Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Beim Öl würde ich auch ab und zu mal den Stab ziehen, falls der Sensor defekt ist...
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

SL4E
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@MineCooky: hier in Bunt und Farbe im aktuellen Audi A3.
https://www.youtube.com/watch?v=qi2oIRMwmZY

Die Wasserflasche ist notwendig um die Fahrererkennung zu überlisten, da das schwappen des Wassers das ganz gut simuliert ;)
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

DonDonaldi
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Ok jetzt fängt es gewaltig an zu hinken. Es ist für mich zumindest ein Unterschied, ob ich permanent also jeden Meter mit aufpassen muss, oder ob alle x10000km ein Ölwechsel fällig wird, den mir die Bordelektronik eh mitteilt.
Und das ABS oder ESP muss ich nicht beaufsichtigen es greift regulierend und helfend ein. Ich kann es nicht mal beaufsichtigen. ASR kann ich deaktivieren. Aber es geht auch ohne.
Nur wenn der Tesla beim autonomen Fahren einen Fehler macht und ich nach 50.000km nachlässig bin weil es Routine ist geht es wirklich in den Graben. Da beisst die Maus keinen Faden ab.

Ganz zu Anfang schrieb ich ja auch das es auf die Distanz sehr sicher ist. Aber wenn was passiert stürzt sich alle Welt drauf wie wenn bei einem E-Auto ein Akku brennt, obwohl in der Zeit viel mehr Verbrenner proportional abgebrannt sind. Wir stehen eben unter Beobachtung ;)

Und auch wenn die Beta rum ist wird Tesla wahrscheinlich keine Garantie geben, weil die Risiken und unkalkulierbaren Einflüsse und Faktoren schlicht zu groß und ähem zu unkalkulierbar sind.
Alle 10 sekunden ertönt ein Signal das einen daran erinnert oder wie schon geschrieben wer beim Fortbewegen pennen will soll den Zug nehmen!

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

MineCooky
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DonDonaldi hat geschrieben:Und auch wenn die Beta rum ist wird Tesla wahrscheinlich keine Garantie geben, weil die Risiken und unkalkulierbaren Einflüsse und Faktoren schlicht zu groß und ähem zu unkalkulierbar sind.
Alle 10 sekunden ertönt ein Signal das einen daran erinnert oder wie schon geschrieben wer beim Fortbewegen pennen will soll den Zug nehmen!

Mögen die EM und die Briten von dem Tesla ablenken :)

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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baeckerbursch hat geschrieben:Wenn dann darf man die 200 Millionen KM nur mit Zahlen von neuen Fahrzeugen der Luxusklasse gegenüberstellen.
Ich wage die Behauptung das dann die Wahrscheinlichkeiten anders sind.
Also zunächst mal darf man gegenüberstellen, was man will. Ich könnte ja auch behaupten, dass man dem Tesla-Unfall nur Unfälle von Mittvierzigern mit dem Hang zum Filmegucken während der Fahrt und einer Vergangenheit als Soldat in einer Spezialeinheit gegenüberstellen darf.

Letzten Endes geht es darum ob Autos mit Autopilot sicherer sind als Autos ohne Autopilot. Dann muss man diese beiden Gruppen auch gegenüber stellen. Egal ob Luxusklasse, Unterklasse oder Arbeiterklasse.

Vor allem, weil die anderen Luxusklasse-Automobile doch auch inzwischen teilweise mit Autopiloten ausgestattet sind. Was soll uns der Vergleich dann sagen? Vor allem bei einer Unfallzahl von 1?

