Emergency Breaking mit Autopilot

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

TeeKay
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Das System ist zwar immer an, funktioniert aber nicht in jedem Fall.
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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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SL4E hat geschrieben:...Das System von Volvo war dort als äußerst schlecht eingestuft worden. .
Da hat auch Tesla einen gewissen Vorteil, kaum ein Tesla-Nutzer stört sich daran, dass die Nutzungsdaten permanent an Tesla übertragen werden. Anfangs hatte der Autopilot auch große Probleme, wurde dann aber aufgrund der Nutzererfahrung schnell brauchbar.

Bei den klassischen Autobauern rotieren ja viele schon wegen des eCall und denken, dass sie von den Herstellern überwacht werden. Muss man nur mal im i3-Forum die Diskussionen zur Notruffunktion oder zum Concierge-Service verfolgen und welche Möglichkeiten es gibt diese permanent zu deaktivieren.
Aktuell: Mercedes EQA 250, MG 4 Luxury (Ex: Tesla Model S, BMW i3 Rex, Tesla Model X)

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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Schade, dass die Diskussion zu diesem Thema hier zu weiten Teilen in ziemliecher Rechthaberei und Featureitis verendet ist.
Bisher hatte ich praktisch keine Erfahrungen mit Assistenzsystemen, außer dem Standard-Tempoomaten mit Festwert. Für eine kurze Strecke (250 km) war ich mal einen Mitsubishi Outlander PHV gefahren, der eine Regel-Tempomaten hatte, was ich schon ziemlich gut fand. Von Merceds, Audi und BMW hatte ich seither keine Erfahrungen.

Nun bin ich in den letzten Tagen 1.500 km mit einem S85D mit "Autopilot 1" gefahren, sehr viel nachts, Autobahn, haben das Assistenzsystem sehr viel angehabt. Ich war sehr überrascht, wie gut es in "STANDARDSITUATIONEN" unterstützen kann, eine sehr gute Entlastung. In Bereichen mit mehrfacher Auszeichnung und Baustellen, engen Landstraßen und schechter Markierung war die Unterstützung nicht sehr gut und ich habe den Lenkassistenten dann meist ausgeschaltet, den Tempoassistenten aber eingeschaltet.

Zusammengefasst muss ich sagen, dass das System meine Erwartungen wesentlich übertroffen hatte, auch wenn es kein vollautonomes Fahren geboten hat, keine Spurwechsel und Ausfahrten. Es ist mit dem seitherigen Entwicklungsstand ein gutes und nützliches Assistenzsystem, das mir die Verantwortung als Fahrer aber NICHT abnimmt und auch nicht lückenlos funktioniert. Schlafen, Video-schauen, sich auf der Rückbank rumlümmeln - das alles geht nicht. Aber eine substantielle Entlastung erfahren und auf der ewig langen Strecke viel besser durchkommen, als ohne das System, das geht schon.

Das Video von dem vermiedenen Unfall halte ich für sehr authentisch. Der Fahrer des Tesla hätte ohne den Assistenten den Unfall mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht vermeiden können. Der wäre da reingerauscht, bevor er auch nur an das Bremspedal gedacht hätte. Das kann man ja mal anerkennen, ohne gleich in einen verbissen Kampf gegen andere Systeme einzusteigen.

Die Verkehrszeichenerkennung (Geschwindigkeiten) fünktioniert weitgehend gut, nur die Erkennung von (inhärenten) Aufhebungen nach Straßeneinmündungen geht meist nicht, da läuft die vorherige Begrenzung einfach weiter.
Gruß

tango

___________________________________
4/2014 - 12/2014 10.000 km Twizy
12/2014 ZOE Intens black
07/2019 "alte ZOE" mit 41 kWh Batterie
12/2022 ID.3 Pro
02/2023 Tesla Model Y SR

Re: AW: Emergency Breaking mit Autopilot

Helfried
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tango hat geschrieben: Zusammengefasst muss ich sagen, dass das System meine Erwartungen wesentlich übertroffen hatte
Wie ist es dir bei Notbremsungen damit gegangen (Thema)?

