Ist das Model S zu groß für die Stadt?

[eMarkus]

Ich habe einen leerstehenden Tiefgaragenplatz weil ich nicht um die Ecke komme und weil der Tesla mit den linken und rechten Rädern auf der Markierung zum nächsten Parkplatz steht und ich dann zwischen den zwei SUVs der Nachbarn nur noch zum Dachfenster ein- und aussteigen kann.

Ich habe deswegen zwei Straßen weiter einen ordentlichen Tiefgaragenplatz angemietet ...

Trotzdem nie was anderes als Model S ...

[Basti_MA]

Also ich fahre mein MS auch sehr gerne in der Stadt... ich würde sagen ungefähr 50% der rund 3.500km die ich im Monat so fahre... egal ob zum arbeiten, familieneinkäufe oder was essen... wir benutzen es wirklich für alles.

Nach meinem Empfinden ist das total unproblematisch, ja ein paar Wochen dran gewöhnen, wenn man vorher was kleines gefahren ist, aber das wars auch.
Du musst es letztendlich probieren, jeder empfindet ja anders.


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[wp-qwertz]

ja, dass stimmt: auch ich mit dem mx immer mal ind er stadt. und man sucht und findet dann eben "seine" PPlatz-möglichkeiten.
das sollte also eigentlich kein hinderungsgrund sein

[Piccman]

Nachdem ich das Model S bei meiner Probefahrt noch als riesig groß empfunden hatte,
habe ich mich nach dem Kauf sehr schnell an die Abmessungen gewöhnt.
Ich fahre oft nach Bremen in die Innenstadt rein, ohne mir Sorgen zu machen ob ich einen passenden Parkplatz finde.
Allerdings dauert die Suche mitunter länger als früher, da natürlich nicht jede Lücke ausreichend groß ist.
Doch dank der Rückfahrkamera mit den sehr hilfreichen Linien, den Zentimeter-Angaben der Parksensoren
und dem sich nach unten kippenden Beifahrerspiegel für den Abstand zur Bordsteinkante
fällt (zumindest mir) das Einparken sehr leicht.
Und das ohne Autopilot, dem man das Ganze ja sonst auch noch überlassen könnte.
In manchen engen Straßen kann es bei Gegenverkehr mitunter unangenehm werden.
Parkhäuser, die ich nicht kenne, meide ich in der Regel.
Ein innerstädtisches Parkhaus bei uns hat mittlerweile wunderbar breite Komfort Parkplätze,
doch die Rampen sind leider nicht mitgewachsen und immer noch auf dem Stand der 80er/90er Jahre
mit den damaligen Fahrzeugbreiten.
Bei Parkhäusern mit Ladesäulen schaue ich immer vorher bei goingelectric.de nach,
ob dort schon ein Model S geladen hat.
Ansonsten macht der Rest die etwaigen Umwege aber so was von wett - das Model S ist ein unfassbar tolles Auto!

[ATLAN]

Mein Fazit nach den bald 2 Jahren MS: Kein Problem, war zwar immer schon die Handhabung großer Wägen gewohnt (Audi S8, GMC Yukon) , empfinde die Abmessungen daher nicht als irgendwie hinderlich. Auch wenn ich mal in einem unserer Servicemobile (VW Caddy) unterwegs bin, stelle ich subjektiv hier keinen massiven Vorteil in den geringeren Abmessungen fest.

Ausnahme: Mittelalterliche Stadtkerne sollte man eher versuchen zu meiden... Hier kommt man aber meist ohnehin nur einspurig sinnvoll weiter...

MfG Rudolf

Ja, mit dem Model S wirst du in der Großstadt eher selten passende Parklücken finden. Wie hier schon andere schrieben, ist da ein elektrischer Zweitwagen wie der i-Miev ideal. Damit findest du dann jederzeit Parklücken und den i-Miev gibts gebraucht inzwischen zum Preis eines Satzes Tesla 21"-Räder.

Oder nimm ein Faltfahrrad und stell es in den Kofferraum. Dann schockt es dich auch nicht mehr, ein bisschen weiter entfernt parken zu müssen und du machst gleich noch ein bisschen Sport. Ich hab ein Rad mit Gates Carbon Drive genommen - das braucht keine ölige Kette mehr, die das Auto versauen könnte. Unten in die Trunk-Wanne kannst du eine Gummi-Matte legen, falls es mal regnet. Obwohl ich das Rad jetzt erst ne Woche habe, vergehen zwischen Ankommen, Absteigen, Falten und Losfahren inzwischen keine 90s mehr. Das Rad passt hinten perfekt in die Mulde, klappert nicht, stößt nirgends gegen und die Kofferraumabdeckung geht auch noch zu.

[bangser]

Ist das Model S zu groß für die Stadt?

Definitiv ja! (Wie auch jeder SUV)
War für mich der Hauptgrund das Model S nicht zu nehmen. Der Ioniq ist ideal dafür.

[Fronty]

Größe ist relativ. Mit einer S-Klasse findest in der Innenstadt auch kaum einen Parkplatz, ausser vorm Hotel...
Das der MS so groß wirkt beim fahren, ist weil der Innenraum aufgeräumt ist, und eben nicht "zum Fahrer orientiert" ist, was ich schon lange davor als Unsitte gehalten hab, und mir deswegen auch nie einen BMW gekauft habe, obwohl mir die Kisten damals sehr zusagten. Beim fahren möchte ich nicht "im Schraubstock" sitzen. Muss man vorher wissen, wo man parkt und wo man überwiegend fährt. Denke kaum, das ein MS Besitzer in der Stadt wohnt, ohne eigenen Parkplatz und täglich einen Kampf um Parkplätze hat. Das Tiefgaragen nicht vor Platz schäumen ist selbstredend. Selbst SuCs sind teils abartig eng, Leonberg z.b.

Fürs fahren an sich jedoch ein Traum ohne Gleichen. Einen Tod muss man immer machen.

[Spüli]

Der Ioniq ist ideal dafür.

Der ist für die City fast genau so ungeeigent wie ein MS. Wirklich geeignet sind nur kleine Autos wie Smart, iMiev oder eUp. Alles über 4m ist schon viel zu viel.

[mesomaxl]

Provokative Gegenfrage: Wieso überhaupt in die Stadt fahren mit dem Auto?

Für mich ist das Auto zum Transport grösserer Gegenstände relevant, oder aber um schlecht erschlossene Regionen abseits vom öffentlichen Nahverkehr zu erreichen und grosse Distanzen zu bewältigen.

Die Innenstadt meide ich wann immer möglich. Hier im Raum Zürich steht zur Hauptverkehrszeit eigentlich der gesamte Strassenverkehr still