Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

ElektroTom
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Hallo Leute,

ich denke darüber nach, mir ein Model S anzuschaffen. Wir sind mit unserer ZOE sehr zufrieden, diesen fährt aber meine Frau. Ich, der ca. 30.000 Km im Jahr fährt, bin noch mit dem stinkigen Skoda Diesel unterwegs. Damit soll Schluss sein.

Laden daheim usw. ist alles gegeben, daher keine Probleme.

Was mich aber quält:
Wie kalkuliere ich den Restwert eines Model S in 4 Jahren/120.000 Km. Ich finanziere das Auto so, dass der Restwert gleich oder größer der Schlussrate ist. Bei Tesla noch schwer abzuschätzen...

Anschaffung eines 2015er gebrauchten oder 2016er Vorführwagen ist geplant.

Was ich ja sehr cool finde, ich muss jetzt nicht alles kaufen und kann es mir später freischalten. Beispiel Autopilot. Ja, geile Geschichte aber ggf. schalte ich oder der Käufer (wenn ich ihn verkaufe) in 4 Jahren erst frei.

Auf welche Hardware sollte man heute setzen damit man in 4 Jahren noch einen guten Preis erziehlen kann?
Super Charger flat ist Top und auf diese Ziele ich ab
Autopilot HW Rev1 oder Rev2?
60/75er Akku oder 90er?

Kann man das irgendwie abschätzen was heute eine sinnvolle Investition ist?
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Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

MineCooky
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ElektroTom hat geschrieben:Kann man das irgendwie abschätzen was heute eine sinnvolle Investition ist?
Wenn das so einfach wäre ;)

Ich würde nen großen Akku nehmen. Wer in 4 Jahren ein Model S mit Superchargerflat will, will das nicht mit dem kleinsten Akku. Sonst natürlich Autopilot ist ein muss und ich persönlich würde auch auf die Luftfederung bestehen. Dann stößt mit dem Unterboden nicht ganz so oft irgendwo an. Vorallem weils das ausgleicht wenn es vollbesetzt ist. Mit der normalen Federung geht das Model S da sonst einfach nur in die Federn und ist tiefer.


Letztendlich ist ein Auto aber immer eine beschi$§ene Geldanlage. Ein Unfall und das Geld ist weg, bzw man muss massive Verluste einstreichen weil reparierter, aber trotzdem nicht mehr Unfallfrei.
Wie wäre es denn mit einer Zoe mit 41kWh-Akku?
Oder einem AmperaE/Bolt?

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

ElektroTom
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MineCooky hat geschrieben: Letztendlich ist ein Auto aber immer eine beschi$§ene Geldanlage. Ein Unfall und das Geld ist weg, bzw man muss massive Verluste einstreichen weil reparierter, aber trotzdem nicht mehr Unfallfrei.
Absolut! Wenn es mir um das vermehren von Geld gehen würde, dann würde ich anders "investieren" :)
MineCooky hat geschrieben: Wie wäre es denn mit einer Zoe mit 41kWh-Akku?
Oder einem AmperaE/Bolt?
Eine Überlegung, keine Frage. Allerdings ich bin doch viel unterwegs. Das Netzwerk der Super Charger ist da halt schon schick. Nicht nur weil "kostenlos" sondern weil schnell. Ich will halt nicht jeden Tag 2,5 Stunden später daheim sein nur weil ich 2x laden musste

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

Helfried
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MineCooky hat geschrieben:Wie wäre es denn mit einer Zoe mit 41kWh-Akku?
Der war böse. :mrgreen:

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

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Es ist tatsächlich schwierig zu sagen, welche Details beim Model S für den Restwert in 4 Jahren wichtig sind. Allgemein ist beim E-Auto ne große Batterie sowie möglichst flexibles Laden gefragt.
Daher rate ich zu 85kWh oder 90kWh Batterie und supercharger-Flatrate. Je nach Wohnort auch Allradantrieb. Doppellader kannst du dagegen vergessen, der lebt keine 4 Jahre bei häufiger Benutzung.
Beim Rest schreitet die Entwicklung so schnell fort, dass jeder Tesla schon eine Stück weit veraltet ist, bevor er als Neuwagen über'n Teich geliefert ist. Für den Restwert dürfte da eher Angebot und Nachfrage eine Rolle spielen, wer kann das in 4 Jahren sagen.
Autos und Häuser brauchen keinen Auspuff.