Nichts. Zumindest nichts, was ein seriöse Statistik ergibt.
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

TeeKay
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PeterinDdorf hat geschrieben:Das ist eine schlechte Nachricht für alle, die sich ein umfassendes Autopilotsystem wünschen (ich!). Wenn also das fortschrittliche Tesla-System mit einem so großen Objekt nicht immer klar kommt, wie soll es da mit "weichen" Objekten, wie Fußgängern und Radfahrern, zuverlässig funktionieren?
Das Tesla System ist nicht fortschrittlich, sondern billig und daher erstmals im großen Stil eingesetzt. Die fortschrittlichen Systeme werden von Google und VW in Testfahrzeugen eingesetzt. Da ist dann der ganze Kofferraum voll mit Computertechnik, während bei Tesla ein winziger kleiner Chip rechnet. Im Tesla gibt es auch nur eine einzige Kamera nach vorn, ein Radar mit spitzen Abstrahlwinkel, das nur Relativgeschwindigkeiten von Objekten direkt vor dem Radarsensor aber keine stehenden Objekte oder versetzt fahrenden Objekte erfassen kann und 12 Ultraschallsensoren, die nur ein paar Meter ums Auto schauen können. Für fortschrittliche, autonome Fahrfunktionen benötigt man weit mehr Sensoren und mehr Rechenpower, als Tesla derzeit einsetzt. Wie schon andere sagten: Es sind Fahrassistenzfunktionen und kein Funktionen zum autonomen fahren.

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Was ich nicht verstehe, sind zwei Punkte, vielleicht kann mich ein Tesla-Experte da mal aufklären:

1. Der LKW stand quer zur Fahrbahn des Tesla. Aber der Autopilot funktioniert doch nur auf der Autobahn, oder?
2. Der Fahrer schaute angeblich Harry Potter auf dem "großen Display". Videos schauen geht doch nicht im Tesla, oder?

Für mich macht das bislang alles keinen Sinn....
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

TeeKay
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SL4E hat geschrieben: Mein Audi hielt schon 2008 alleine die Spur und hielt das Tempo und Abstand automatisch. Nur musste man nach 30sek die Hände wieder am Lenkrad haben, sonst gab es eine Warnung.
Audi selbst zeigt in Werbevideos, dass das Auto selbst 2010 der Spur nicht folgte, sondern stur geradeaus fuhr. Berührt es die Linie, wird das Auto wieder in die Mitte geschubst. Am Ende spielt das Auto mit sich selbst Pingpong zwischen den Linien.

Der Tesla Autopilot berührt die Linie gar nicht erst, sondern bleibt immer mittig zwischen den Spuren.

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Micky65 hat geschrieben:1. Der LKW stand quer zur Fahrbahn des Tesla. Aber der Autopilot funktioniert doch nur auf der Autobahn, oder?
Viele US-Highways sind nicht kreuzungsfrei ("höhenfrei") wie Autobahnen. Der LKW wollte nach links abbiegen und der Tesla kam entgegen. Das ist keine Situation für die als "Autopilot" titulierten gebündelten Fahrassistenzsysteme Spurhalteassistent, Spurwechselassistent und adaptiver Tempomat (die abhängig von für die Kamera sichtbaren Spurmarkierungen überall aktiviert werden können), sondern für den Notbremsassistenten.

Letzterer hätte den Unfall aufgrund der anzunehmenden Vorfahrtsverletzung des Trucks kaum verhindern können, aber noch mehr oder weniger abgebremst. Ob die Folgen dann geringer gewesen wären, ist Spekulation, da die Aufprallkräfte alleine von der Dachkonstruktion des Model S aufgenommen wurden. Die Trucks in den USA haben keinen Unterfahrschutz, sind also offen, was die Radarerkennung des Notbremsassistenten vermutlich überfordert hat.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

SL4E
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TeeKay hat geschrieben:
SL4E hat geschrieben: Mein Audi hielt schon 2008 alleine die Spur und hielt das Tempo und Abstand automatisch. Nur musste man nach 30sek die Hände wieder am Lenkrad haben, sonst gab es eine Warnung.
Audi selbst zeigt in Werbevideos, dass das Auto selbst 2010 der Spur nicht folgte, sondern stur geradeaus fuhr. Berührt es die Linie, wird das Auto wieder in die Mitte geschubst. Am Ende spielt das Auto mit sich selbst Pingpong zwischen den Linien.

Der Tesla Autopilot berührt die Linie gar nicht erst, sondern bleibt immer mittig zwischen den Spuren.
Schau dir das Video noch mal genau an, so ab 2:00min. Es ist abhängig von der Einstellung im MMI.
Zuletzt geändert von SL4E am Fr 1. Jul 2016, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
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