P100D

[Super-E]

Wissen wir schon, bzw. wurde schon diskutiert, wie die Änderung der Energiemenge pro Modulfläche der neuen Zelle im Vergleich zu den Alten ist? Sie ist ja zum Beispiel 7,6% höher (Vom Nutzhöhenverhältnis vermutlich sogar eher 10%). Wie beeinflusst der größere Radius die Eigenschaften? Bis auf das Verpackungsvolumen, welches kleiner wid sollte es ja egal sein, oder? Demnach sollten alleine dadurch noch mal 10% mehr drin sein und TESLA berlegt ja nach Einführung des M3 auch die alten Modelle auf die neue Zelle umzurüsten. Zusammen mit weiteren Optimierungen kommt damit dann der P120?

[Priusfahrer]

Die 18650er Zellen haben ein Volumen von ca. 16500mm³. Die 2170er ca. 24000mm³. Die Oberfläche beträgt 3678mm² zu 4615mm².

Im Vergleich zum Volumen ist die Oberfläche also kleiner, die zum temperieren verwendet werden kann. Die thermischen Eigenschaften sollten daher eher schlechter sein. Auf der anderen Seite kann eine verbesserte Chemie den Innenwiderstand weiter reduzieren, was weniger Verluste ermöglicht. Dadurch sinkt der Kühlbedarf wieder etwas.

[Priusfahrer]

Zusammen mit weiteren Optimierungen kommt damit dann der P120?

Ich denke ja. Vermutlich auch irgendwann der P150x Die um 5mm höhere Bauform sollte in der jetzigen Akkukonfiguration im Fahrzeug problemlos einzubauen sein. Der 2mm größere Durchmesser allerdings sorgt dafür, dass weniger Zellen bei gleichem Bauraum montiert werden können. Statt 7000 vielleicht nur 6500 oder so.

Da die Zellen aber 50% mehr nutzbares Volumen aufweisen, sollte bei gleicher Zellchemie die Kapazität auf 130-140kWh zu steigern sein. In einigen Jahren wären dann sicher auch die 150kWh möglich. Ob das dann noch sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

[eve]

Ob das dann noch sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

Über den Sinn entscheidet der Käufer. Leute die möglichst viel am Stück durchfahren wollen und dass bei erhöhter Geschwindigkeit werden zu solchen Akkus greifen. Außerdem werden für die größeren Akkus perspektivisch noch höhere Ladeleistungen bereitgestellt. Mancher ist halt erst zufrieden wenn nicht mehr die nötige Ladezeit die Länge einer Pause bestimmt.

[Priusfahrer]

Mancher ist halt erst zufrieden wenn nicht mehr die nötige Ladezeit die Länge einer Pause bestimmt.

Das Ziel wäre bereits bei einem 120er Akku erreicht. Dieser könnte mit 250KW (2C) in 24min auf 80% geladen werden. Das wären rein rechnerisch etwa 20km Reichweite/min. Ich denke bei einer Tagesstrecke von 1000km wird wohl zweimal eine Pause von 12min drin sein, oder?

[zitic]

Da sind wir ja dann auch noch länger im 150k €+ Bereich. Da sollte man sic über den Sinn der Sache ohnehin weniger Gedanken machen. Aber bei einem 150kWh-Modell folgt dann auch ein 100kWh-Modell mit deutlich weniger Zellen, was das ganze finanziell in 75er-Dimensionen bringt.

@Priusfahrer: Na, ob die Tesla-Akkus auch eine so hohe Leistungsdichte haben, ist ja auch noch nicht raus. Aber es wird ohnehin immer welche geben, die nie zufrieden sind. Und die paar Verbrenner machen dann den Kohl auch nicht mehr fett.

[Super-E]

Ein noch größerer Akku wird immer auch Kunden finden! Gründe gibt es zahlreiche, aber die wurden alle schon diskutiert...

Nochmal zum Akku: Rein mathematisch (sofern ich jetzt keinen Denkfehler mache) ist die durch Kreise ausgefüllte Fläche innerhalb eines Rechtecks immer gleich - unabhängig vom Radius

Beispiel: Quadrat mit einem Kreis gefüllt, Wenn man den Radius halbiert kann man 4 Kreise reinpacken, Wenn der Radius um den Faktor X verkleinert wird, dann wird die Anzahl der Kreise um x² errhöht -> A(kreis) = r²xPi; A(Kreisx) = x²*(r/x)²*Pi => A(kreis)/A(Kreisx) = X²*(1/X)²=1) . Hab ich mich Verrechnet? Gilt das Prinzip nicht mehr, wenn man die Packungslage verändert?

Die Oberfläche ist wie Priusfahrer schreibt im Volumenverhältnis kleiner. Wenn man davon ausgeht, dass die Hülle gleich bleibt wird dort etwas Material gespart, was aber das Kraut nicht fett machen sollte. Bleibt also nur die Höhe?

[Priusfahrer]

Aber es wird ohnehin immer welche geben, die nie zufrieden sind. Und die paar Verbrenner machen dann den Kohl auch nicht mehr fett.

Ja ganz sicher. Ich denke es wird auch in 20 Jahren noch welche geben, die sich einen Verbrenner kaufen um mit 200 über die Autobahnen zu heizen. Selbst wenn es dann E-Autos mit 200kWh und 300km/h Spitze gibt und auf jedem popligem Rastplatz zig Schnelllader stehen.

[Karlsson]

Die dürfen dann hakt nicht mehr in die Städte rein und werden sich überlegem, wo sie ihre Prioritäten setzen.

[mitleser]

Wahrscheinlich wird es dafür eine Sondergenehmigung geben,finanziert durch irgendeine Schmier- und Verbrennungsstoffcompany