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

Rudi L
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Es gab/gibt m.W. bei Tesla eine Rückkaufgarantie unter etwas verschwurbelten Bedingungen. Frag mal im Shop nach.

Ansonsten, gebraucht würde ich nur ab Bj. 2015 nehmen, die davor sind schlechter verarbeitet und auch sonst veraltet.

Einen Anhaltspunkt noch. Ich hatte einen P85D in Vollausstattung, außer 3. Sitzreihe. Den habe ich nach 22 Monaten und knapp über 50.000km verkauft. Der Wertverlust hat rd. 30% betragen. Das ist für so ein junges Auto noch ein akzeptabler Wert, aber auch kein guter. Mit zunehmendem Alter sinkt der Wertverlust pro Jahr. Wenn Du daher von der doppelten Haltungsdauer und 120.000km ausgehst würde ich 35-40% Restwert ansetzen um auf der sicheren Seite zu sein.

Ein Faktor könnte Model 3 sein, viele warten auf den statt einen gebrauchten Model S zu erwerben. Das könnte nochmal die Gebrauchtpreise drücken. Und in vier Jahren ist er längst auf dem Markt, zusammen mit anderen wird es auch die ersten jungen Gebrauchten dieser Baureihen geben.

Der Vergleich Model3 zu Model S hinkt deswegen nicht, weil viele Teslafans so ein hochpreisiges Auto nur deswegen kaufen weil es nichts anderes gibt, was elektrisch so weit fahren kann. Für einen Verbrenner würden sie das nicht bezahlen.

Das wird sich mit Model 3, Bolt, Ioniq u.ä. ändern.

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

Flowerpower
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Tesla Kalkuliert beim Leasing eines gebrauchten 48Monate 20tkm/Jahr 45%Restwert. Falls dir das hilft.
"Wenn man Feuer mit Feuer bekämpft, bleibt gewöhnlich nur Asche übrig" -Abigail van Buren

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

ElektroTom
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Rudi L hat geschrieben:Ein Faktor könnte Model 3 sein, viele warten auf den statt einen gebrauchten Model S zu erwerben. Das könnte nochmal die Gebrauchtpreise drücken. Und in vier Jahren ist er längst auf dem Markt, zusammen mit anderen wird es auch die ersten jungen Gebrauchten dieser Baureihen geben.

Der Vergleich Model3 zu Model S hinkt deswegen nicht, weil viele Teslafans so ein hochpreisiges Auto nur deswegen kaufen weil es nichts anderes gibt, was elektrisch so weit fahren kann. Für einen Verbrenner würden sie das nicht bezahlen.

Das wird sich mit Model 3, Bolt, Ioniq u.ä. ändern.
Ja, davon gehe ich auch aus! Da wird auch das Argument der kosten Super Charger, vor allem wenn die in 3 Jahren ständig von Model 3 besetzt sind, nicht mehr zählen fürchte ich. Das macht mir da etwas Sorgen...
Flowerpower hat geschrieben:Tesla Kalkuliert beim Leasing eines gebrauchten 48Monate 20tkm/Jahr 45%Restwert. Falls dir das hilft.
Das ist korrekt, das hat der Verkäufer mir auch gesagt. Bei einer Finanzierung habe ich das Auto dann mit 35% rechnen lassen, damit ich noch etwas puffer habe.

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

MineCooky
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Tesla wird die Supercharger schon ausbauen. Und im Zweifel haben die Model S Vorrang. Schließlich sind die Model S hochpreisiger und nicht die Model 3. Die Blöße wird sich Tesla aber nicht geben.

Re: Überlegungen bezüglich Restwert eines Model S

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MineCooky hat geschrieben:Und im Zweifel haben die Model S Vorrang.
Das sieht in der Praxis dann so aus, dass Tesla für jeden SuC-Standort Wachpersonal abstellt, dass ein M3 verscheucht, sobald ein MS oder MX vorfährt? :mrgreen:

Topic: Wenn Tesla die 45% als Restwert (Rückkauf) garantiert, warum dann mit 35% rechnen lassen?
IONIQ electric Premium Phantom Black seit 18.05.2017. Bestellt am 18.01.2017 (Sangl #94).
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