Preisreduktion Model S wegen Brennstoffzellenkonkurrenz ?

[Elektromote]

Kann mir gut vorstellen, dass die Brennstoffzellenautos am Ende noch die E-Autos überholen und sich diese Technik durchsetzt.

Es wird halt das Gebaut was der Kunde und der Staat will. Schnelles "nach tanken" und die Besteuerung des Kraftstoffes. Dazu können Tankstellen und somit die Infrastruktur schnell umgebaut werden.

Ich mag das ja selber nicht aber man muss halt realist bleiben.

[redvienna]

Brennstoffzellen sind auch "Zwitter" wie (Plug In) Hybride

Ob sich das wirklich auf Dauer durchsetzt ?!

War früher eher ein Fan von reinen Wasserstoffautos.
Da gibt es keine Umwandlung, aber die Speicherung war dort das Problem.

Ich glaube eher an das E-Auto.

Mittlerweile auch an/für die Langstrecke.

Am ehesten werden beide Systeme nebeneinander existieren - so wie jetzt Benzin und Diesel.

Hier noch einmal die Prognosen der Fahrzeugindustrie (Vortrag Hyundai)

2 Szenarien für 2020 (2030) sieht die Automobilbranche.
(Nachtrag zum Vortrag bei Hyundai Österreich)

1. Leicht umsetzbar Je ca. 1/5 Marktanteil für Hybrid-, E.Elektro-, Brennstoffzelle-, Benzin- und Dieselfahrzeuge.

2. Idealerweise gibt es eine Drittelung je 1/3 Elektro-, Brennstoffzelle- und Benzin/Dieselautos.

Es bleibt spannend was kommen wird. Eine Reduktion der Abgase und eine Reduktion des Ölverbrauches ist ein Muss.

[Jan]

Oder eine Brennstoffzellenanlage transportabel für den Kofferaum für längere Strecken. Im wohnmobilbereich gibt es die Teile ja schon zu kaufen. Sie werden mit einem Fluid gefüllt und dann kommt Strom heraus.

[Jan]

Hab gerade nachgesehen. Bei der Stromabgabe brauchte man Jahre zum Laden.

[eDEVIL]

Selbst wenn die Brennstoffzellentechnik mal so preisgünstig ist, das die vom reinen Anschaffungspreis mit eAutos konkurreiren können, bleibt das Problem der Energieverschwendung. Durch die H²-Umwandlung wird es immer teurer sein mit H² anstatt mit Strom direkt zu fahren.

Dazu können Tankstellen und somit die Infrastruktur schnell umgebaut werden.

Dir ist aber schon bewusst, dass eine Infrastruktur für Wasserstoff-Tankstellen ganz anders aussieht als die für Benzin-Tankstellen? Also macht es im Endeffekt keinen Unterschied ob ich eine Benzin-Tankstelle auf Strom oder Wasserstoff umrüste...

Bei einer H2-Tankstelle ist die Anlagentechnik schon so groß wie bei einer Öltankstelle die gesamte Tankstellenfläche. Das setzt sich dann auch beim Fahrzeug fort. Das braucht Platz für die Brennstoffzelle, die Pufferbatterie und die Tanks - und damit noch mehr Platz als beim Verbrenner. Brennstoffzelle kombiniert die Nachteile von Elektroautos mit den Nachteilen von Verbrennern, ohne Vorteile anzubieten.

[feif]

Bei einer H2-Tankstelle ist die Anlagentechnik schon so groß wie bei einer Öltankstelle die gesamte Tankstellenfläche. Das setzt sich dann auch beim Fahrzeug fort. Das braucht Platz für die Brennstoffzelle, die Pufferbatterie und die Tanks - und damit noch mehr Platz als beim Verbrenner. Brennstoffzelle kombiniert die Nachteile von Elektroautos mit den Nachteilen von Verbrennern, ohne Vorteile anzubieten.

Na ja, wenn man diesen Wasserstoff mit regenerativen Energien herstellt ( Wind,Sonne wie auch immer) und nicht mittels Erdgas dann waere schon ein Vorteil da, so lange aber fossile Energien so billig gehalten werden , kommt immer einer daher und sagt,
"das rechnet sich nicht"
Gruss
Feif

[holobro]

Bei einer H2-Tankstelle ist die Anlagentechnik schon so groß wie bei einer Öltankstelle die gesamte Tankstellenfläche. Das setzt sich dann auch beim Fahrzeug fort. Das braucht Platz für die Brennstoffzelle, die Pufferbatterie und die Tanks - und damit noch mehr Platz als beim Verbrenner. Brennstoffzelle kombiniert die Nachteile von Elektroautos mit den Nachteilen von Verbrennern, ohne Vorteile anzubieten.

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Vorab
Ich bin auch kein großer Freund von H2 Autos einfach weil Energie verschwendet wird.

Aber auch die Technik hat ihre Vorteile.
Da E-Autos relativ lange laden wird man in Zukunft relativ große E-Tankstellen bauen müssen um zu verhindern, dass Kunden auf das Laden warten müssen.
Das H2 Tanken geht im Vergleich dazu natürlich viel schneller weswegen weniger Zapfsäulen ausreichen.

Außerdem könnte die Wasserstoff Produktion flexibel an die Situation im Strommarkt angepasst werden.
Der Wasserstoff würde dann z.B. in der Nacht Produziert werden wenn sonst ungenutzter Wind-Strom im Netz ist.

Ich glaube insgesamt aber nicht, dass sich reine H2 Autos durchsetzen werden.
Selbst wenn die Brennstoffzellen etwas billiger werden sind sie preislich nur in etwas Luxuriöseren Autos machbar.
Die Besitzer dieser Autos haben aber meistens einen eigenen Stellplatz (Garage) für das Auto.
Da ist das Laden an der Steckdose bzw. das induktive Laden viel bequemer als das ständige Fahren zur H2 Tankstelle.

Ich kann mir aber Kombinationen vorstellen.
Man baut einen Akku für nur 100 km ein.
Mit dem Geld was gegenüber einem 600 km Akku gespart wird kann man dann zumindest teilweise die Brennstoffzelle finanzieren und der reiche Kunde bekommt die Kombination aus bequemem Laden Zuhause und schnellem Laden unterwegs.

[mlie]

Du glaubst, dass ein Betreiber einer H2 Erzeugungsanlage, die etliche Millionen Euro kosten dürfte, darauf wartet, dass mal zufällig ein Lüftchen weht? Die Anlage muss mindestens 24/7 laufen, um sich zu amortisieren. Und im Gegensatz zur PV, die durch den Massenmarkt mittlerweile erschwinglich ist, passt so eine Anlage auch nicht in den durchschnittlichen Vorgarten zur Eigenversorgung.