If a trend becomes obvious, you’re too late...

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Dies scheint zumindest bei Mercedes angekommen zu sein, wenn man auch fairer Weise dazu sagen muss, dass Tesla sicher nicht zu 100% daran schuld ist. Aber einen gewissen Anteil haben sie schon, vor allem in einigen Ländern wie u.a. in der Schweiz.

Wie die Automobilwoche heute berichtet, sind die Verkaufszahlen der besonders margenstarken S-Klasse rückläufig. Da passte auch gut die Hauptversammlung der Aktionäre. U. a schrieb die Stuttgarter Zeitung folgendes:

"Bei der Hauptversammlung wird gewiss auch der Name Tesla fallen. Der E-Autobauer hat gerade ein Modell für 35 000 Dollar angekündigt, für das es schon nach wenigen Tagen 276 000 Reservierungen gibt. „Um sich die Größenordnung vorzustellen, muss man sehen, dass das schon mehr als die Hälfte der gesamten Kapazität der C-Klasse ist“, ordnet Speich die Zahl ein. „Der Vorstoß von Tesla ist ein Weckruf und gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das, was noch kommen kann. Daimler muss aufpassen, nicht den Anschluss zu verlieren und zum Dinosaurier zu werden.“ Klose, der Strategisches Management an der FOM – Hochschule für Oekonomie und Management lehrt, ist fasziniert davon, dass hier ein Newcomer gegen das Establishment der Branche kämpft."

Und das nächste Unheil bahnt sich an:

"USA fordern Untersuchung von Daimler"

Das US-Justizministerium hat Daimler aufgefordert zu überprüfen, wie die offiziellen Abgaswerte zustande kommen. Die Untersuchung soll intern und unter Beteiligung der US-Aufseher erfolgen. Die Aufforderung stammt bereits vom 15. April, wurde aber erst in der Nacht zum Freitag von Daimler per Ad-hoc-Mitteilung veröffentlicht.

"Daimler kooperiert vollumfänglich mit den Behörden. Etwaigen Hinweisen auf Regelverstöße wird das Unternehmen konsequent nachgehen und die erforderlichen Maßnahmen selbstverständlich treffen", heißt es in einer Pressemitteilung. Bisherige Erfahrungen mit den Behörden in den USA hätten gezeigt, dass eine "konservative Kommunikation" den Dialog unterstütze. Den Schritt an die Öffentlichkeit habe man mit dem US-Justizministerium abgestimmt.

Ob die US-Behörden auch eigene Ermittlungen anstellen werden, ist noch unklar. Der Kurs der Daimler-Aktien fiel kurz nach dem Börsenstart um fast sechs Prozent, das kann aber auch mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen zusammenhängen, die schwach ausfielen.

Juergen
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Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

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Oh.Oh.Oh.Oh.
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Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

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Wie die GM Chefin schon sagte, werden die nächsten 5 Jahre mehr Veränderung bringen als die 100 Jahre zuvor. Da kann schon jemand auf der Strecke bleiben (Ich weiß, schon ziemlich oft benutzt, aber: Siehe Nokia).
C-Zero und Elektromotorrad (Eigenkonstruktion)

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

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JuergenII hat geschrieben:Wie die Automobilwoche heute berichtet, sind die Verkaufszahlen der besonders margenstarken S-Klasse rückläufig.
Ja, aber die währen auch ohne Tesla rückläufig. Heute geht der Trend zum SUV. Schau Dir mal die Verkaufszahlen an. Porsche Macan? Lieferzeit 6-12 Monate. BMW X4 oder X6 Lieferzeit 4-8 Monate. Allein in Deutschland werden jeden Monat vom Macan über 700 Stück verkauft, Mercedes verkauft von der M-Klasse monatlich über 1000 und vom GLC über 2200 Stück in Deutschland. Die Zeit der Luxuslimousinen ist vorbei, heute wollen die Käufer Luxus SUV (deshalb bringen ja jetzt auch Jaguar und Maserati SUV).

Es gilt auch hier: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst angepasst hast (drum vergleicht sich auch Tesla in den USA nur mit Importfahrzeugen und nicht mit US-Fahrzeugen. Beim Vergleich mit dem US-Wettbewerb würde Tesla recht klein aussehen)
Aktuell: Mercedes EQA 250, MG 4 Luxury (Ex: Tesla Model S, BMW i3 Rex, Tesla Model X)

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

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1234567890 hat geschrieben:Ja, aber die währen auch ohne Tesla rückläufig. Heute geht der Trend zum SUV. Schau Dir mal die Verkaufszahlen an.
Das mag stimmen, aber bei den Käufern von S-Klasse und Co. setzten die meisten immer noch auf luxuriöse Limousinen. Da ist der Wechsel auf SUV eher gering- zumindest als Dienst- /Chauffeurwagen.

Juergen
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Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

TeeKay
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Meistverkauftes Modell bei BMW ist der 3er. Und davon setzten sie im letzten Jahr kaum mehr ab, als Tesla jetzt an Reservierungen für Model 3 hat.

Luxuslimousinen und SUV sind toll für die Hersteller - Volumen wird aber woanders gemacht. Und das Volumen ist es, was am Ende die Kosten der ganzen Verkaufs- und Wartungsinfrastruktur trägt. Würde mich nicht wundern, wenn bei wegbrechenden Verkaufszahlen in der Mittelklasse das Händlernetz der ICE-Hersteller schrumpft, während das von Tesla wächst.

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

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1. Quartal 2016 in der Schweiz

Porsche Panamera: 29
Audi A8: 38
BMW 7er: 97
Mercedes S-Klasse: 134
Tesla Model S: 430

Fazit: Tesla verkauft mehr Model S als die 4 Deutschen Marken zusammen von ihren Luxusschlitten.
Kein Wunder, breitet sich dort langsam Panik aus. Denn wenn das in ein paar Jahren mit dem Model 3 und den für die Hersteller wichtigen Volumenmodellen (A4, C-Klasse und 3er) ebenso aussieht ...


Quelle: User sonixdan, Opel Ampera&Chevrolet Volt Forum
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

Naheris
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Richtig. Aber da ist das Preisgefüge im Vergleich zu der EU und anderen Ländern anders. Dort ist er nämlich verhältnismäßig merklich günstiger. Zu vergleichen wäre er vom Preis her in der Schweiz eher mit der Klasse um den A6 und BMW 5er.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

TeeKay
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Da siehts aber auch nicht gut aus. Hier mal die Verkaufszahlen von 2014.

5er: 2029
E-Klasse 1888
A6 1777
= 5694, Durchschnitt 1.898

Bei den 3 ist mit Verschiebungen zwischen den Marken vor allem Marktwachstum zu erwarten, also +7,56%. Macht 2042 pro Modell im Jahr 2015. Tesla setzt mit 1556 also auch in der oberen Mittelklasse zu.

Re: If a trend becomes obvious, you’re too late...

Naheris
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Das ist mir bewusst und ist auch kein Problem für mich. Es zeigt aber klar, dass die Position innerhalb des eigenen Preissegments eine andere ist als unter den höherpreisigen Oberklasse-Fahrzeugen. Unabhängig davon scheint mir sowieso, dass der Oberklassemarkt in der Schweiz tendenziell abnimmt, und zwar schon länger als Tesla im Markt irgendwelche relevanten Verkaufszahlen besitzt. Ich habe mir aber noch nicht die Mühe gemacht deren Absacken auf den Gesamtwert zu projizieren. Somit kann ich mich irren.
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