Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

rolandk
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futureA hat geschrieben:War ich nicht eindeutig? Also noch einmal: ich diskutiere nicht mit Leuten, die offen zugeben, ihre Eltern zu verachten.
Mmmh, also eindeutig.... ja, aber eher im Sinne von nicht zu wissen, von was er redet, aber trotzdem etwas dazu sagen zu wollen.

Und das zeigt sich auch ziemlich deutlich im zweiten Teil des Statements, dessen Sinn ich im Zusammenhang mit diesem Thread nicht erkennen kann.

Aber gut, wir haben Meinungsfreiheit, das scheint Deine Meinung zu sein, und ich kann mich dieser Meinung eher nicht anschliessen.

Roland
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Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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1234567890 hat geschrieben:Im Allgemeinen funktioniert er gut und macht das Fahren entspannter, trotzdem würde ich ihn nicht nutzen, wegen der 0,01%, in denen er versagt.
Soso, und in wieviel % versagst Du?

Gehörst Du auch zu den 90%, die glauben, besser als die Anderen zu sein?
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Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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Hat schonmal jemand gepostet, dass Autopiloten im Flugzeug keineswegs starten und landen können? Können sie Vulkanen ausweichen? Darf man sie deswegen nicht mehr Autopiloten nennen?

Kann der Autopilot eines Segelboots Tankern ausweichen?

Wer bei dem Wort "Autopilot" an einen Alleskönner denkt, ist seinen eigenen Fantasien aufgesessen. Und wer dann Tesla für seine eigenen Fantasien verantwortlich macht, ist selbst schuld.
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Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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Danke für die vielen Antworten, einige davon waren sehr informativ.
Aber nicht umsonst habe ich den Thread mit "liebe Autopilot-Nutzer" begonnen. :mrgreen:
Denn ich denke schon, dass man meine Frage NUR beantworten kann, wenn man den Autopilot zumindest schonmal ausprobiert hat.

Ja stimmt, die Bezeichnung "Autopilot" ist schon etwas gewagt und täuscht bestimmt für manche darüber hinweg, dass es letztendlich doch "nur" ein Assistenzsystem ist (wenn auch ein sehr umfassendes).
Trotzdem finde ich diese Bezeichnung gut, weil sie einfach besser klingt als wieder irgendeine Abkürzung mit drei Buchstaben.
Wie bei allen Assistenzsystemen gilt es natürlich auch hier, den gesunden Menschenverstand angeschaltet zu lassen...

Übrigens:

Hört mal bitte mit diesen gegenseitigen Sticheleien auf. Manche kommen sich anscheinend so toll vor, wie intelligent sie Beleidigungen formulieren können. Das ändert aber nichts dran, dass so ein Umgang unangebracht ist. Also chillt mal und seit höflich, so wie es sich gehört für einen echt nicen dude.
1234567890 hat geschrieben:Ich hatte diese Woche auch so ein Erlebnis. Autobahnverzweigung (links-rechts), ich auf der ganz linken Spur, neben mir ein Model S. Plötzlich zieht das Model S zu mir auf die linke Spur (ohne zu blinken, wurde also zumindest nicht aktiv vom Fahrer eingeleitet), ich konnte einen Zusammenstoß gerade so verhindern.
Das hört sich für mich an, als ob der Typ den Schulterblick vergessen hat und du warst im toten Winkel, kann das sein?
Der Autopilot hätte das vermutlich nicht gemacht, da er durch die Parksensoren die Fahrzeuge in seiner nahen Umgebung wahrnimmt. Also wie du schon sagtest, war es eher ein rücksichtsloser Fahrer.
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2013-19: Kfz-Lehre + Studium; Projekt 150 kW-Station (ChargIN); 2020-22: alpitronic
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Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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Guten Morgen,

ich denke auch es geht hier nicht um Bezeichnungen wie Autopilot oder ob sich einer für unfehlbar hält!
Tatsache ist, das der Autopilot Fehler gemacht hat, wie z.B. einfach auf klarer Autobahn in einer Linkskurve rechts in den
zu überholenden LKW reinzuziehen. Dieses wurde bereits mehrfach gepostet.

