg.de/
Für einen Besuch war es leider schon zu spät.
Höhe Wittstock sahen wir, dass es dort ein Museum über den 30-jährigen Krieg gibt.
http://www.mdk-wittstock.de
Aber auch dafür war es leider schon zu spät.
Der Plan war ursprünglich nach Neuruppin zu fahren um bei dem Hotel am See zu essen und zu laden, aber Ingo war guter Dinge, dass die Restkilometer bis zu unserem Bio-Hotel nach Nauen noch reichten.
Ursprünglich hatte ich versucht in dem Hotel in Neuruppin ein Zimmer zu reservieren, aber es war schon alles ausgebucht. Der E-Auto-Fahrer kurz vor uns war dort übrigens hin gefahren, was wir auf der App sehen konnten. Was wir heute noch gar nicht real gesehen hatten, waren Elektro-Auto´s. Wenn ich auf der App nicht gesehen hätte, dass noch andere E-Auto´s unterwegs sind, hätte ich gedacht, dass wir die einigen auf dem Weg nach Berlin sind.
Wir sind dann Höhe Fehrbellin von der Autobahn runter, weil wir einen Stau vermutet hatten und uns das Navi einen weiten Umweg leiten wollte. Eine Weile später konnten wir auch erahnen warum...
Kurz hinter der Autobahn fuhren wir noch um die 70. Wenig später nur noch 50 und bald nur noch 30. Manchmal sogar noch langsamer.
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Da wir so langsam und lautlos unterwegs waren, sahen wir einen Fuchs mit seiner Beute im Maul am Straßenrand, der uns mit großen Augen anguckte. Leider kam gerade lauter Gegenverkehr und hat ihn verscheucht. Schade, dass hätte ein suuuuper Foto gegeben. Außerdem hatten wir noch eine weiße Kuh in der Dämmerung leuchten gesehen. Des weiteren noch bei Königshort einen Waschbär. Außerdem noch 2 Rehe und Fledermäuse. In Deutschhof wurde die Straße wieder besser. Als wir so durch den Ort mit den gefühlten zwei Häusern gefahren waren, hatte uns ein Mann von seiner Terrasse aus zugewunken. Ob er selten Menschen, bzw. noch seltener Elektro-Auto´s sieht und deshalb so aus dem Häuschen war?
Danach hatten wir noch einen Fuchs gesehen und ein Windkraftrad, welches hell in der Dämmerung leuchtete.
Wir bekamen mal wieder einen Anruf von unserem „Bewacher“. Er beschwerte sich, dass wir so langsam gefahren waren. Zitat „Das ist langweilig.“ Ah ja, Überwachung ist also langweilig. Wir hatten hier in der Zeit viele tolle Tiere gesehen und fanden es überhaupt nicht langweilig. Es geht doch nicht´s über das wirkliche Leben. :-)
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Langsam fahren...
Kurz danach wurden die Straßen wieder besser und wir konnten etwas Zeit einholen. Im Hotel einchecken war bis 22.30 Uhr möglich. Und um Punkt 22 Uhr und nach weiteren 130 gefahrenen Kilometer waren wir da.
http://www.landgut-aborsig.de/
Hätte Ingo nicht eine Stunde früher Feierabend gemacht, hätten wir wohl im Auto übernachten müssen...
Wir konnten das Auto beim Biohotel laden und uns etwas frisch machen.
Die Schattenspiele unter der Dusche waren im Schlafzimmer zu sehen. ;-)
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Schattenspiele unter der Dusche
Gegen 23.15 Uhr war das Auto für den nächsten Tag geladen.
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204 km Reichweite!!!
Wir hatten auf der App geguckt, wo die anderen E-Auto-Fahrer so gestrandet waren und allen in Gedanken eine gute Nacht gewünscht. Guy und Björn Nyland waren übrigens auch unterwegs. Auf die beiden freue ich mich auch. :-)
Nur noch einmal schlafen und dann wird´s so richtig spannend.
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Um 6.30 Uhr am nächsten Tag war das Frühstücksbuffet eröffnet. Wir waren tatsächlich schon wach und hatten den ganzen Raum für uns alleine. :-) Im Hintergrund auf dem Foto sieht man unseren Zoé, der schon voller Spannung war.
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Frühstücksraum
Das Essen war lecker. Sogar auf meine Gluten- und Milchunverträglichkeit wurde Rücksicht genommen.
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Frühstück
Eine Stunde hatten wir gefrühstückt, als wir uns auf den Weg nach Berlin-Tempelhof zum Weltrekordversuch gemacht hatten.
Nach 50 km waren wir in Berlin und hatten um 8.45 Uhr das erste Elektro-Auto dort gesehen.
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Erstes E-Auto
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Das Aufstellen zur Parade sollte ab 9 Uhr sein. Wir waren nach 368 gefahrenen Kilometern beim Kilometerstand 44.014 km um Punkt 9 Uhr da und wurden von dem E-Menschen auf dem Foto mit der Haftungsfreigabe versorgt, die später wieder eingesammelt worden ist. Es gab außerdem für alle Leute in den E-Fahrzeugen Freikarten für das anschließende Rennen der Formel-E.
Viele weitere Foto´s und auch Video´s hier:
http://www.wavetrophy.com/de/wave-2015/parade/
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E-Mensch
Eine gefühlte Stunde später waren wir in den Hangar gefahren. Wir standen mit unserem weißen Zoé hinter einem ganz besonderen E-Auto (siehe Foto links) und hatten uns davon versprochen, dass wir unser E-Auto später in einem Video eher entdecken, als wenn unser einer von 10 weißen Zoé´s in Reihe ist. Ganz schön pfiffig, oder?
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Im Hanger
Das E-Auto mit dem besten Spruch war wohl dieser hier auf dem Tesla Roadster:
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Mach Watt
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Irgendwie süß sahen diese E-Motorräder aus. Als ob sie ein Mäntelchen um hätten.
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E-Motorräder
Aber auch größere Fahrzeuge wurden gesichtet:
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E-LKW
Und Solar-Exoten waren auch dort:
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Solar-E-Fahrzeug
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Es waren zwei Hanger voller E-Auto´s, wie hier auf dem Foto zu sehen.
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Zweiter Hanger
Bis zum Start um 13 Uhr hatten wir noch etwas Zeit und guckten uns auf dem Gelände um.
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Start/Ziel
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Tempelhof-Gelände
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Re: E-Weltrekord am 23.05.2015 in Berlin

