"Welt" testet Model S

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Die "Welt" hat auch Ihren Senf abzugeben:

http://www.welt.de/motor/article1268320 ... del-S.html

Zwar teilweise Objektiv, aber der Autor hat zumindest von Elektrofahrzeugen offenbar nicht sehr viel Ahnung...

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798
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Re: "Welt" testet Model S

TeeKay
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Zu behaupten, außer ESP sei keine Sicherheitselektronik an Bord, ist schonmal toll. ABS und Airbags fehlen also auch? Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Gewicht. Der Tesla schleppe für die meisten Aufgaben zuviele Kilos mit sich herum. Das gilt für ausnahmslos alle Autos.

Dass der Tesla mehr Ladekapazität als ein Audi Q7 hat dabei aber nur 100kg schwerer ist als ein Audi S7, geschenkt. Dass niemand, der täglich Hamburg-Belin pendelt einem Single-Charger bestellt, kann er sich vermutlich auch nicht denken. Und wer täglich Hamburg-Berlin pendelt, wird sicherlich die 4h Zeit zum Aufladen mit dem Dual-Charger haben. Wenn nicht, wäre vielleicht der ICE besser als ein Auto - der fährt auch schneller.

Vor einem Monat schrieb er noch im eGolf-Test: "Also es ruhig angehen lassen auf der ersten Fahrt, immer den Blick auf die Reichweitenanzeige (190 Kilometer nach Norm) und schauen, wie man noch weniger verbrauchen kann.

So gesehen ist der E-Golf dann doch wieder etwas Besonderes, denn so genau achtet man bei anderen Wagen nicht auf den Verbrauch. Aber da droht ja auch nicht die Gefahr des Liegenbleibens"

Und vor zwei Monaten machte er den Test des Ford Focus Electric mit den Worten auf: "Wer ein Elektroauto kauft, erschwert sich den Auto-Alltag, weil er ständig ans Nachladen denken muss."

Er beherrscht geschickt die Umkehrung des üblichen "Es ist höchstens ein Zweitwagen"-Palavers in Elektroautotests. Bei kleinen Akkus ist die Reichweite das Problem. Bei großen Akkus mit ausreichender Reichweite ist es das Gewicht, das sonst nirgends von Interesse ist. Keine Sau interessiert sich für das Gewicht, wenn die 5m-Limousine in der Stadt nur das Benzin-Äquivalent eines Kleinwagens verbraucht - nämlich 6l. Berücksichtigen wir den Energieaufwand der Vorkette, sind es 4,75l. Das schaffen nur die wenigstens Kleinwagen in der Stadt.

Re: "Welt" testet Model S

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Irgendwie wird im Artikel nicht wirklich etwas gesagt, schon fast eine Unterart des Bratwurstjournalismus'.

Der Tesla ist also primär für den Pendelverkehr zum 6km entfernten Arbeitsplatz gedacht? Da würde es doch auch ein Smart Ed tun. Der Tesla hat nunmal die Reichweite, weil er es kann. Niemand wird gezwungen, sich ein Model S zu kaufen - Zielgruppe also verfehlt vom Autor.
Auch wenn man nicht jeden Tag weitere Strecken fährt, dürfte es doch sehr bequem sein, nicht ewig auf die Reichweitenanzeige oder den nächsten Ladepunkt zu schielen.
Und nach meiner Physik sind 85kWh/22kW eher 4 Stunden als 9 oder 7 Stunden. ;-)

Und es wird ja angedeutet, dass ein Elektroauto immer nur als Zweitwagen gedacht ist - was mache ich und doch einige andere dann komplett verkehrt?

Dieser artikel ist nichts Halbes und nichts Ganzes, wir sollten mal im Auge behalten, was vom Autor geschrieben wird, wenn ein anderer Hersteller etwas ähnliches auf die Beine stellt, auch wenn das noch sehr lange dauern wird, bis die deutsche Automobilindustrie da aufwacht.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: "Welt" testet Model S

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TeeKay hat geschrieben:Keine Sau interessiert sich für das Gewicht, wenn die 5m-Limousine in der Stadt nur das Benzin-Äquivalent eines Kleinwagens verbraucht - nämlich 6l. Berücksichtigen wir den Energieaufwand der Vorkette, sind es 4,75l. Das schaffen nur die wenigstens Kleinwagen in der Stadt.
+1 , ich möchte wetten bei einem Test der Luxusklasse aus einheimischer Produktion ist das Gewicht sicher kein Kriterium...
Im Umkehrschluss müsste er ja zB den Twizy dann über den grünen Klee loben, was ihm aber sicher auch im Traum nicht mal einfallen würde ... :wand:

MfG Rudolf
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Re: "Welt" testet Model S

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Also ich finde es gut was er da geschrieben hat.
Liest sich für mich ziemlich objektiv.
Und man sollte wirklich dann drüber nachdenken ob man 500kg Akku 350 Tage im Jahr spazieren fahren und kalendarisch altern lassen will nur weil man sie mal 2 Wochen gut gebrauchen könnte .
Und das Auto käme für mich persönlich auch nicht in Frage, wie generell Autos in dieser Größen- und Gewichtsklasse.
Das fängt schon bei meinem Carport vorm Haus an, der müsste dann extra vergrößert werden. :lol: Dann Parkplatzprobleme in der Stadt überall...., den Manager und erfolgreichen Jungunternehmer interessiert sowas natürlich nicht, der hat seine reservierten Plätze... :)
Das Auto ist einfach mindestens ein Nummer zu groß und zu schwer geraten. Eben passend für USA.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: "Welt" testet Model S

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In der Fahrzeugklasse wiegen alle Autos 2 Tonnen! Ob 7er, S-Klasse oder was weiß ich.
Für mich ungerechtfertigte Kritik nur um Tesla schlecht zu machen!

Das 1 Liter Benzin 11 kWh entsprechen und der Tesla somit ein 2 Liter Fahrzeug ist, erwähnt er natürlich nicht! Die Umrechnung wäre Ihm auch zu schwierig.

Auch komisch:
Er steht vorm Tesla und sagt 280 Kilometer Strecke und der Tesla zeigt 347 km. Im Satz davor sagt er: Er hat noch eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt...? Gleichzeitig ist das Charging Limit im Bild (sieht man an dem weißen Pfeil) auf knapp auf 72 % eingestellt ?! (10 Min Rest Ladezeit werden angezeigt). D.h. der Tesla hat noch 10 min geladen und stand dann 50 Min ohne laden an der Wallbox...Da wollte jmd. nicht ankommen!
Der Testverbrauch von 26,5 kWh ist auch sehr hoch...
Dateianhänge
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Re: "Welt" testet Model S

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Ich hab mal wieder meinen Senf dazugegeben.
Zitat:

"Ich weiß nicht wieso manche hier immer dieselben Nonsens-Argumente bringen.

Tesla beginnt preislich von oben um den Weg nach unten vorzufinanzieren, weil es sonst ja nicht ginge, ein Volumenmodell für die Masse zu schaffen.
Tesla reagiert schnell und effektiv auf mediale oder öffentliche Kritik (Batteriebrand nach Unfällen ohne Personenschaden!).

Was bei anderen (GM) nach JAHRZEHNTEN (!) nicht passiert muss ich hier nicht erörtern.

Viele wollen jetzt sofort leistbare und massentaugliche Elektroautos. Geduldet euch halt wenn IHR es euch nicht leisten könnt. Ich mir übrigens auch nicht, zumindest nicht den Tesla will ich mir leisten, das ist mir kein Auto wert.

Es werden laufend mehr oder weniger große Schritte in der Batterietechnik gemacht.
Die Deutschen bringen ebenfalls mehr Elektromobilität auf die Straße jetzt und sogar AUDI hat grad erst vor einigen Tagen gesagt, sie werden einen "strategischen Kurswechsel prüfen".

Aber wie man an BMW und Tesla sieht, klappt es ja.

Und es gibt mittlerweile Batteriezellen, die man in einem Bruchteil der heutigen Zeit aufladen kann, man spricht von 5-10 Minuten ABER diese müssen noch erprobt werden damit die Zyklenstabilität gegeben ist. Also ich hab lieber 150 km und 5 min nachladen als 300km und dafür 1-3 Stunden am Starkstrom.

Und wer mit dem Totschlagargument: "ja aber 1000 km am Stück...." kommt:
Sorry ich fahre jede Woche ABSICHTLICH 700 km mit dem Zug nicht mit dem Auto. Klar, wer das beruflich muss dem sei gesagt: SORRY Elektroautos sind noch nichts für dich. PUNKT (!).

Komischerweise erfreut sich Tesla trotzdem hoher Beliebtheit und guten Verkäufen (in Relation zur Größe des Unternehmens). Insofern weiß ich nicht was manche jammern. Wer es jetzt schon vereinbaren kann mit sich, dem sind leises, angenehmes und durchzugsstarkes Fahren vorallem in der Stadt garantiert. Für manche (mir) ist sowas nämlich auch WICHTIG und ich habe lieber diese Vorteile als eine hohe Reichweite. Dass ich mir nebenbei noch einiges spare (Tank -> Strom / Service) ist auch fein.