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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Wie hoch schätzt Du die Wahrscheinlichkeit ein, dass er in einer vergleichbaren Situation gekommen ist?
Auf meinen Fahrten ist das nicht vorgekommen, weder mit dem Volvo noch mit dem Tesla.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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  • fabbec
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Also mein Bmw aus 2013 kann das auch ist jetzt kein Hexenwerk
Sicherheitsabstand unterschritten zum Vordermann - plötzlich - wird in drei stufen reagiert

Erst warnen dann Bremse Vorspannen und letzte Maßnahme Not Bremsung vom System

Also völlig überbewertet!
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

TeeKay
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1234567890 hat geschrieben:Da hat auch Tesla einen gewissen Vorteil, kaum ein Tesla-Nutzer stört sich daran, dass die Nutzungsdaten permanent an Tesla übertragen werden.
Das ist falsch. Bisher wurden gar keine Autopilot-Daten an Tesla übertragen. Mit 8.0 kam dann in der Software die Möglichkeit dazu, der Datenfreigabe zuzustimmen. Das muss der Nutzer aktiv tun. Es gibt allerdings einen Bug in der Funktion: Nach jedem Autostart stellt die sich wieder auf "Keine Weitergabe" zurück. De facto dürfte Tesla also bisher nur in sehr überschaubaren Umfang Autopilot-Daten gesammelt haben.

Diverse andere Daten werden hingegen übertragen und ich freu mich auf den ersten, der nach deutschem Datenschutzrecht auf Herausgabe sämtlicher Daten klagt. Vielleicht bin ich das, wenn ich mich mal richtig über Tesla ärgere.

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

Helfried
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fabbec hat geschrieben:Also mein Bmw aus 2013 kann das.
auch ist jetzt kein Hexenwerk Sicherheitsabstand
Der Sicherheitsabstand ist kein Hexenwerk, aber bei der Notfall-Erkennung sieht es schon viel diffiziler aus.
Beachtet der BMW nur den Vordermann oder auch das Auto vor dem Vordermann?

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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Das BMW System erkennt sehr gut und mit Langstreckenradar über große Distanzen eine drohende Kollision.
Ist mir selbst passiert... Bei Tempo 210 ist mir ein LKW in die Spur gefahren und ich habe es zu spät erkannt (war leider unaufmerksam).
Der Wagen hat sofort reagiert und den Unfall und seine Folgen verhindert. OHNE daß ein Tempomat aktiviert war.

Es handelte sich um einen 2014er BMW 7er F-Serie mit Driving-Assistant-Plus. Ich bekomme im März mein Mod. S und hoffe
das der neue Schlitten das auch kann... Ohne daß man im Autopilot Modus fährt!

BTW Wenn das Fahrzeug schon Daten überträgt und speichert und werweiswasnoch....

Kann man die internen Kameras nicht auch für eine Dashcam oder Rundumsicht-speicherung nutzen???

Beispiel: Jemand fährt an den geparkten TESLA und begeht Fahrerflucht. Die Kamera könnte ja (und da gibt es sicher genug vorhandenen Sensoren) snapshots vom Opponenten machen damit der Fahrer ermittelt werden kann.. - Nur so eine Idee...
TESLA dompteur

Re: Emergency Breaking mit Autopilot

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  • fabbec
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Helfried hat geschrieben:
fabbec hat geschrieben:Also mein Bmw aus 2013 kann das.
auch ist jetzt kein Hexenwerk Sicherheitsabstand
Der Sicherheitsabstand ist kein Hexenwerk, aber bei der Notfall-Erkennung sieht es schon viel diffiziler aus.
Beachtet der BMW nur den Vordermann oder auch das Auto vor dem Vordermann?
Auch der Tesla hat sich bestimmt nur am Vordermann orientiert und einen zu geringen Abstand erkannt

Da wird gerade Zuviel reininterpretiert!

Bmw orientiert sich mit Radar Sensor am vorder Fzg! Was die Kafas (Kamera) macht sagt Bmw nicht
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