Die entscheidende Frage hierbei ist dann nicht wie oft dieses z.B vorkommt oder wie viel % der alles Andere
richtig macht. Entscheidend ist dabei die Frage wie kann der Mensch der dieses erlebt hat in Zukunft damit umgehen...
Ist es einfach für ihn egal, weil er einfach in Zukunft damit rechnet. Oder ist es wie bei mir, der dieses erlebt hat
und dann einfach zu sehr Angst hatte bei jedem weiteren LKW überholen dass dieses wieder passiert, und ich deshalb
eben absolut nicht mehr entspannt auf der AB mit AP gefahren bin.

Sollte sich die Technik nun mit Software 8.0 verbessert haben wie angekündigt, würde ich es gerne wieder probieren. So jedoch
fahre ich unentspannt mit dem AP und darum wurde er deaktiviert.

Trotzdem würde ich keinen davon abraten diesen zu nehmen und ihn madig machen, im Gegenteil- für viele ist er sicherlich toll!

Aber wir Menschen sind eben zum Glück unterschiedlich, und darum musst auch Du ,lieber Barthi, selber herausfinden was für Dich passend ist.


Nette Grüße Oliver
Model S / EQA 250 / Buzz Cargo / NIU GTS

Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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Alex1 hat geschrieben:Hat schonmal jemand gepostet, dass Autopiloten im Flugzeug keineswegs starten und landen können? Können sie Vulkanen ausweichen? Darf man sie deswegen nicht mehr Autopiloten nennen?
Ein Autopilot eines modernen Verkehrsflugzeugs kann definitiv landen, wer sich ein wenig mit Berufsluftfahrt auskennt, kann das sogar selbst an der Art der Landung als Passagier erkennen ob ein Pilot oder der Autopilot gelandet ist. Wenn Du es nicht glaubst, dann lies dir mal den Untersuchungsbericht zur Landung der Germanwings-Maschine in Köln durch, bei der der Kopilot vollständig und der Kapitän teilweise durch Dämpfe des Enteisungsmittels flugunfähig wurden. Da wird auch beschrieben wieso sich der Kapitän gegen eine automatische Landung entschieden hat.
Alex1 hat geschrieben:Kann der Autopilot eines Segelboots Tankern ausweichen?
Kommt auf den verbauten Autopiloten an, es gibt welche, die das können.
Alex1 hat geschrieben:Soso, und in wieviel % versagst Du?
Nur zur Info. Mobileye hat die Kooperation mit Tesla beendet, weil Tesla wissentlich über die Grenzen des Systems gegangen ist (Aussage des Mobileye CEO). Mobileye hat Tesla explizit vor den jetzt passierenden Unfällen gewarnt. Und damit ein Hersteller die Kooperation mit einer Firma wie Tesla beendet (Reputation als Technologieführer), müssen die weit über die Grenzen gegangen sein und Mobileye einen so gewaltigen Imageschaden fürchten, dass sie mit Tesla nichts mehr zu tun haben wollen.

Und Du hast ja auch in deinem Quote netterweise meine Aussage weggelassen, dass es Tesla-fahrende Entwickler von autonomen KFZ-Systemen gibt, die sich explizit gegen den Autopiloten entschieden haben, weil sie wissen, dass man den heutigen Systemen nicht vertrauen kann.
Aktuell: Mercedes EQA 250, MG 4 Luxury (Ex: Tesla Model S, BMW i3 Rex, Tesla Model X)

Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

futureA
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Es gibt mehrere Probleme, einmal die Firmenstrategie. Wir sind FUTURE und bieten heute bereits den AUTOPILOTEN - ist ok, andere haben auch ihre Slogans. Nur die Bezeichnung Autopilot hat in den USA die Fahrer glauben lassen, der fährt alleine.
Tesla wusste um die Limits und hat nicht eingegriffen als die Videos von schlafenden oder Halma spielenden oder surfenden Fahrern immer mehr wurden. Tesla hätte mit einem öffentlichen Statement dieses Verhalten zumindest kritisieren müssen. So kam es wie es kommen musste. Im Glauben an ihren AUTOPILOTEN sind die Leute dann durch Straßensperrungen und Baustellen gehämmert, wo in Norwegen einige Bauarbeiter hätten sterben können oder haben sich selbst den Darwinpreis verliehen, wie in den USA oder China.
Kellergeist2 hat geschrieben:Ich kann von mir behaupten, dass ich mit aktivem AP sogar noch konzentrierter das Verkehrsgeschehen beobachten und abschätzen kann.
In Deutschland/Autoland wird detailierter hinterfragt. Ein Verhalten, wie in den Videos, ist hier kaum vorstellbar.

Trotzdem, der AUTOPILOT entlastet die Fahrer proportional zu ihrem Glauben an ihn. Je weniger sie dem vertrauen, desto stressiger die Fahrt, je mehr desto entspannter aber unaufmerksamer. Also ich lenke lieber selbst, bin aber auch nicht schnell erschöpft.

Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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Um auf die eingangsfrage zurückzukommen: Ja.
Es ist ein signifikanter unterschied, ob ich die regelsysteme überwache oder selber jede regelung manuell vornehme. IMHO erhöht sich sogar die Verkehrssicherheit, denn statt selber Abstand, Tempo und Spur zu halten kann man mit mehr Aufmerksamkeit die anderen Verkehrsteilnehmer rund um sich im Auge behalten und somit schneller auf Fehler anderer reagieren. Voraussetzung für das ist jedoch, das man sich mit dem Assistenzsystem eingehend befasst hat, es bewusst und kontrolliert in heikle Situationen getrieben hat um zu sehen, wo es seine Grenzen hat. Eine dieser Situationen wo die Verwendung problematisch werden kann sind zB. Autobahnabschnitte mit starkem Verkehrsaufkommen bei hohem Tempo und viele Hektische Spurwechsler - Da fühlt sich der AP nicht wohl, solche abschnitte steuere ich lieber selber.
Und wie bei allem gilt: Hirn einschalten und selber Denken ist nicht illegal. ;)

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798

Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

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1234567890 hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:Soso, und in wieviel % versagst Du?
Nur zur Info. Mobileye hat die Kooperation mit Tesla beendet, weil Tesla wissentlich über die Grenzen des Systems gegangen ist (Aussage des Mobileye CEO). Mobileye hat Tesla explizit vor den jetzt passierenden Unfällen gewarnt. Und damit ein Hersteller die Kooperation mit einer Firma wie Tesla beendet (Reputation als Technologieführer), müssen die weit über die Grenzen gegangen sein und Mobileye einen so gewaltigen Imageschaden fürchten, dass sie mit Tesla nichts mehr zu tun haben wollen.
http://teslamag.de/news/mobileye-war-wu ... herin-9595

wirft auf die Aussagen vom Mobiläuglein auch ein etwas schräges licht... 8-)

MfG Rudolf
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Re: Macht Autopilot das Fahren wirklich entspannter?

futureA
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ATLAN hat geschrieben:http://teslamag.de/news/mobileye-war-wu ... herin-9595
wirft auf die Aussagen vom Mobiläuglein auch ein etwas schräges licht... 8-)
MfG Rudolf
Womit wir wieder beim Glauben angelangt wären. Glaubt man den Aussagen von Tesla oder denen von Mobileye?
Das selbe gilt für die Aussagen Teslas, war der AUTOPILOT an oder aus. Sie sind die einzigen, die an die Protokolle herankommen und theoretisch hineinschreiben könnten, was sie wollen; ganz unabhängig davon, dass ein solcher "Beweis" seitens Tesla nicht gerichtsverwertbar wäre, weil nicht überprüfbar.

Schon wieder ein Unfall: Model S fährt auf einen Reisebus auf, der von der rechten Spur auf die linke wechselt, um einen LKW zu überholen. Fahrer erklärt, Fahrzeug fuhr mit AUTOPILOT.
http://www.shz.de/regionales/schleswig- ... 63446.html
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