Und wer bitte ERNSTHAFT auf eine Kostenrechnung zurückgreifen möchte, der soll bitte sich einen VW Polo mit 60 PS oder einen Skoda Fabia kaufen, denn die sind günstiger als so ziemlich jedes Elektroauto in der Anschaffung, und von der Differenz kann man noch lange Service und Sprit zahlen. Überhaupt kein Thema.
Aber dann ja nicht mit nem fetten 3er BMW oder ner C-Klasse auftauchen und behaupten: "Ja die Kosten..."
Auch das habe ich schon erlebt und sowas ist erbärmlich, denn damit lügt man sich dann genauso was vor wie jemand, der sagt: "mit dem Elektroauto spare ich von Anfang an".
Was aber klar ist: Das Elektroauto ist einfacher, höchstwahrscheinlich langlebiger und es macht unabhängiger von den Ölkonzernen und damit schwankenden Preisen UND: Auch wenn teilweise die Elektroautoproduktion noch viel CO2 verursacht (und daher erst eine gewisse km-Laufleistung erreicht werden muss im Betrieb, damit es ökologisch vertretbarer als der gleichwertige Verbrenner ist):
Wenn so ein Elektroauto an mir vorbei fährt atme ich gute Luft ein.
Fahren aber Kolonnen von Dieseln (hatte ich selbst auch gehabt, aber man muss sich dessen mal bewusst werden) an mir vorbei atme ich deren Feinstaub bzw. Abgase ein - heißt: DA bekomm ich definitiv meinen Dreck ab.

Man sollte daher mal die Elektromobilität als GANZES betrachten. Nicht nur vom Umweltstandpunkt aus, nicht nur vom Kostenfaktor aus und auch nicht nur vom technischen Aspekt her. Aber das können viele wieder nicht. Es fehlt ihnen an der Weitsicht.

Sollten die Batterien in absehbarer Zeit tatsächlich ihre Kapazität verdoppeln oder gar verdreifachen (zumindest am Papier) oder die Ladeinfrastruktur sich vergrößern und gleichzeitig Einheitlichkeit präsentieren können, und auch die Nachfrage (bzw. das Angebot seitens der Hersteller zuvor) entsprechend sein, steigen die Stückzahlen, was die Preise der Fahrzeuge und der Akkus nach unten treibt. Ein Renault ZOE kostet derzeit gut 21.000 Euro exkl. Batterie.

Ich glaube KAUM, dass das Auto selbst, ohne Batterie, so teuer ist. Aber ohne die Stückzahlen und weil man zuvorgetätigte Milliardeninvestitionen hereinholen muss ist es halt nicht günstig noch. Sobald das Elektroauto in seiner Klasse mit einem gleichwertigen Verbrenner preislich gleichzieht bin ich mir sicher, wird sich was tun.

Bis jetzt geht es langsam voran aber es geht voran.
Denn wie sagt man so schön: Wenig Veränderung ist besser als GARKEINE Veränderung..."
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Re: "Welt" testet Model S

berndine1
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Ich lese mir den Mist gar nicht mehr durch, da sowieso nur Schrott drinsteht. Nur BlaBla und negative Presse gegen Tesla.
Jeder, der sich für ein E-Auto interessiert, der weiß spätestens nach Lektüre hier im Forum, ob es zu ihm passt oder nicht.
Die Rahmenbedingungen mit Reichweite und Laden sind doch offen kommuniziert und für Jeden einsehbar. Mir pers. passt die Akkumiete noch nicht. Die halte ich z.b. bei ZOE für deutlich überzogen. Das passt einfach nicht in mein Budget und meine Vorstellung von Mobilität.
Tesla baut ein sehr geiles Auto mit starker Reichweite und Features, die in anderen Autos vergeblich gesucht werden. (Display, Frunk ;), Platz, Türöffner, Supercharger. usw)

Re: "Welt" testet Model S

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Ja die sind da sehr innovativ und getrauen sich Sachen, die die anderen nicht schaffen (wollen).

Wobei auch der BMW i3 hat einen Frunk.
wenn auch einen sehr kleinen :D
Mehr ne Ablagebox.
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Re: "Welt" testet Model S

TeeKay
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Die Größe des Frunk ist beim i3 ja bedingt durch den kurzen Frontbereich, der wiederrum bedingt ist durch die Einstufung als Kleinwagen. Bei einem Mittelklassekombi hindert BMW nichts daran, das Fahrzeug als klassischen Langhauber auszulegen und dann dort einen Frunk in Teslagröße einzusetzen. Schlechter siehts bei Renault, Nissan, Kia, Mercedes und VW aus, die konstruktionsbedingt in ihren aktuellen Fahrzeugen nie einen Frunk anbieten können werden.
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