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Und dann standen dort noch die E-Flitzer von KIT (Karlsruhe Institute of Technology)
Der KIT 14c flitzt von 0 auf 100 in 3,6 sec und der KIT 14e sogar in 2,8 sec.
Aber erst, wenn der Vorderreifen wieder montiert ist. ;-)
http://www.ka-raceing.de/fahrzeuge/kit- ... t-14e.html
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E-Flitzer von KIT
Als wir wieder zu unserem Fahrzeug kamen, war etwas Werbematerial an der Windschutzscheibe. Da wir noch Zeit hatten kam uns die Lektüre nur recht. Da waren:

http://www.80edays.com Die wollen wirklich in 80 Tagen elektrisch um die Welt?
http://blackhungarian.de Der erste Spionageroman über die Elektromobilität
http://www.dorian-schaedler.de Alles rund ums Thema Elektromobilität
Info über die After-Parade-Party in der Universal Hall in Berlin
http://fiaformulae.com/ Alles rund um die Formel e
http://www.tronomed.de/ Und dann noch Erste-Hilfe-Kurse.

Interessant war auch das kickTrike, welches uns bei dem Briefing aufgefallen war:
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kickTrike
Die Akustik beim Briefing war so schlecht, dass wir fast nix verstanden hatten. Zum Glück hatten wir vorher alles schriftlich erhalten. Danach sind wir alle zu unseren Auto´s und wurden immer ungeduldiger. Einer fing an zu hupen und dann machten es ihm viele nach.
Das Schild des Einweisers stand noch eine Weile auf Stopp, bis es dann endlich los ging. Wir dachten, dass wir eines der ersten Auto´s sein würden, weil wir in zweiter Reihe standen, aber es kam anders. Links von uns wurden die langen Schlangen der Car-Sharing-Auto´s usw. vorgelassen. Dann sollte die lange Schlange rechts neben uns los fahren. Das erste Auto war auch schnell weg, aber der zweite kam einfach nicht vom Fleck. Der Fahrer wurde ganz hektisch. Wir hatten dann die Gelegenheit genutzt und sind dann los gefahren. Wir sollten ja max. 15 Meter Abstand zum nächsten Auto einhalten. Also loooooos! Der Hangar gab uns frei und wir fuhren direkt auf die Rennstrecke. Der Weltrekord ist geschafft, wenn genügend E-Auto´s auf der Rennstrecke sind und alle den Weg innerhalb von 50 Minuten geschafft haben. Solange war die Rennstrecke für uns gesperrt.
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Tribüne
Ingo war während der Fahrt sehr konzentriert und ich hatte als Beifahrerin ein Video als Erinnerung gedreht. So manches mal wurde der Abstand größer als 15 Meter und die einzuhaltende Geschwindigkeitsbegrenzung von 35 wurde versehentlich übergangen. Im Nachhinein hätte man vielleicht den Tempobegrenzer einschalten sollen. Auto´s am Ende standen sogar auch gelegentlich im Stau, was wir gesehen hatten, als wir entgegen kamen. Danach fuhren wir wieder in einen Hangar und hatten uns gegen 14 Uhr alle gegenseitig eingeparkt. Die Car-Sharing-Auto´s wurden aber raus gefahren, damit sie wieder einsatzbereit waren und es gab nun zumindest wieder etwas mehr Platz im Auto. Wir hatten einen Zettel mit unserer Handy-Nr. hinter die Windschutzscheibe gelegt und waren dann zum dem Formel e Rennen gegangen.
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